Der größte Skandal seit Watergate — Trump: „Es war ein geschei­terter Putschversuch.“

Die angeb­liche Trump-Russ­land­ver­schwörung geht nun massiv nach hinten los, wie der Deutschland Kurier berichtet. US-Gene­ral­bun­des­anwalt William Barr sagte bei einer Senats­an­hörung am Mittwoch, es habe Spio­na­ge­ver­suche gegen die Trump-Kam­pagne im Wahl­kampf gegeben.
Prä­sident Donald Trump sah sich in seiner Behauptung bestätigt, Hillary Clinton und Barack Obama hätten sich gegen ihn ver­schworen und hätten mittels CIA und FBI seinen Wahl­kampf ange­griffen. Selbst ehemals kon­ser­vative Medien wie Bild, Die Welt und die Neue Zürcher Zeitung hatten noch 2018 die – gerichtlich akten­kun­digen – Lausch­an­griffe gegen Trump eine „Ver­schwö­rungs­theorie“ genannt.

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Bei der Senats­an­hörung am Mittwoch fragte die demo­kra­tische Sena­torin Jeanne Shaheen aus New Hamp­shire den ange­se­henen US-Gene­ral­bun­des­anwalt (= US-Jus­tiz­mi­nister) William Barr, warum er beab­sichtige, die FBI-Ermitt­lungen gegen die Trump-Kam­pagne zu unter­suchen. „Na ja, ich finde, Spionage gegen den poli­ti­schen Gegner im Wahl­kampf ist schon eine schwer­wie­gende Angelegenheit.“
Donald Trump begrüßte Barrs Kom­mentare auf Twitter und nannte die Affäre „Den größten Skandal unserer Zeit: Einen geschei­terten Putsch­versuch.“ Trump hatte die angeb­liche Russland-Ver­schwörung, die auch von deut­schen Qua­li­täts­medien wie ARD, ZDF, SZ und Zeit zwei Jahre lang begeistert nach­ge­plappert wurde, schon im Februar als „ille­galen Putsch­versuch gegen den Prä­si­denten der Ver­ei­nigten Staaten“ bezeichnet.
Der repu­bli­ka­nische Abge­ordnete Devin Nunes, Mit­glied im Geheim­dienst­aus­schuss des Reprä­sen­tan­ten­hauses, verwies am Donn­nerstag acht poten­tielle Straf­an­zeigen gegen füh­rende anti-Trump-Ver­schwörer an den Gene­ral­bun­des­anwalt zur Prüfung. Die Namen sind noch nicht bekannt.
Die große Frage in Washington lautet nun, ob Hillary Clinton und even­tuell Barack Obama auch ins Visier der Straf­er­mittler geraten werden. Obama besuchte über­ra­schen­der­weise vor­letztes Wochenende Angela Merkel, die für ihre groß­zügige Asyl­po­litik bekannt ist. Die Regierung von Angela Merkel hatte bereits im Vorfeld der US-Wahl 2016 die umstrittene Clinton-Stiftung, die Keim­zelle der „Russland-Affäre“, mit 4,7 Mil­lionen Euro Steu­er­gelder unter­stützt, wie Blog­gerin Vera Lengsfeld 2016 enthüllte.
 
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