Ohne nachzudenken: One world - Refugees Welcome - Photo by: Ilias Bartolini - flickr.com - CC BY-SA 2.0

Für Wulff ist der Flücht­lings­zuzug »Glücksfall wie die Deutsche Einheit«

Ex-Bun­des­prä­sident Christian Wulff sieht für Deutschland in dem Flücht­lings­zuzug unter Merkel per­spek­ti­visch »einen ähn­lichen Glücksfall wie die Deutsche Einheit«. Im gleichen Atemzug setzt er sich von seinem Nach­folger Gauck ab, der kürzlich für mehr Toleranz gegenüber rechts warb.

NEU! Hier bestellen!

Nach Ein­schätzung des Ex-Bun­des­prä­si­denten Christian Wulff wird sich der große Flücht­lings­zuzug der letzten Jahre zu einem ähn­lichen Glücksfall ent­wi­ckeln wie die deutsche Einheit. In einigen Jahren werde Deutschland auf den Flücht­lings­zuzug als einen großen Moment seiner Geschichte zurück­blicken, sagte der frühere CDU-Poli­tiker am Dienstag in Hannover.
Es stünden dem einige Fehl­ein­schät­zungen und Pro­bleme, die es bei der Auf­nahme der Flücht­linge ebenso wie bei der Einheit gegeben habe, nicht im Wege, erklärte Wuff bei einer Ver­an­staltung der Konrad-Ade­nauer-Stiftung aus Anlass seines 60. Geburtstags. »Die Chancen sind groß, dass der Flücht­lings­zuzug zu einem Glücksfall der deut­schen Geschichte wird.«
Gleich­zeitig for­derte Wulff in Abgrenzung zu seinem Bun­des­prä­si­denten-Nach­folger Joachim Gauck, der vor wenigen Tagen für eine »erwei­terte Toleranz in Richtung rechts« warb, eine »klare Abgrenzung von rechten Stim­mungs­ma­chern«. »Die demo­kra­ti­schen Par­teien müssten viel klarer und selbst­be­wusster auf­treten und sich Apo­ka­lyp­tikern und Fake-News-Pro­du­zenten deutlich ent­ge­gen­stellen«, sagte Wulff.

Quelle: www.freiewelt.de