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Vor­be­reitung für bevor­ste­hendes Film­projekt: Mel Gibson sieht Verlust seines Hauses als gött­liche Reinigung

Nach dem Verlust seines Hauses in den ver­hee­renden Bränden von Los Angeles spricht Mel Gibson von einer Vor­be­reitung durch Gott für seinen neuen Film “The Resur­rection of the Christ”.

Mel Gibson hat in einem Interview mit Raymond Arroyo offenbart, dass er den Verlust seines Hauses durch die Brände in Los Angeles als eine gött­liche Vor­be­reitung auf sein kom­mendes Film­projekt betrachtet. Der Regisseur des Erfolgs­films The Passion of the Christ sieht in dieser per­sön­lichen Tra­gödie eine tiefere Bedeutung. »Es war eine seltsame Mischung aus Trau­rigkeit und einer Art Erkenntnis und Segen«, erklärte Gibson.

Während das Feuer sein Zuhause und viele wert­volle Erin­ne­rungs­stücke zer­störte, emp­findet er dies als einen Akt der Rei­nigung: »Ich habe das Gefühl, dass ich auf etwas anderes vor­be­reitet werde.« Arroyo fragte Gibson, ob er diese Erfahrung als eine spi­ri­tuelle Vor­be­reitung für seinen geplanten Film The Resur­rection of the Christ sehe. Gibsons Antwort war ein­deutig: »Ja, das denke ich. Gott gibt, Gott nimmt. Wir kommen mit nichts, und so gehen wir auch.«

Glaube als Leit­faden in schweren Zeiten

Gibson, bekannt für seine offene christ­liche Über­zeugung, zog Par­al­lelen zur Bibel und zitierte aus dem Mat­thäus-Evan­gelium: »Schaut die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, und doch ernährt sie der Vater im Himmel.« Diese Worte, so Gibson, habe ihm sein Vater stets ins Herz gelegt, um ihn daran zu erinnern, dass mate­ri­eller Besitz ver­gänglich ist.

Ein Film über die größten Fragen des Lebens

In dem Interview erläu­terte Gibson auch seine Vision für den neuen Film. The Resur­rection of the Christ werde sich nicht nur mit der bibli­schen Auf­er­stehung Jesu befassen, sondern auch tief­grei­fende exis­ten­tielle Fragen the­ma­ti­sieren. »Warum ringen die großen Mächte des Guten und Bösen um unsere Seelen? Warum stehen wir Men­schen – feh­lerhaft und klein – im Mit­tel­punkt dieses Kampfes?« Gibson gibt zu, dass er selbst nicht alle Ant­worten habe, aber hofft, diese durch Kunst, Musik und Bild­sprache ver­mitteln zu können.

Trotz der Her­aus­for­de­rungen, denen er sich nun stellen muss, sieht Gibson die Zer­störung seines Hauses als einen not­wen­digen Schritt auf seinem Weg. »Ich sehe es als eine Art Segen und Rei­nigung«, betonte er.

Ein Zeichen für das Publikum?

Gibsons reflek­tie­rende Worte berühren nicht nur seine Fans, sondern auch all jene, die glauben, dass Leiden einen tie­feren Sinn haben kann. Der Verlust seines Hauses mag schmerzhaft sein, doch für Gibson steht fest: »Ich bin bereit für das, was kommt.«

Mit seinem neuen Projekt will er nicht nur die Geschichte Christi wei­ter­erzählen, sondern auch die Zuschauer ermu­tigen, sich den großen Fragen des Lebens zu stellen. Ob dies ein wei­terer welt­weiter Kino­erfolg wird, bleibt abzu­warten – doch für Gibson ist eines sicher: »Gott führt mich auf diesen Weg.«

Der Artikel erschien zuerst bei freiewelt.net.