Als Pfarrer Gereon Alter (Essen) am Samstag vom Katholikentag in Münster sein „Wort zum Sonntag“ sprach, stellte er sich mit einer guten Selbstbeschreibung vor: Nur der eigene Glaube und die eigene Wahrheit zählen, das Andere und Fremde wird diffamiert.
Natürlich meinte er nicht sich selbst mit seinen salbungsvollen Worten, sondern eben „die Anderen“, und das ist für ihn die AfD.
Das wird im abgedruckten Teil seines Redemanuskriptes auf der Website der ARD, von dem nur die erste Hälfte veröffentlicht wurde, nicht erwähnt, aber gleich darauf im Video, das auch noch die Hetze gegen die AfD enthält.
Dort wirft er der AfD zuerst „Diskriminierung“ vor, stellt sie dann geschickt in eine Reihe mit „Kollegah“ und “Farid Bang“ bei der Echo-Preisverleihung, um anschließend zu resümieren, dass er nicht in einem Europa leben will, in dem der Antisemitismus regiert, im Video ab Minute 1:14:
Wenn also eine Botschaft von Münster nach Hamburg und in die ganze Welt gehen kann, dann ist es die: Wenden wir uns gemeinsam gegen jede Form des Populismus und der Diskriminierung anderer Menschen. Auch wenn sie sich noch so gut hinter dem Anspruch auf künstlerische Freiheit versteckt, wie letztens bei der Echo-Verleihung oder sich als Liebe zur Heimat ausgibt, wie in so mancher AfD-Rede.
Ich möchte nicht in einem Europa leben, in dem Antisemitismus wieder salonfähig wird. Und ich möchte nicht in einem Europa leben, in dem Menschen auf Grund ihrer Herkunft, ihres Glaubens oder ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert werden.
Hetzer, Heuchler und Pharisäer, hier eine Bibelstelle für euch: Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht (Mt 7,3)? Der offizielle Anspruch von Pfarrer Gereon, miteinander ins Gespräch zu kommen und nicht übereinander zu reden oder einander zu diffamieren, wurde – abgesehen von seiner eigenen Hetze – von den regierungstreuen Pöbel- und Schlägertrupps auch auf dem Katholikentag wie gewohnt in SA-Manier umgesetzt.
https://youtu.be/ZQIzSv5xPDU
Der Landessprecher der AfD-NRW, Helmut Seifen, fasste die Stimmung auf der Podiumsdiskussion unter Teilnahme der AfD wie folgt zusammen:
Während Volker Münz, Bundestagsabgeordneter der AfD und ihr kirchenpolitischer Sprecher, souverän und überzeugend die Positionen der AfD zubden wichtigsten Problemen unseres Landes ausführte, arbeiteten sich der Moderator und die Vertreter der anderen Parteien an der AfD ab.
Dazu gesellten sich die üblichen Pöbler der Antifa, die draußen und drinnen im Saal mit ihren Haßgesängen das Motto des Katholikentages: „Suche den Frieden“ ad absurdum führten. Daß man das Widersprüchliche zwischen den eigenen Beteuerungen und dem eigenen Verhalten nicht erkennt, scheint wohlbauf eine besondere Form von Wahn zutückzuführen sein.“
Jesus hat mit allen geredet, Jesus hat nicht gegen eine bestimmte Gruppe gehetzt oder die Augen verschlossen, wenn andere diskriminiert werden. Und er hat auch an solche Leute wie Pfarrer Gereon Alter gedacht, als er seine oben zitierte Weisheit zur menschlichen Verblendung aussprach. Nur drei Fragen an Gereon Alter:
- Wo sind die Belege für Diskriminierung, die angeblich von der AfD ausgeht?
- Wo sind die Belege für Antisemitismus in der AfD, den er so scheinheilig unterstellt?
- Wie steht er zu den Pöbel- und Schlägertrupps der Antifa? Wagt er es, diese öffentlich zu kritisieren?
Wir bieten Herrn Pfarrer Gereon Alter hiermit an, diese Fragen auf PI-NEWS zu beantworten. Er kann öffentlich seine Kritik an der AfD ausformulieren, gut begründet und ungekürzt, wie bei uns üblich. Vielleicht antwortet ein PI-NEWS-Redakteur oder ein AfD-Vertreter auf seine Thesen, und das würde dann seinem Anspruch gerecht werden, miteinander zu reden. Also, Herr Pfarrer, äußern Sie sich zur Hetze gegen die AfD, an der Sie sich beteiligt haben? Haben Sie so viel Mut? Werden Sie Ihren eigenen Ansprüchen an andere auch selbst gerecht?
» Kontakt: gereon.alter@wort-zum-sonntag.de
Quelle: PI-NEWS — (Spürnase: Michael und andere)