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Der Corona-Impf­stoff von Astra­Zeneca — eine Analyse (Teil 1)

Am 8. Dez. 2020 gab Astra­Zeneca in der renom­mierten medi­zi­ni­schen Fach­zeit­schrift Lancet ein vor­läu­figes Zwi­schen­er­gebnis seiner vier Studien der Phase I bis III bekannt, was trotz der unzu­rei­chenden Datenlage zu einer vor­läu­figen Not­zu­lassung u. a. in der EU führte. Nach­folgend ein erster Teil meiner Analyse dieser Studien.

(von Hans U. P. Tolzin)

Bereits sehr früh, am 23. April 2020, hatte man in Groß­bri­tannien mit den ersten Ver­suchen am Men­schen begonnen. Ein erstes großes Manko dieser Studie mit der Bezeichnung COV001 ist die feh­lende dop­pelte Ver­blindung. Die Stu­di­en­ärzte wussten also, ob sie im kon­kreten Fall den expe­ri­men­tellen Impf­stoff oder aber das Ver­gleichs­produkt ver­impft hatten. Das kann bei der Erfassung und Bewertung der gesund­heit­lichen Daten eine bedeutsame Ver­zerrung des Ergebnis zur Folge haben.

Es ist zudem nicht aus­zu­schließen, dass ein­zelne oder viele der Pro­banden (Test­per­sonen) direkt oder indirekt mit­be­kommen hatten, was ihnen ver­ab­reicht wurde. Dies kann Ein­fluss auf die Wahr­nehmung und Meldung von Sym­ptomen durch die Test­per­sonen nehmen.

Der zweite Fehl­tritt des Her­stellers besteht darin, dass der Impf­stoff nicht etwa mit einem echten Placebo, also einer harm­losen Salz­lösung, ver­glichen wurde, sondern mit einem bereits zuge­las­senen Impf­stoff gegen Meningokokken.

Dies macht es eigentlich unmöglich, eine ver­läss­liche Aussage darüber zu treffen, welche uner­wünschten Sym­ptome dem Impf­stoff zuge­ordnet werden können. Im Gegenteil, die Ver­wendung eines anderen – mög­li­cher­weise ebenso unsi­cheren — Impf­stoffs als Ver­gleich muss unwei­gerlich zu einer Ver­schleierung des tat­säch­lichen Neben­wir­kungs­risiko führen.

Doch das ist noch nicht alles: Einem Teil der Pro­banden wurde vor­sorglich Par­acetamol ver­ab­reicht, um die Neben­wir­kungen abzu­mildern. Dies deutet dar­aufhin, dass der Her­steller von vorn­herein mit einem enormen Neben­wir­kungs­risiko rechnete. Par­acetamol ist keine natür­liche Sub­stanz, die dem Immun­system hilft, besser mit Stress­fak­toren umzu­gehen, sondern unter­drückt Sym­ptome wie Schmerz oder Fieber, also natür­liche Stress­si­gnale unseres Körpers. Die mög­lichen Neben­wir­kungen von Par­acetamol kommen also zusätzlich zu den mög­lichen Neben­wir­kungen des expe­ri­men­tellen Impf­stoffs hinzu. Bei­pack­zettel (Bei­spiel)

Da es sich ursprünglich um eine soge­nannte Phase-I-Studie han­delte, waren nur gesunde Erwachsene bis 55 Jahre zuge­lassen (ins­gesamt 1.077). Die Studie lässt für sich allein somit keine Aus­sagen über Wirk­samkeit und Sicherheit von Kindern, Jugend­lichen, Senioren und chro­nisch oder akut Erkrankten zu.

Ursprünglich war die Studie für 88 gesunde erwachsene Test­per­sonen vor­ge­sehen, die eine Impf­dosis erhalten sollten. Laut einem am 19. Nov. 2020 im Lancet ver­öf­fent­lichten Zwi­schen­er­gebnis ist jedoch von mehr als 500 Pro­banden die Rede und am 8. Dez. sind es 1.077. Was war geschehen?

Am 30. Juli wurde das Stu­di­en­pro­tokoll radikal geändert, weil man auf­grund einer unzu­rei­chenden Immun­antwort dazu überging, die Studie aus­zu­weiten und noch eine zweite Impf­dosis zu verabreichen.

Die Änderung eines Stu­di­en­pro­to­kolls ist im Grunde ein K.O.-Kriterium für jede Studie mit seriösem wis­sen­schaft­lichem Anspruch. Wie die Stu­di­en­au­toren jedoch wie­derholt betonen, wurde jeder ein­zelne Schritt mit den zustän­digen Behörden abge­stimmt. Wie diese einem derart win­digen Stu­di­en­design zustimmen konnten, ist mir ein Rätsel.

Weitere Infos zu dieser Studie auf impfkritik.de

Fort­setzung folgt!


Quelle: impfkritik.de