Wahl­kampf in Süd­afrika: „Töte den Buren, töte den Farmer“ – weiße Süd­afri­kaner folgen mas­senhaft der Ein­ladung Trumps

Nicht nur in Deutschland wird mit harten Ban­dagen im Wahl­kampf gekämpft. Auch in Süd­afrika war im Sommer 2023 Wahl­kampf. Hier­zu­lande sind die­je­nigen, die sich für den Erhalt ihrer Heimat und ihres Landes und das Wohl des deut­schen Volkes ein­setzen die Bösen. Sogar Mord­dro­hungen und Gewalt inbe­griffen. Die Haupt-Sünde der AfD: Sie will die Zuwan­derung fremder Völker begrenzen, um die Deutsche Iden­tität nicht ganz zu ver­lieren. Das ist natürlich Ras­sismus pur!Im Wahl­kampf in Süd­afrika schwiegen die­selben Leute aber geflis­sentlich, als im Wahl­kampf das alte Lied der Schwarzen „Töte den Buren, töte den Farmer“ zum Schlager wurde.

In Süd­afrika sind die Weißen die Ein­wan­derer, die sich aller­dings heute schon seit Gene­ra­tionen dort ein­gelebt haben. Trotzdem hat die linkswoke Gemeinde irgendwie doch Sym­pathie dafür, dass die auto­ch­tonen Süd­afri­kaner die Weißen heute unter­drücken. Aus­grenzen, Far­mer­fa­milien über­fallen und töten. Es sei ja eigentlich ihr Land und die Weißen führen sich als die Herren auf. Ja, liebe Wokeisten, das ist immer so, wenn eine andere Ethnie ein Land ver­ein­nahmt. Ob Römer, Hunnen, Wikinger oder die Europäer in Amerika. Es kommt erst sehr viele Gene­ra­tionen später, wenn über­haupt, zu einer fried­lichen Koexistenz/Vermischung.

In Süd­afrika wird Wahl­kampf mit Auf­rufen zum Töten Weißer geführt

Im Wahl­kampf punktet der Anführer der ANC-Jugendliga, Julius Malema bei seinen Anhängern mit dem alten Zulu-Lied „Tötet den Buren“ – „Dubula Ibhunu“. Und alle seine Fans singen den Refrain mit: „Schieße, um zu töten, töte den Buren, töte den Farmer!“. Dieses Lied geht zurück auf die Zeit der gewalt­tä­tigen Ras­sen­kon­flikte Mitte der 1990er Jahre.

Ein Führer der schwarzen, kom­mu­nis­ti­schen Partei, Chris Hani wird von einem blonden Weißen mit meh­reren Schüssen durch­siebt. Ein Fanal: Süd­afrika erlebt dar­aufhin gewalt­tätige Unruhen, die das Land in den Abgrund reißen,

Peter Mokaba war im Unter­grund­wi­der­stand in der para­mi­li­tä­ri­schen ANC-Orga­ni­sation „Umkhoto we Sizwe“ (der Speer der Nation). Immer wieder gab es Anklagen gegen Peter Mokaba wegen drin­genden Ver­dachts auf Ver­brechen, aber auch immer wieder Frei­sprüche. Dieser Kampf­geist machte ihn berühmt und 1991 wurde er in den eli­tären Natio­nalen Exe­ku­tiv­aus­schuss des ANC gewählt. Julius Malema ist Vor­sit­zender der Eco­nomic Freedom Fighters (EFF), der dritt­größten poli­ti­schen Partei Süd­afrikas. Peter Mokaba ist sein Vorbild, sein Held. Dreißig Jahre später, nachdem Mokaba zum ersten Mal seine Wut her­aus­schrie: „Tötet den Farmer! Tötet den Buren“, schrie Julius Malema diesen Aufruf wieder vor 100.000 Anhänger sangen am 29. Juli auf einer Par­tei­kund­gebung in einem Stadion in Soweto.

Der Erfolg stellte sich sofort ein. Gleich einen Tag darauf wurde ein weißer Farmer auf seinem Gehöft in der nord­öst­lichen Provinz Mpu­malanga erschlagen auf­ge­funden. Weiße Süd­afri­kaner, die Malema zur Rede stellen wollten, wurden von einer wütenden, Knüppel schwin­genden schwarzen Menge bedroht: „Wir werden euch töten!“

Süd­afrika leidet unter der höchsten Ver­bre­chensrate der Welt. In den letzten dreißig Jahren sind Tau­sende weiße Farmer, Männer, Frauen, Kinder getötet worden. Oft mit unfass­barer Grau­samkeit. Alles mit Berufung darauf, dass es das ange­stammte Land und die Heimat der dort ansäs­sigen, Schwarzen ist, in dem die Weißen nichts zu suchen haben.

Stelle man sich einmal vor, die weißen Europäer würden umge­kehrt das­selbe tun.

Seit Julius Malema das alte Lied mit der Auf­for­derung, Weiße zu töten, wieder zu neuer Popu­la­rität gebracht hat, flammen die eth­nisch moti­vierten Gewalt­taten wieder auf. Malema sieht dieses Lied als „sym­bo­lisch“ für den Kampf der Schwarzen gegen die weiße Vor­herr­schaft. Und dieser Kampf ver­schärft sich seit Jahren.

Weiße werden dis­kri­mi­niert und gefeuert, Schwarze vor­zu­ziehen von der Regierung vorgeschrieben

Heute werden die Weißen Süd­afri­kaner dis­kri­mi­niert und nur wegen ihrer Haut­farbe aus ihren Jobs ent­lassen, auch wenn die Fir­men­lei­tungen das über­haupt nicht wollen. Die Regierung hat Vor­schriften erlassen, die weißen Ange­stellten durch schwarze zu ersetzen. Weiße Süd­afri­kaner müssen sich oft von Gele­gen­heitjobs hier und da ernähren. Die Kinder werden in der Schule gemobbt. Ver­nünftige, weit­sichtige und gemä­ßigte schwarze Süd­afri­kaner trauen sich kaum, Kritik an dieser Vor­schrift anzu­bringen, um nicht als Fein­des­kol­la­bo­ra­teure dazu­stehen und zur Ziel­scheibe der Wei­ßen­hasser zu werden.

Farmer, deren Arbeit das Land ernährt, können jeden Morgen Gott danken, dass sie die Nacht überlebt haben. Banden über­fallen die Farmen und töten die weißen Far­mer­fa­milien, oft bes­tia­lisch. Oder die Regierung nimmt ihnen die Farmen einfach ab und übergibt sie schwarzen Bürgern. Die haben aber in den sel­tensten Fällen eine Ahnung, wie man eine Farm führt. Das Wissen und Können  und die harte Arbeit ist den weißen Farmern schon seit Gene­ra­tionen wei­ter­vererbt worden. Es ver­gehen meist keine fünf Jahre, dann ist die Farm restlos verwildert.

Die weißen Farmer fliehen vor den Mord­brennern seit Jahren aus Südafrika

Die Farm-Morde reißen seit Jahren nicht ab. Ich habe schon 2018 darüber geschrieben. Nicht nur, dass in den Städten die Opfer der Gewalt­tä­tig­keiten unglaublich hoch sind. Schon damals kur­sierte die inof­fi­zielle Zahl von 3000–4000 Buren, die in den letzten 20 Jahren samt ihren Familien (auch ein­schließlich den weißen und schwarzen Ange­stellten) auf ihren Farmen brutal umge­bracht wurden. Auf öffent­liche Sta­tis­tiken kann man sich dabei nicht berufen. Ähnlich wie hier in Europa ist die Polizei (aller­dings schon seit 2007) ange­halten, die Haut­farbe der Opfer und Täter nicht in die Akten auf­zu­nehmen. Wie viele es genau sind, lässt sich deshalb nicht aus den Poli­zei­be­richten entnehmen.

Der Hass auf die weißen, ver­hält­nis­mäßig reichen Farmer ist nicht nur anti­weißer Ras­sismus. Es ist auch Neid. Viele der schwarzen Süd­afri­kaner hausen unter unsäg­lichen Bedin­gungen. Kaum jemand hat einen anstän­digen Job. Die Regierung schafft es nicht, Arbeits­plätze zu schaffen, im Gegenteil, die aus­ufernden Streiks führen dazu, dass Unter­nehmer auf­geben, den Laden schließen und das Land ver­lassen, und das sind nicht nur weiße, sondern auch schwarze Unternehmer.

In den weiten Flächen des Agrar­landes mit seinen rie­sigen Farmen und weit aus­ein­an­der­lie­genden Wohn­häusern ist jede Familie auf sich allein gestellt. Über 70 % der Farmen gehören weißen Besitzern, daneben gibt es aber auch Schwarz­afri­kaner, die eben­falls Land­wirt­schaft betreiben und auch Asiaten. Lebens­ge­fährlich ist es für alle, denn die Mör­der­banden handeln aus Frus­tration, Hass und Neid, und es ist ihnen eigentlich egal, wen sie niedermetzeln.

Erste Flucht­mög­lichkeit: Ein­ladung nach Russland

Die weißen Farmer begannen schon um 2018 den Exodus. Als erstes Land bot Aus­tralien den weißen Süd­afri­kanern die Hand. Die aus­tra­li­schen Weiten sind manchen süd­afri­ka­ni­schen Land­schaften von Klima und Aus­dehnung her nicht so unähnlich. Die Buren sind ein flei­ßiger, hart arbei­tender Men­schen­schlag und sie ver­stehen ihr Handwerk: Sie sind ein Gewinn für Aus­tralien und meistens haben sie schon seit einigen Jahren ein Ver­mögen für ihren Neu­anfang in einem anderen Land zusammengespart.

Aber auch Russland ist an den Buren inter­es­siert. Die rus­sische Föde­ration hat mehr als genug Land­flächen. Sogar viele Mil­lionen Hektar erschlossene, land­wirt­schaft­liche Fläche liegen brach und können prak­tisch sofort bear­beitet und bepflanzt werden.

Eine Abordnung süd­afri­ka­ni­scher, weißer Farmer nahm die Ein­ladung Russ­lands an und traf in in Staw­ropol ein. Die Buren­fa­milien sahen sich dort einmal um und führten Son­die­rungs­ge­spräche. Ungefähr 15.000 süd­afri­ka­nische, weiße Farmer mit Familien tragen sich sehr ernsthaft mit dem Gedanken, nach Russland aus­zu­wandern. Um die brach­lie­genden Agrar­flächen wieder zu bewirt­schaften, hatte Russland bereits begonnen, kleinere Flächen an inter­es­sierte Bürger erst zum Nutzen und Bebauen zu ver­leihen, und im Falle, dass so ein „Neu­bauer“ erfolg­reich ist, es ihm auch zu schenken. Da sind erfahrene Land­wirte, wie die Buren aus Süd­afrika, ein will­kom­mener Schlag Men­schen. Die rus­sische Regierung hofft, dass die flei­ßigen, fach­kun­digen, ehr­lichen und beschei­denen Men­schen diese Land­striche zum Blühen und Gedeihen bringen werden.

Und nun hat Trump den noch in Süd­afrika aus­har­renden Farmern ein Angebot gemacht

Der neue (alte) Prä­sident Trump wird von seinen Gegnern oft als „tumber Tor“ ein­ge­schätzt. Aber auch hier beweist Prä­sident Trump, dass er über Weit­sicht verfügt. Er unter­zeichnete am 7. Februar ein Dekret, dass US-Hilfen für Süd­afrika ein­ge­stellt werden. In diesem Dekret wird Prä­sident Cyril Rama­phosas Regierung eine ras­sis­tisch moti­vierte Dis­kri­mi­nierung ange­lastet, und dass die Ent­eig­nungen von Eigentum und Land nach Haut­farbe vor­ge­nommen werden. Das sei eine erschre­ckende Miss­achtung der Rechte der (weißen) Bürger Süd­afrikas. Das ganze ent­hielt auch den Vor­schlag Trumps, Dass die USA den weißen Farmern, den Afrikaandern/ Buren bei der Umsiedlung und in eine bes­seres Leben helfen würden.

Die Buren, auch Afri­kaaner, Afri­kander, die weißen Farmer in Süd­afrika, sind haupt­sächlich Nach­fahren der vor etwa 200 Jahren in Süd­afrika ein­ge­wan­derten Siedler aus den Nie­der­landen, aber auch fran­zö­sische und deutsche Aus­wan­derer. Die meisten kamen im 17 Jahr­hundert nach Süd­afrika und deren Mut­ter­sprache hat sich weit­gehend erhalten und heißt heute „Afri­kaans“. Und so werden sie auch in Prä­sident Trumps Dekret genannt. Darin steht, dass die US-Regierung die „Umsiedlung afri­kaanser Flücht­linge“ fördern wird. Ganz besonders will man den „Opfern unge­rechter ras­sis­ti­scher Dis­kri­mi­nierung“ helfen.

Das hat sich dort her­um­ge­sprochen und nun ver­sammeln sich immer wieder Gruppen von weißen Süd­afri­kanern vor der US-Bot­schaft in Pretoria.