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Wer so fragt, will offenbar keine Antwort. Aber was genau will er?

Frage:

Hallo Hans U. P. Tolzin,

ich bin Schüler auf dem Gym­nasium (…) und wollte ihnen ein paar Fragen bezüglich Ihrer Website stellen. Ich würde mich auf eine Antwort freuen.

VG Maxi­milian.

 

Antwort

Frage Nr. 1: “Ver­ant­wortung: Sind Sie sich bewusst, dass Ihre Aus­sagen poten­ziell Leben gefährden könnten, wenn Men­schen auf­grund Ihrer Inhalte auf Imp­fungen verzichten?”

Die Frage Nr. 1 habe ich bereits hier aus­führlich beantwortet.

Frage Nr. 2: “Fak­tenlage: Warum wider­sprechen viele Ihrer Aus­sagen den Ergeb­nissen inter­na­tional aner­kannter wis­sen­schaft­licher Studien?”

Meine Antwort: Deine Frage ist zu all­gemein gehalten, um sie konkret beant­worten zu können. Um welche Aus­sagen mei­ner­seits und um welche “inter­na­tional aner­kannte wis­sen­schaft­liche Studien” geht es konkret?

Frage Nr. 3: “Quel­len­kritik: Warum beziehen Sie sich oft auf frag­würdige oder nicht peer-reviewte Studien, anstatt auf fun­dierte wis­sen­schaft­liche Forschung?”

Meine Antwort: Deine Frage ist zu all­gemein gehalten, um sie konkret beant­worten zu können. Um welche “frag­wür­digen oder nicht peer-reviewte Studien” und um welche “fun­dierte wis­sen­schaft­liche For­schung” geht es konkret?

Frage Nr. 4: “Trans­parenz: Warum wird auf Ihrer Seite nicht klar ersichtlich, welche medi­zi­ni­schen Qua­li­fi­ka­tionen Sie besitzen?” 

Meine Antwort: Wo genau hast Du denn gesucht und nichts gefunden?

Frage Nr. 5: “Scha­dens­be­grenzung: Wie recht­fer­tigen Sie die Ver­breitung von Inhalten, die nach­weislich zur Ver­un­si­cherung und zum Rückgang von Impf­raten führen?”

Meine Antwort: Deine Frage ist zu all­gemein gehalten, um sie konkret beant­worten zu können. Welche Inhalte genau haben auf­grund welcher Nach­weise bei genau wem zur Ver­un­si­cherung und Nicht­ein­wil­ligung für eine Impfung geführt?

Frage Nr. 6: “Ethik: Emp­finden Sie es als ethisch ver­tretbar, Men­schen von Imp­fungen abzu­raten, ohne ihnen evi­denz­ba­sierte Alter­na­tiven anzubieten?” 

Meine Antwort: Deine Frage ist zu all­gemein gehalten, um sie konkret beant­worten zu können. Kannst Du mir bitte ein kon­kretes Bei­spiel nennen, wo ich von einer bestimmten Impfung abge­raten und ver­säumt habe, Alter­na­tiven zu benennen?

Frage Nr. 7: “Glaub­wür­digkeit: Warum sollten Men­schen Ihrer Website ver­trauen, wenn sie im Wider­spruch zu Emp­feh­lungen der WHO und anderer füh­render Gesund­heits­or­ga­ni­sa­tionen steht?”

Meine Antwort: Warum sollten meine Leser als mündige Bürger Emp­feh­lungen der WHO und “anderer füh­render Gesund­heits­or­ga­ni­sa­tionen” unge­prüft ver­trauen? Kannst Du mir evi­denz­ba­sierte Nach­weise nennen, dass dies zu mehr Gesundheit führt? Falls nicht, wäre es viel­leicht ratsam, Zweit- und Dritt­mei­nungen auf syst­gem­kri­ti­schen Web­seiten wie der meinen einzuholen.

8. Geld­fluss: Gibt es finan­zielle oder ideo­lo­gische Inter­essen, die Ihre Arbeit beeinflussen?

Meine Antwort: Ich muss wie jeder Deiner erwach­senen Mit­men­schen u. a. pünktlich meine Miete über­weisen und mein Essen ein­kaufen. Da ich weder meiner Familie noch der All­ge­meinheit auf der Tasche liegen will, biete ich allen, die meine Recherchen wert­schätzen, meine Zeit­schrift und meine Bücher zum Kauf an und gebe ihnen so die Gele­genheit, ihre Wert­schätzung konkret aus­zu­drücken. Dies ermög­licht mir, in Vollzeit als Autor tätig zu sein.

Was meine Ideo­logie betrifft: Ich besitze einen uner­schüt­ter­lichen Glauben daran, dass Welt­friede und glo­bales Gemeinwohl möglich sind, sobald genügend Men­schen mündig werden und vor allem Mani­pu­la­ti­ons­ver­suche von Sozio­pathen durch­schauen und abwehren können.

9. Schutz­maß­nahmen: Wie schützen Sie sich rechtlich, falls Men­schen auf­grund Ihrer Emp­feh­lungen erkranken oder sterben?

Antwort: Welche Person ist denn nach­weislich auf­grund meiner Emp­fehlung erkrankt oder gestorben?

10. Selbst­kritik: Haben Sie jemals in Erwägung gezogen, dass Sie mit Ihren Posi­tionen falsch liegen könnten?

Antwort: Du zuerst 🙂

Viele Grüße
Hans U. P. Tolzin

 

Kom­mentar:

Destruktive Per­sön­lich­keiten sind in der Regel nicht auf einen Aus­tausch auf Augenhöhe aus, sondern gebrauchen, wie anhand dieses Fra­gen­ka­talogs sehr gut zu sehen, mani­pu­lative Ver­all­ge­mei­ne­rungen und Unter­stel­lungen, um sich über den Gegenüber zu stellen.

In der Regel steckt dahinter der Versuch, eine tief sit­zende Unsi­cherheit und Angst vor anderen Men­schen zu kom­pen­sieren. Indem man sich die Illusion schafft, anderen über­legen zu sein. Sich auf­werten, indem man andere abwertet.

Auf solche destruktive Per­sön­lich­keiten trifft man über­durch­schnittlich häufig im Zusam­menhang mit durch die Mas­sen­medien ver­kün­deten Nar­ra­tiven. Die destruktive Per­sön­lichkeit schließt sich vor­zugs­weise einer solchen offi­zi­ellen Mehr­heits­meinung an und nimmt jede Gele­genheit wahr, sich über ver­meint­liche Außen­seiter zu stellen. In der Annahme, das sei das geringste Risiko für das eigene man­gelnde Selbstwertgefühl.

Es ist im Grunde der ver­geb­liche Versuch, einen tief sit­zenden see­li­schen Schmerz in Schach zu halten. Da dies nicht funk­tio­niert, ist man zur end­losen Wie­der­holung des Musters gezwungen, also zu zwang­haftem Verhalten.

Men­schen mit zwang­haftem Ver­halten sind nur sehr begrenzt bis gar nicht zu gesundem sozialen Ver­halten fähig, da sie ständig mit ihren inneren Dämonen kämpfen müssen.

Jede Antwort auf mani­pu­lative Fragen, wie im obigen Bei­spiel prä­sen­tiert, wird schnell zu einer Recht­fer­tigung. Und das Sprichwort sag zutreffend: “Wer sich recht­fertigt, klagt sich an.” Wer sich recht­fertigt, schwächt sich selbst energetisch.

Genau das ist das Ziel einer destruk­tiven Per­sön­lichkeit, der in seinem zwang­haften Ver­halten gefangen ist. Er sucht nach Schwächen des Gegen­übers und ver­sucht ihn in sein Spiel zu zwingen.

Stellen Sie also in solchen Situa­tionen am besten klä­rende Gegen­fragen. Damit steigen Sie aus ihrem Spiel aus. Die destruktive Per­sön­lichkeit wird sich je nach Situation dann zurück­ziehen. Wenn sie aber denkt, sie hätten noch eine Chance, einen Schwach­punkt bei Ihnen zu treffen, wird sie mög­li­cher­weise aggressiv reagieren. Bleiben Sie aber wei­terhin gelassen in Ihrer Mitte, muss sich die destruktive Person in der Regel schließlich doch zurückziehen.

Handelt es sich bei der destruk­tiven Per­sön­lichkeit um einen Men­schen in Ihrem engsten sozialen Umfeld, ist bei andauernd erfolg­losen Ver­suchen, aus dem Spiel aus­zu­steigen, eine Trennung von diesem Men­schen zu erwägen.

“Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst”, soll Jesus damals gesagt haben. Wenn das stimmt, dann müssten Sie zuerst sich selbst lieben und ein Gefühl für Ihre eigene Würde ent­wi­ckelt haben und diese auch in Bezie­hungen ein­fordern, um dies auch dem Gegenüber zuge­stehen zu können.

Sich mani­pu­lativ über einen anderen Men­schen zu erheben, hat jedoch nichts mit wür­de­vollem Ver­halten oder mit dem zu tun, was im Deut­schen fast schon zu einem Fremdwort geworden ist: Mit “Ehre”. Ein ehren­volles Ver­halten ist ein Ver­halten des gegen­sei­tigen Respektes, und zwar auch unter schwie­rigen Umständen, also ins­be­sondere dann, wenn es nicht leicht fällt.

Der Artikel erschien zuerst bei impfkritik.de.