Foto: Bildschirmfoto YouTube/CNBC

Rhein­metall-Chef Pap­perger sieht Wehr­pflicht als mög­liche Zukunft — Wenn sich nicht genügend Frei­willige melden

In einem Interview mit RTL/ntv erklärte Rhein­metall-Chef, dass eine Rückkehr zur Wehr­pflicht wahr­scheinlich sei, besonders wenn sich nicht genügend Frei­willige melden, um den Per­so­nal­bedarf der Bun­deswehr zu decken. Von einer grö­ßeren Armee würde natürlich auch Rhein­metall profitieren.

Wie »n‑tv« berichtete, hält Rhein­metall-Chef Armin Pap­perger eine Rückkehr zur Wehr­pflicht in Deutschland für wahr­scheinlich. In einem Interview mit RTL/ntv äußerte er: »Ich glaube, wenn die Frei­wil­ligkeit nicht funk­tio­niert, dass es in zwei Jahren eine Wehr­pflicht gibt.«

Pap­perger sprach sich positiv über den Ansatz von Ver­tei­di­gungs­mi­nister Boris Pis­torius aus, der auf frei­willige Dienste setzt, lobte diesen jedoch mit gewissen Vorbehalten.

Was die Zukunft der Rüs­tungs­in­dustrie angeht, betonte Pap­perger das starke Wachs­tums­po­tenzial seines Unter­nehmens. Rhein­metall beschäftige derzeit 40.000 Mit­ar­bei­tende und plane, diese Zahl in den nächsten zwei bis drei Jahren auf bis zu 70.000 zu steigern. Damit posi­tio­niert sich die Rüs­tungs­in­dustrie als bedeu­tender Job­motor. »Ich gehe heute davon aus, dass wir in Deutschland etwa 500.000 Men­schen in der Sicher­heits­in­dustrie beschäf­tigen können«, erklärte er.

Diese Ent­wicklung unter­streicht die wach­sende Bedeutung des Sektors für den Arbeits­markt, auch wenn die Debatte um eine mög­liche Wehr­pflicht wei­terhin kon­trovers bleibt.

Zuerst erschienen bei freiewelt.net.

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