Zwei Tage nachdem die WerteUnion öffentlich zum Krebsgeschwür erklärt wurde, verkündet einer ihrer Gründer seinen Rückzug aus dem politischen Leben. Womit ihm gedroht wurde, ist unklar, aber es muss sehr überzeugend gewesen sein.
Vor wenigen Wochen wurde das Auto des Hauptstadtjournalisten Gunnar Schupelius angezündet, verbunden mit der Drohung, auf der linksextremen Plattform indymedia, dass er mit schärferen Konsequenzen gegen Frau und Kinder rechnen müsse, wenn er seinen Job nicht aufgäbe. Um die Drohung zu unterstreichen, wurde seine Wohnadresse veröffentlicht.
Es gab keinen öffentlichen Aufschrei von Politik und Medien. Auch unser aller Bundespräsident, der sonst keine Gelegenheit auslässt, seiner Sorge um den Zustand der Demokratie Ausdruck zu geben, schwieg.
Danach musste die Familie des demokratisch gewählten Ministerpräsidenten von Thüringen sofort unter Polizeischutz gestellt werden, weil es nicht nur handfeste Drohungen gab, sondern auch unverzüglich sein Haus angegriffen wurde. Seine Frau wurde auf der Straße bespuckt. Kein Aufschrei, nirgends.
Als Begründung für seinen Rückzug gab Werteunionsgründer Höcker an:
„Man schnüffelt unser Privatleben aus und man verfügt erstaunlicherweise über die notwendigen Mittel und Möglichkeiten dies zu tun. Wir sind das Ziel einer konzertierten Verleumdungs- und Beleidigungsaktion. Mir persönlich wurde mittels einer gefälschten Bestellung unterstellt, ich hätte bei einem rechtsradikalen Onlineshop Waffen gekauft. In meiner Kanzlei haben mich anonyme Morddrohungen erreicht. Schon vor längerer Zeit haben Unbekannte mich unter meiner Wohnanschrift „besucht“ und die Kölner Antifa hat gegen mich „persönlich demonstriert.“
Die mit Steuergeld finanzierte „Zivilgesellschaft“ in voller Aktion. Was noch Schlimmer sein kann, bleibt vorerst im Dunklen.
Dagegen ist Steinmeier, der schon mal aus Versehen dem iranischen Regime herzliche Glückwünsche übersendete, nicht vom Terror, der in unserem Land gezielt gegen Andersdenkende eingesetzt wird, beunruhigt, sondern darüber, dass die AfD einen unbescholtenen Ministerpräsidenten aus der Mitte der Gesellschaft gewählt hat, statt eines Linken, der vor wenigen Jahren noch vom Verfassungsschutz beobachtet wurde, der den Massenmörder Stalin seinen Genossen nennt und der mit Hilfe eines Deals gewählt werden wollte, bei dem vier Abgeordnete der CDU ihre Stimme auf der Toilette entsorgen sollten.
Inzwischen fordert Bodo Ramelow offen, dass seine Wahl im ersten Wahlgang garantiert werden solle. Was die Demonstranten vor dreißig Jahren auf den Straßen der DDR erzwungen haben, freie und geheime Wahlen, soll zugunsten einer Koalition, die in solchen Wahlen keine Mehrheit erhalten hatte, wieder abgeschafft werden.
Medien und Politik werfen inflationär mit den begriffen Nazi und Faschist um sich, um Andersdenkende mundtot zu machen. Was Nazis sind, dafür hat Bodo Ramelows Vertraute Hennig-Wellsow nun bei Markus Lanz eine umfassende Definition geliefert:
Das sind die, die übertrieben freundlich sind und zum gemeinsamen Kaffee einladen.
Also: Alle, denen das Lachen angesichts des Irrenhauses, das von Politik und Medien aus Deutschland gemacht wurde noch nicht vergangen ist, sind Nazis und mit allen Mittel zu bekämpfen.
Das ist schon konsequent: Die DDR ist seinerzeit mit viel Spott und Humor zu Grabe getragen worden.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf der Webseite der Autorin www.vera-lengsfeld.de
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