Ohne nachzudenken: One world - Refugees Welcome - Photo by: Ilias Bartolini - flickr.com - CC BY-SA 2.0

Grund­schüler müssen „Tole­ranzlied“ singen: „Bunt ist die Farbe der Zukunft im Land…“

Ideo­lo­gische Vor­gaben über Lieder zu ver­mitteln, ist eine erprobte und beliebte Methode in Dik­ta­turen. Diese Form der Gehirn­wäsche soll ratio­nales Denken aus­schalten, die „Infor­mation“ oder Bot­schaft wird auf der emo­tio­nalen Ebene trans­por­tiert. Spe­ziell in Chören, wenn mehrere Per­sonen Vor­ge­ge­benes syn­chron her­un­ter­beten, fällt jedes Hin­ter­fragen der Text­vor­lagen weg. Die Masse irrt sich nicht. Nicht ohne Grund wurde in dik­ta­to­ri­schen Sys­temen das Lied­ma­terial den jewei­ligen Erfor­der­nissen ange­passt, ein Mus­ter­bei­spiel dazu stellte das DDR-Lied „Sag mir wo du stehst“ dar. Und wo die „Kids“ heute und in Zukunft stehen sollen, wird ihnen aktuell in Schulen ein­ge­trichtert: in einer „bunten“ Welt nämlich.
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Bunt soll „stark“ und „tolerant“ machen
„BUNT ist COOL“, von Larissa Schories, heißt das „Tole­ranzlied“, das in Grund­schulen vielfach gesungen werden muss und das den Kindern die schöne, neue Welt schmackhaft machen soll. Es wird zwar die Far­ben­lehre auf den Kopf gestellt, wenn es in einer Text­stelle heißt, dass „bunt“ eine Farbe ist („Bunt ist die Farbe, die ich so gerne mag“), oder, dass “bunt” alle Farben enthält („In bunt sind alle Farben vereint“), – „weiß“ wäre da richtig – aber beim heu­tigen Bil­dungs­niveau, das in Grund­schulen herrscht, ist das auch schon egal. Auf die Bot­schaft kommt es an und die lautet:

Rot, gelb und grün sind einzeln ganz schick
Doch alle zusammen — ja, das ist der Hit!
Bunt macht uns stark und tolerant
Bunt ist die Farbe der Zukunft im Land

Froh­bot­schaft mit Unsicherheit
Um zu wissen, wie denn so eine „bunte“ Zukunft aus­sehen wird, bedarf es keiner Kris­tall­kugel. Ein Blick in euro­päische Stadt­teile, wo die Mul­ti­kulti-Phan­tasien von Linken bereits umge­setzt worden sind, genügt. Dort fährt der Zug eher in Richtung dunkel ab, nicht nur, was den „far­bigen“ Men­schentyp betrifft, sondern auch den Klei­dungsstil mos­le­mi­scher Frauen. Und auch die „bunte“ Eine-Welt wird immer uni­former. Vielfalt war gestern.
Und dass die Froh­bot­schaft, wie schön das Leben in der „bunten“ Gesell­schaft sein wird, von der Macherin des Liedes offen­sichtlich selbst nicht so recht geglaubt wird, beweist das Wort „tolerant“ im Text. Denn das Tole­rieren heißt Dulden von etwas, was im Grunde genommen nicht als positiv wahr­ge­nommen wird.

Wäre es nicht besser, den Schülern statt „Toleranz“ Recht­schreib- und Gram­ma­tik­kennt­nisse beizubringen?
 


Quelle: www.unzensuriert.de