Globale Tem­pe­ratur um min­destens 40% über­trieben: Kli­ma­mo­delle des IPCC sind sta­tis­ti­scher Schrott (neue Studie)

So deutlich wie in der Über­schrift schreibt Nicola Sca­fetta es nicht, aber deutlich genug:

“The result has obvious con­se­quences also for the models’ warming expec­ta­tions for the 21st century because, to make these models con­sistent with our pro­posed adjusted tem­pe­rature record, their pro­jected warming should be reduced by about 40% for all emission scenarios.”

Sca­fetta, keiner, der sagt, es gebe keinen anthro­po­genen Kli­ma­wandel, gehört zu den Wis­sen­schaftlern, die tat­sächlich am Thema inter­es­siert sind und nicht bemüht sind, For­schungs­ar­beiten zu pro­du­zieren, die beim IPCC Wohl­ge­fallen finden, Wohl­ge­fallen, das gemeinhin mit For­schungs­geldern belohnt wird. Als ernst­hafter Wis­sen­schaftler steht Sca­fetta vor einem Problem. Diesem:

Die Erwärmung beträgt derzeit genau 0,21 Grad Celsius. Nicht genug, um zu ver­brennen, aber genug, um die Kli­ma­wandel-Nutz­nießer Tor­schluss­panik ent­wi­ckeln zu lassen.
Roy Spencer

Die Abbildung, die Roy Spencer monatlich fort­schreibt, zeigt die Tem­pe­ratur, die in der Tro­po­sphäre gemessen wird. Die Daten werden bei der Uni­versty of Hunt­sville, Alabama gesammelt und als Datensatz bereit­ge­stellt. Sca­fetta hat sich diesen Datensatz besorgt und zudem hat er sich den Datensatz der Climate Research Unit der Uni­versity of East Anglia (CRU-TS4.04) besorgt, der Tem­pe­ratur-Mess­daten für Mess­sta­tionen weltweit kom­pi­liert, die wie­derum als Grundlage dienen, auf der die CMIP-Modelle des IPCC berechnet werden. Auch diese Daten, das kom­plette Datenset für CMIP‑5 (Coupled Model Inter­com­pa­rison Project Phase 5), mit dem die düs­teren Pro­gnosen des IPCC erstellt werden, hat sich Sca­fetta besorgt und dann ange­fangen, zu vergleichen.

Von den Kli­ma­mo­dellen, so schreibt Sca­fetta, werde erwartet, dass sie in der Lage seien, globale und lokale Kli­ma­va­ria­tionen, wie sie durch unter­schied­liche Bewölkung, Flä­chen­nutzung, und ‑ver­sie­gelung, Aeo­rosole in der Luft und vieles mehr ver­ur­sacht werden, adäquat abbilden. Das Problem: Sie tun es nicht. Sie tun es nicht einmal ansatz­weise. ALLE, aus­nahmslos alle Kli­ma­mo­delle, die das IPCC ver­treibt, über­schätzen die Erwärmung, die sich seit 1940 ergeben hat (siehe Abbildung oben), und zwar um ein Viel­faches, was insofern rät­selhaft ist, als die Kli­ma­mo­delle angeblich so kali­briert sind, dass sie die ver­gan­genen Tem­pe­ra­turen akkurat abbilden. Das tun sie offen­sichtlich nicht, und es kommt noch dicker: Sca­fetta findet, dass unter­schied­liche Modelle des IPCC lokale Unter­schiede quasi nach Lust und Laune pro­du­zieren, ohne Sys­te­matik, wider­sprüchlich, zufällig.

Nor­ma­ler­weise werden Modelle, die beliebige Ergeb­nisse auf lokaler Ebene pro­du­zieren, in den Müll­eimer geworfen. Nor­ma­ler­weise. Aber die Modelle, die das IPCC ver­breitet, um es dadurch Mil­li­ar­dären zu ermög­lichen, dass sie ihren Reichtum steigern, sie dienen nicht dazu, die Rea­lität akkurat abzu­bilden, sie dienen dazu, poli­tische Munition zu liefern, mit der man dann nicht nur die Kli­ma­wandel-Hys­terie anheizen kann, sondern mit der es auch möglich ist, die­je­nigen, die darauf hin­weisen, dass der mensch­liche Ein­fluss auf das Klima, sofern er über­haupt in rele­vantem Ausmaß vor­handen ist, z.B. im Ver­gleich zum Ein­fluss der Sonne eher irrelevant ist, zu diskreditieren.

Wie schlecht die Modelle des IPCC sind, das zeigt die fol­gende Abbildung:

 

In beiden Abbil­dungen sind Kli­ma­muster dar­ge­stellt. Beide Abbil­dungen unter­scheiden sich darin, dass unter­schied­liche Kli­ma­mo­delle des IPCC zum Einsatz gekommen sind. Wären diese Modelle auch nur ansatz­weise reliabel, dann müssten die Farb­muster in beiden Abbil­dungen iden­tisch sein. Sie sind es offen­kundig nicht. Sie sind will­kürlich und wider­sprüchlich. Die Modelle sind abso­luter Junk – oder, in der zurück­hal­ten­deren For­mu­lierung von Scafetta:

“…is shown in Fig. 6, which indi­cates that the various models show very dif­ferent local pat­terns that con­tradict each other while they are sup­posed to reproduce cli­matic pat­terns on a 60-year period also locally.”

Nun stellt man solche Berech­nungen nicht an, um zu zeigen, dass die Kli­ma­mo­delle des IPCC Junk sind. Das ist all­gemein bekannt, wird nur von Akti­visten und Polit­dar­stellern aus den unter­schied­lichsten Motiven heraus igno­riert. Nein, solche Berech­nungen werden auf Basis einer Hypo­these darüber ange­stellt, warum die Modelle des IPCC so daneben sind, wobei die Hypo­these sich nicht auf die poli­tische Moti­vation bezieht, die ist nicht fraglich, denn wenn jemand Hys­terie ver­breitet und gleich­zeitig das Heil­mittel gegen die Hys­terie feil­bietet, dann können nur Motive der eigenen Berei­cherung oder Bos­haf­tigkeit, der Wunsch, andere zu schä­digen, dahinter stehen, nein, die Hypo­these hat die Fehler, die sys­te­ma­ti­schen Fehler zum Gegen­stand, die – absichtlich oder unab­sichtlich – in Kli­ma­mo­delle inte­griert sind und dazu führen, dass die Erwärmung so hoffn­unglso über­schätzt wird.

Die Hypo­these, die Sca­fetta gebildet hat, sieht Urban Heat Islands im Mit­tel­punkt. Es ist schön eine solche Hypo­these zu lesen, denn rund 60 Jahre nachdem Garrett Hardin mit seinem Artikel, “The Tragedy of the Commons” darauf hin­ge­wiesen hat, dass die meisten Pro­bleme, vor denen die Menschheit steht, eine Folge von ÜBER­BE­VÖL­KERUNG sind, 60 Jahre später setzt sich wieder das Bewusstsein durch, dass die Menge, in der Men­schen den Pla­neten bevölkern, viel­leicht das eigent­liche Problem sein könnte. Urban Heat Islands (UHIs) ent­stehen durch Urba­ni­sierung und mit UHIs wird im Wesent­lichen umschrieben, dass nächt­liche Winde die Luft der Städte, die sich tagsüber auf­heizen, ins Umland bringt und dafür sorgt, dass auch das Umland auf­ge­heizt wird. Die globale Tem­pe­ra­tur­zu­nahme, so die Hypo­these, ist zumindest in Teilen auf solche UHIs zurückzuführen.

Messbar wird dieses Phä­nomen über die Mini­mal­tem­pe­ra­turen, denn im Gegensatz zu dem, was MS-Medien so gerne ver­breiten, sind es nicht die Maxi­mal­tem­pe­ra­turen, die in den letzten Jahren gestiegen sind, sondern die Mini­mal­tem­pe­ra­turen. Aus beiden, den Maximal- und den Mini­mal­tem­pe­ra­turen für die 2,5 Kilo­meter mal 2,5 Kilo­meter großen Flächen, die die Grund­einheit vieler Kli­ma­mo­delle bilden, berechnet Sca­fetta den Diurnal Tem­pe­rature Range (DTR), also die täg­liche Tem­pe­ra­tur­spann­weite für die jewei­ligen Mess­ein­heiten, die gleich­mäßig über die Erde ver­teilt sind und stellt auf dieser Grundlage zunächst fest, dass die Kli­ma­mo­delle des IPCC nicht in der Lage sind die Ver­än­derung in den DTR, die sich in den 60 Jahren bis 2014 ergeben haben, abzubilden.

DTR sind ein direktes Ergebnis der Urba­ni­sierung, der sich daraus erge­benden Urban Heat Islands, und die Erwärmung der letzten Jahr­zehnte schlägt sich darin nieder, dass die tägilche Tem­pe­ra­tur­spann­weite um Städte herum geringer geworden ist. Das ist zunächst einmal eine Hypo­these, aber eine, die Sca­fetta schnell bestä­tigen kann. Die daraus fol­gende Beob­achtung, dass Kli­ma­mo­delle des IPCC diese Ver­än­derung nicht erfassen, dass sie will­kür­liche und in jedem Fall in Richtung einer erheb­lichen Über­schätzung der Erwärmung gehende Ergeb­nisse pro­du­zieren, führt zum Mas­ter­stroke: Wenn es in Kli­ma­mo­dellen einen “Erwär­mungs-Bias” gibt, dann sollten diese Modelle die globale Erwärmung in Gegenden, in denen es keine Urban Heat Islands gibt, die die Über­schätzung redu­zieren, erheblich über­schätzen, dann sollten die Modelle deutlich von den Mess­daten abweichen. Sca­fetta prüft diese Hypo­these für Grönland und siehe da, das Ergebnis ist dramatisch:

 

Die rote Linie bildet die Beob­ach­tungs­daten ab, die blaue Linie gibt die Modell-Simu­lation wieder, die auf Basis dieser Beob­ach­tungs­daten errechnet wurde. Die Abwei­chung ist erheblich.

“Thus, the models (which are cali­brated to reproduce, on average, the observed global warming trend since 1900) hindcast almost twice the warming than what has been recorded in Greenland since 1930–1950.

In den Modellen des IPCC wird die tat­säch­liche Erwärmung eben einmal ver­doppelt. Wer daran wohl ein Interesse haben könnte?
Aber damit ist Sca­fetta noch nicht am Ende. Nachdem er gezeigt hat, dass die Erwärmung, die in den Kli­ma­mo­dellen des IPCC berechnet wird, die tat­säch­liche Erwärmung um ein Viel­faches über­treibt, selbst dann, wenn tat­säch­liche Beob­ach­tungs­daten den Aus­gangs­punkt der Model­lierung bilden, nachdem er gezeigt hat, dass in der Erwärmung, die die Kli­ma­mo­delle abbilden, nicht kli­ma­tische Erwärmung ent­halten ist, die sich als Ergebnis von Urba­ni­sierung ein­stellt, geht Sca­fetta daran, den ent­spre­chenden Fehler, der in den Kli­ma­mo­dellen des IPCC ent­halten ist, zu quantifizieren.

Das Ergebnis sieht so aus:

 

Die grünen Linien, es sind 106 an der Zahl, geben die Ent­wicklung der glo­balen Tem­pe­ratur an, wenn die unter­schied­lichen Modelle des IPCC genutzt werden, um die ent­spre­chende Model­lierung vor­zu­nehmen. Die orange Linie stellt den Mit­telwert der 106 Modelle dar. Die rote Linie zeigt die tat­sächlich in der Tro­po­sphäre gemessene Tem­pe­ratur, und die schwarze Linie zeigt die Rekon­struktion der Tem­pe­ratur, die Scafatta auf Grundlage der Daten aus East Anglia vor­ge­nommen hat. Wie von Geis­terhand geführt, kommen alle Modelle des IPCC im Verlauf der Zeit zu Tem­pe­ra­turen, die weit über den tat­säch­lichen Tem­pe­ra­turen liegen, während die Berechnung von Sca­fetta die tat­säch­liche Tem­pe­ratur, die über den Datensatz der Uni­versity of Hunt­sville zugänglich ist, sehr gut abbildet.

Daraus ergibt sich nur ein Schluss: Die von Sca­fetta for­mu­lierte Hypo­these, dass in den Modellen des IPCC nicht nur die globale Tem­pe­ratur als viel zu hoch berechnet wird, sondern die Ergeb­nisse auch deshalb falsch sind, weil der Ein­fluss, den Urba­ni­sierung und daraus ent­ste­hende Urban Heat Islands auf die globale Tem­pe­ratur haben, nicht berück­sichtigt wird, ist bestätigt. Fehlt noch die Angabe, um wie viel sich die Panik-Zahl der Erwärmung die das IPCC so gerne ver­breitet, redu­ziert, wenn diese Fehler aus dem Modell beseitigt werden:

“In the light of the above fin­dings, and under the assumption that the SST [Sea Surface Tem­pe­rature] warming since 1940–1960 is accurate, the models can be scaled on the SST record and used to estimate an expected land warming. Cor­rected in such a way, we deter­mined that 25–45% of the recorded 0.97±0.05 °C land warming from 1940 to 1960 to 2000–2020 is likely due to urba­nization and other uniden­tifed non-cli­matic factors biasing the available cli­matic records.”

Mit anderen Worten: Unter der Annahme, dass die Tem­pe­ra­tur­an­gaben, die in den Modellen des IPCC für die Mee­res­ober­fläche ent­halten sind, korrekt sind, eine Annahme, die dem IPCC sehr ent­gegen kommt, beläuft sich der Fehler in den Modellen des IPCC auf min­destens 25%-45% im Verlauf der letzten 60 Jahre. Im Durch­schnitt, so schreibt Sca­fetta einige Zeilen weiter, über­schätzen die Modelle des IPCC die tat­säch­liche Erwärmung des Pla­neten um 40%. Und diese Schätzung von Sca­fetta basiert auf der Annahme, dass die Model­lierung der Tem­pe­ratur der Mee­res­ober­fläche richtig ist, eine Annahme, die man nicht machen muss. Sca­fettas Schätzung von 40% ist somit eine sehr kon­ser­vative Schätzung. Die tat­säch­liche Über­treibung liegt ver­mutlich deutlich darüber.

In jedem Fall wird uns nicht nur im Hin­blick auf SARS-CoV‑2 abso­luter Unfug erzählt, wird nicht nur im Hin­blick auf SARS-CoV‑2 mit fal­schen Zahlen han­tiert, auch im Hin­blick auf die angeb­liche Kli­ma­krise basiert die gesamte Geschichte auf mehr oder weniger frei erfun­denen Zahlen. Dass man die Erfindung dann als Resultat einer Model­lierung ver­kauft, ist nur sym­pbo­lische Kosmetik.


Quelle: sciencefiles.org