Ein Asylant entging in Schweden der Abschiebung, weil laut Gericht seine Vergewaltigung der 16-jährigen Meya Åberg in Skellefteå nicht lange genug dauerte. Nun äußerte sich Elon Musk zu dieser Nachricht: “Das ist doch geisteskrank!”
Schwedische Medienberichte kursieren weltweit
Fria Tider berichtete am Freitag, das Berufungsgericht entschied, dass die Vergewaltigung der 16-jährigen Meya kein ausreichend schweres Verbrechen sei, um eine Abschiebung zu rechtfertigen. Der Artikel zitierte aus dem Urteil, aus dem klar hervorgeht, dass die Richter des Berufungsgerichts bei ihrer Beurteilung auf die „Dauer“ der Vergewaltigung abstellten. „Vergewaltigung ist daher in vielen Fällen als besonders schweres Verbrechen anzusehen, das zur Abschiebung eines Flüchtlings führen kann. Es bedarf jedoch einer Würdigung aller Umstände im Einzelfall. Unter Berücksichtigung der Art und Dauer der Tat kommt das Berufungsgericht zu dem Schluss, dass das Verbrechen zwar schwerwiegend ist, es sich aber nicht um ein so schweres Verbrechen handelt, dass es zu einer Abschiebung [von Mohamed] hätte führen können. Der Abschiebungsantrag ist daher abzulehnen“, schreibt das Berufungsgericht für Obernorrland in seinem Urteil.
Meldung verbreitet sich rasant
Nach der Veröffentlichung wurde der Artikel von Fria Tider ins Englische übersetzt und in den sozialen Medien weltweit an zig Millionen Nutzer verbreitet, unter anderem über die Schwedin Evelina Hahne und den Österreicher Martin Sellner. Einige der Beiträge auf X wurden mehrere Millionen Mal aufgerufen. Am Donnerstag verbreitete sich die Nachricht aufgrund des Artikels in dieser Zeitung auch in den USA. Multimilliardär Elon Musk kommentierte einen Beitrag der konservativen Megyn Kelly auf X, in dem das Zitat aus dem Urteil ins Englische übersetzt wurde. Musk nennt das Ganze „geisteskrank“.
Opfer geht selbst an die Öffentlichkeit
Meya Åberg, 16, hat sich freiwillig in den Medien gemeldet und erzählt, wie Mohamed, ein eritreischer Staatsbürger, sie in einer Straßenunterführung vergewaltigt hat, als sie auf dem Heimweg von ihrer Schicht bei McDonald’s in Skellefteå war. „Ich möchte sagen, dass ich ihn hasse und dass er mich zerstört hat“, sagt Meya in einem Interview mit Norran. Am Donnerstagabend veröffentlichte Samnytt ein Interview mit einem der Richter in dem Fall, dem Berufungsgerichtsrat Lars Viktorsson. Er weist darauf hin, dass das Urteil der aktuellen Gesetzgebung der Politiker folgt, die bei Abschiebungen von Flüchtlingen restriktiv ist und diese nur bei außergewöhnlich schweren Straftaten erlaubt. „Wir können nicht dem Wind folgen, der in der Gesellschaft weht, egal ob wir das eine oder andere hören.“ „Wir prüfen die Gesetzgebung und die bestehende Praxis und urteilen entsprechend“, sagt Lars Viktorsson. Es ist jedoch nicht ganz klar, wie lange ein Einwanderer vergewaltigen kann, ohne eine Abschiebung zu riskieren. Man kann also nicht sagen: 12 Minuten, Abschiebung, 8 Minuten, keine Abschiebung. Oder 3 Minuten, Abschiebung, 15 Sekunden, keine Abschiebung. So funktioniert das nicht, aber man muss eine umfassende Bewertung vornehmen.
Einige Links zu dem Thema:
https://x.com/EvelinaHahne/status/1980655009680486465
https://x.com/Martin_Sellner/status/1980734849347698756
https://x.com/megynkelly/status/1981154348802723941
Zuerst erschienen bei freiewelt.net.


























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