Johnson will weg von Brüssel. Er ist für einen schnellen Brexit, mit ohne ohne Deal. Dafür bemüht er sich mit Donald Trump um einen »Trade Deal«.
Die britische Presse schießt sich auf Boris Johnson ein. Als Hardliner, wenn es um den Brexit geht, verstößt er gegen die Narrative der britischen Mainstream-Medien. Auf einem Titelbild des »Economist« wird davor gewarnt, dass die Zeit mit ihm als Premierminister einer Achterbahnfahrt gleichen wird.
Besonders fürchtet sich die Mainstream-Presse vor einem Bündnis zwischen dem Premierminister Boris Johnson und dem US-Präsidenten Donald Trump [siehe beispielsweise »Bloomberg«]. Diese neue Achse Washington-London scheint vielen gegen den Strich zu gehen. Das war zu Zeiten von George W. Bush und Tony Blair oder Barack Obama und David Cameron natürlich anders.
Boris Johnson geht härter, strenger und willensstärker mit der EU, mit Brüssel um. Er will den Brexit, den Austritt Großbritanniens aus der EU, mit oder ohne Abkommen. Vor letzterer Variante, also jener ohne »Deal« mit Brüssel, wird in der Presse permanent gewarnt. Doch hier wird größtenteils Angst geschürt, um den Brexit an sich aufzuschieben.
Trump und Johnson streben einen bilateralen »Trade Deal« an. Diese Idee hatte Trump schon gleich nach dem Referendum zum Brexit im Jahr 2016 angekündigt gehabt, dem Jahr, das auch im Weißen Haus die Wende gebracht hat. Kritiker meinen, dass dieses Handelsabkommen ohnehin dem gleiche, das die USA mit der EU anstrebten. Doch wie auch immer man dies im Detail bewerten mag, fest steht, dass die Trump-Administration und die Johnson-Administration enger zusammenrücken werden.
Quelle: freiewelt.net
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