Die »Sea-Watch 3«, das Schiff der selbsternannten dubiosen zivilen »Seenotrettungsinitiative »Sea-Watch« in Berlin, hat 32 Menschen kurz vor Weihnachten vor der libyschen Küste »gerettet«. Doch die »Retter« bleiben auf ihren »Geretteten« sitzen, weil kein Land sie einlaufen lässt.
So hatten sich das die Leute von »Sea-Watch«, einer der selbsternannten dubiosen »zivilen Seenotrettungsinitiativen« mit Sitz in Berlin, sicher nicht vorgestellt. Kurz vor Weihnachten kurvte ihr unter niederländischer Flagge fahrendes Schiff »Sea-Watch 3« direkt vor der libyschen Küste herum und nahm 32 angeblich in Seenot geratene Personen auf. Diese Leute sollten auf dem direkten Weg in die EU verbracht werden, doch die dafür vorgesehenen Zielländer Italien und Malta winkten dankend ab: Ihre Häfen bleiben sowohl für das Schiff wie auch die »Geretteten« dicht.
Nun kurvt der Kutter kreuz und quer durchs Mittelmeer und weiß nicht wohin mit den aufgenommenen Migranten. Sollte das Schiff trotz Verbotes einen Hafen in Italien oder Malta anlaufen, so haben die Behörden beider Länder bereits angekündigt, werde man sowohl das Gefährt beschlagnahmen, wie auch die Besatzung wegen Schlepper- und Schleusertätigkeiten verhaften und vor Gericht stellen.
Das wollen die »Retter« selbstverständlich nicht. Sie hoffen jetzt darauf, dass sie Algeciras in Spanien anlaufen dürfen. Die links orientierte akutelle spanische Regierung hat durchscheinen lassen, dass sie sich einer Ansteuerung der »Sea-Watch 3« nicht verweigern werde. Allerdings sieht es ganz danach aus, als würde Spanien dann auf diesen 32 Migranten sitzenbleiben. Bisher nämlich hat sich kein anderes EU-Land bereit erklärt, auch nur eine einzige dieser Personen abzunehmen.
Sie bekommen alle neuesten Artikel per E-Mail zugesendet.