Sebastian Kurz und Corona: Bera­tungen, wie man der Bevöl­kerung mög­lichst viel Angst einjagt

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Nach Pres­se­be­richten des ORF und des „Standard“ soll Öster­reichs Bun­des­kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) in einer Sitzung der „Taskforce Corona“ am 12. März darüber beraten haben, wie man die Angst der Bevöl­kerung vor Corona mög­lichst stark befeuern kann.

Dabei ging es darum, durch die Angst die Bereit­schaft der Bevöl­kerung für ein­schnei­dende „Sicher­heits­vor­keh­rungen“ zu stärken. An der Sitzung nahmen neben ÖVP- auch Grü­nen­po­li­tiker und „Fach­leute“ teil. So das Ö1-„Morgenjournal“ heute morgen.

Problem: Zu wenig Angst bei der Bevölkerung

Aus­gangs­punkt der Bespre­chung soll dabei die Sorge von Kurz gewesen sein, dass die Bevöl­kerung in Öster­reich noch zu gelassen sei und keine wirk­liche Angst vor einer Anste­ckung mit Corona herrsche.

Dabei soll einer der Experten aus­ge­rechnet auf Groß­bri­tannien (dem man beim Corona-Kri­sen­ma­nagement Nach­läs­sigkeit vor­wirft) ver­wiesen haben, wo man bei einer Masern-Epi­demie ganz gezielt und erfolg­reich die Angst der Bevöl­kerung instru­men­ta­li­siert habe.

Angst vor dem Tod der Eltern und Groß­eltern als Instrument

Kurz sei dann zu dem Schluss gekommen, dass man ähnlich ver­fahren solle: Der mög­liche Tod der Eltern und Groß­eltern durch Corona sollten dabei bei er Bevöl­kerung zu einem gezielt ein­zu­set­zenden Sze­nario genutzt werden, die Angst vor einer Lebens­mit­tel­knappheit aus stra­te­gi­schen Gründen aber ver­mieden werden solle.

Der Leak kommt für Kurz zu einer ungüns­tigen Situation. Oe24 meldet: „Bei einer Demons­tration gegen die Corona-Schutz­maß­nahmen der öster­rei­chi­schen Regierung kam es Frei­tag­abend zu Kon­fron­ta­tionen zwi­schen Exe­kutive und Demo-Teil­nehmern. Am Freitag hat in der Wiener Innen­stadt die erste Demons­tration seit Beginn der Aus­gangs­be­schrän­kungen am 16. März stattgefunden.

Und in Deutschland?

Diese richtete sich gegen das Corona-Maß­nah­men­paket der Bun­des­re­gierung und war von der Polizei untersagt worden. Dennoch sam­melten sich am Nach­mittag dut­zende Teil­nehmer am Alber­ti­na­platz. Nach knapp zwei Stunden war die Ver­sammlung zu Ende, die Polizei zog sich zurück.“ (Quelle)

Das Gesund­heits­mi­nis­terium will heute zu dem Leak Stellung nehmen. Es wäre nun eigentlich Aufgabe der Jour­na­listen zu unter­suchen, ob es in Deutschland ähn­liche Bera­tungen hat. Und der Medien hier die Bevöl­kerung auf­zu­klären. Aber die meisten von ihnen begnügen sich derzeit noch stärker als jemals zuvor mit ihrer Rolle als Pro­pa­ganda-Kanäle der Regierung.


Erst­ver­öf­fent­li­chung auf dem Blog von David Berger www.philosophia-perennis.com