René Springer: Abschaffung der Rund­funk­ge­bühren in Nor­wegen Vorbild für Deutschland

In Nor­wegen werden die Rund­funk­ge­bühren zum 1. Januar 2020 abge­schafft. Die kon­ser­vative Regierung kün­digte an, dass ein starker öffentlich-recht­licher Rundfunk ohne Werbung das Ziel der Reform sei. Aktuell zahlen die Nor­weger pro Haushalt rund 300 Euro Gebühren im Jahr.
Dazu der Vor­sit­zende von Genug­GE­Zahlt! e.V., René Springer:
„Nor­wegens Regierung macht es genau richtig. Sie schaffen die Rund­funk­ge­bühren ab, halten das öffentlich-recht­liche Fern­sehen und Radio wer­befrei und setzen auf einen poli­tisch unab­hän­gigen Rundfunk. Damit geht Nor­wegen den Weg, den bereits etliche andere Länder für eine Ent­lastung der Bürger gegangen sind. Über Steuern soll das Öffentlich-Recht­liche ab 2020 finan­ziert werden. Darüber hinaus zahlen die Zuschauer dann auch weniger als bisher. Es soll eine nach Ein­kommen gestaf­felte Steuer geben, die im Schnitt bei 170 Euro pro Person und Jahr liegen soll. Genug­GE­Zahlt will die Abschaffung der Zwangs­gebühr auch für Deutschland. In einer großen Reform des öffentlich-recht­lichen Rund­funks muss dann auch dessen künftige Finan­zierung geregelt werden.”

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