Wir rotten uns selber aus- Umwelt­ver­schmutzung lässt die mensch­liche Penisse schrumpfen (+Video)

Das Ende der Menschheit? Es könnte früher kommen als wir denken, dank hor­mon­stö­render Che­mi­kalien, die die Frucht­barkeit weltweit mit alar­mie­render Geschwin­digkeit dezi­mieren. Der mas­sen­hafte Kontakt mit Kunst­stoffen ist ein Risiko, das lange unter­schätzt wurde. Für den Fall, dass Sie einen wei­teren Grund brauchen, um sich um die Kli­ma­krise zu kümmern, wurde fest­ge­stellt, dass die Umwelt­ver­schmutzung die mensch­lichen Penisse schrumpfen lässt.

In vor­he­rigen Studien wurde  bereits gewarnt, dass die Sper­mien­menge von Männern in der west­lichen Welt dras­tisch gesunken ist. For­scher, die die Ergeb­nisse von fast 200 Studien aus­wer­teten, kommen zu dem Ergebnis, dass Spermien bei Männern aus Nord­amerika, Europa, Aus­tralien und Neu­seeland sich in weniger als 40 Jahren hal­biert haben. Werden Schad­stoff­be­las­tungen im Men­schen unter­sucht, stoßen Wis­sen­schaftler vor allem auf zwei Che­mi­kalien: Phthalate und Bis­phenol A. Dabei ist es besonders für Kinder riskant, wenn sie die Plastik-Chemie in grö­ßerer Menge auf­nehmen, denn viele Weich­macher und auch Bis­phenol A wirken ähnlich wie das weib­liche Hormon Östrogen. Bereits vor Jahren wurde fest­ge­stellt, dass soge­nannte Weich­macher wie Phthalate Leber und Spermien schä­digen. Impotenz als Folge wurde bereits wis­sen­schaftlich nach­ge­wiesen, aber der große Supergau wird erst in der fol­genden Gene­ration kommen, wenn die Fla­schen­kinder erwachsen sind und selbst Kinder bekommen wollen. Denn bereits mit der Baby­nah­rungs­auf­nahme aus der Plas­tik­flasche wird auch zwangs­läufig der Weich­macher mit auf­ge­nommen, so die dama­ligen Wis­sen­schaftler. Doch obwohl die Gefahren bekannt sind, wurden diese Stoffe nie ver­boten. Jetzt hat eine füh­rende Epi­de­mio­login und Umwelt­wis­sen­schaft­lerin den Zusam­menhang zwi­schen indus­tri­ellen Che­mi­kalien und der Penis­länge unter­sucht und fest­ge­stellt, dass unsere moderne Welt die repro­duktive Ent­wicklung des Men­schen ver­ändert und die Zukunft unserer Spezies bedroht. Wir rotten uns selber aus.

Men­schen könnten aussterben

 

Bereits 2017 sorgte ein Bericht für Schlag­zeilen, nachdem bekannt wurde, dass die Sper­mien­menge von Männern in der west­lichen Welt dras­tisch gesunken sind.

Der Leiter der For­schungs­gruppe, Dr. Hagai Levine, sagte der BBC, dass er „sehr besorgt“ sei, was in der Zukunft pas­sieren kann. Wenn der Trend weiter anhält, würden Men­schen aus­sterben. Es handelt sich um eine Bewertung der größten jemals durch­ge­führten fast 200 Studien zwi­schen 1973 und 2011. Dr. Hagai Levine und die an der Bewertung betei­ligten Wis­sen­schaftler appel­lieren an alle Gesund­heits­be­hörden, sich auf die Suche nach den Ursachen dieser steilen Sper­mi­en­ab­nahme zu machen.

Bereits 2003 hieß es in einer Stel­lung­nahme des BFR: „Die Bewertung von Bis­phenol A als Monomer für die Her­stellung von Mate­rialien in Kontakt mit Lebens­mitteln wurde vom wis­sen­schaft­lichen Lebens­mit­tel­aus­schuss der EU vor­ge­nommen… Die Ergeb­nisse der Studie von Hunt et al. geben Anlass zur  Besorgnis“. Eine große Gefahr ist die Auf­nahme des gelösten Weich­ma­chers (PAK) in unserer Nahrungskette!

Das all­ge­meine Ver­trauen in Plas­tik­ver­pa­ckungen ist sehr hoch, da man sie für sehr sauber und hygie­nisch hält. Niemand denkt jedoch daran, dass sich in den Weich­ma­chern, die bei ihrer Pro­duktion ver­wendet werden, auch Östrogene verstecken.

Siehe auch: Mys­te­riöse Che­mi­kalien – Mehr als 50 neue Umwelt­che­mi­kalien in Blut­proben von Müttern und ihren Neu­ge­bo­renen ent­deckt- Mys­te­rious che­micals – More than 50 new envi­ron­mental che­micals detected in people

Umwelt­ver­schmutzung lässt die mensch­liche Penisse schrumpfen

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Was trägt zu diesen erschre­ckenden Sta­tis­tiken bei? Ein wich­tiger Faktor ist unsere Expo­sition gegenüber hor­mon­stö­renden Che­mi­kalien wie Phtha­laten , die in allen Bereichen ent­halten sind, von Kunst­stoffen bis hin zu Parfüm- und Rei­ni­gungs­pro­dukten, so Shanna H. Swan, Ph.D.,

„Das Ende der Menschheit? Es könnte früher kommen als wir denken, dank hor­mon­stö­render Che­mi­kalien, die die Frucht­barkeit weltweit mit alar­mie­render Geschwin­digkeit dezi­mieren. Ein neues Buch namens Countdown von Shanna Swan, einer Umwelt- und Repro­duk­ti­ons­epi­de­mio­login an der Icahn School of Medicine am Mount Sinai in New York, stellt fest, dass die Sper­mi­enzahl seit 1973 um fast 60% gesunken ist . Nach der Flugbahn, auf der wir uns befinden, deuten die Unter­su­chungen von Swan darauf hin, dass die Sper­mi­enzahl bis 2045 Null erreichen könnte. Null. Lass das ein­wirken. Das würde bedeuten, dass es keine Babys gibt. Keine Repro­duktion. Keine Men­schen mehr. Ver­zeihen Sie mir, dass ich frage, aber  warum beruft die UNO gerade kein Not­fall­treffen ein?“ schreibt Erin Brock­ovich am 18.März 2021 in The Guardian.

„Swans Buch greift frühere For­schungen auf , die her­aus­ge­funden haben, dass PFAS die Sper­mi­en­pro­duktion schädigt, das männ­liche Hormon stört und mit einer „Ver­rin­gerung der Samen­qua­lität, des Hoden­vo­lumens und der Penis­länge“ korreliert.“

Für den Fall, dass Sie einen wei­teren Grund brauchen, um sich um die Kli­ma­krise zu kümmern, wurde fest­ge­stellt, dass die Umwelt­ver­schmutzung die mensch­lichen Penisse schrumpfen lässt. Eine füh­rende Epi­de­mio­login und Umwelt­wis­sen­schaft­lerin hat ein Buch ver­öf­fent­licht, das den Zusam­menhang zwi­schen indus­tri­ellen Che­mi­kalien und der Penis­länge unter­sucht, so ein Beitrag von EuroNews vom 25.März 2021

Dr. Shanna Swans Buch „Count Down“ argu­men­tiert, dass unsere moderne Welt die repro­duktive Ent­wicklung des Men­schen ver­ändert und die Zukunft unserer Spezies bedroht.

Das Buch skiz­ziert, wie die Umwelt­ver­schmutzung zu höheren Raten von erek­tiler Dys­funktion, sin­kender Frucht­barkeit und einer wach­senden Zahl von Babys führt, die mit kleinen Penissen geboren werden. Obwohl die Schlag­zeile über die Schrumpfung wie eine Lach­nummer klingen mag, zeichnet die For­schung ein düs­teres Bild der Lang­le­bigkeit und Über­le­bens­fä­higkeit der Menschheit.

„In einigen Teilen der Welt ist die durch­schnitt­liche Zwan­zig­jährige heute weniger fruchtbar als ihre Groß­mutter mit 35“, schreibt Dr. Swan und nennt die Situation in dem Buch eine „globale exis­ten­zielle Krise“.

„Che­mi­kalien in unserer Umwelt und unge­sunde Lebens­ge­wohn­heiten in unserer modernen Welt stören unser hor­mo­nelles Gleich­ge­wicht und ver­ur­sachen ver­schiedene Grade der repro­duk­tiven Verwüstung.“

Laut dem Buch erfüllt der Mensch drei der fünf mög­lichen Kri­terien, um zu defi­nieren, ob eine Art gefährdet ist oder nicht. „Nur eines muss erfüllt sein“, schreibt Dr. Swan, „der aktuelle Zustand des Men­schen erfüllt min­destens drei.“

WAS IST DIE VER­SCHMUTZUNG, DIE DIESE PRO­BLEME VERURSACHT?

Laut Dr. Swans For­schung wird diese Störung durch Phthalate ver­ur­sacht, Che­mi­kalien, die in der Kunst­stoff­her­stellung ver­wendet werden und die die Pro­duktion des Hormons Endokrin beein­flussen können.

Diese Gruppe von Che­mi­kalien wird ver­wendet, um die Fle­xi­bi­lität einer Sub­stanz zu erhöhen. Man findet sie in Spielzeug, Lebens­mit­tel­ver­pa­ckungen, Rei­ni­gungs­mitteln, Kos­metika und vielen wei­teren Pro­dukten. Dr. Swan ist jedoch der Meinung, dass diese Sub­stanzen die mensch­liche Ent­wicklung radikal beeinträchtigen.

„Babys kommen jetzt auf die Welt, die schon mit Che­mi­kalien kon­ta­mi­niert sind, weil sie die Sub­stanzen bereits im Mut­terleib auf­nehmen“, sagt sie. Ein Großteil von Dr. Swans jüngster Arbeit kon­zen­trierte sich auf die Aus­wir­kungen von Phtha­laten, wobei sie zunächst das Phthalat-Syndrom bei Ratten untersuchte.

Im Jahr 2000 gab es jedoch einen Durch­bruch auf diesem Gebiet, und es wurde möglich, niedrige Dosen von Phtha­laten beim Men­schen zu messen.

Seitdem hat Dr. Swan Arbeiten darüber ver­fasst, wie diese Che­mi­kalien von den Eltern auf ihre Kinder über­tragen werden können, wie sie sich auf das weib­liche sexuelle Ver­langen aus­wirken und – in jüngster Zeit – auf die Länge des Penis.

Eine ihrer berühm­testen Studien unter­suchte 2017 den Zusam­menhang zwi­schen Sper­mi­enzahl und Umwelt­ver­schmutzung in einer bahn­bre­chenden Unter­su­chung, die sich mit der Frucht­barkeit von Männern in den letzten vier Jahr­zehnten befasste. Nach der Unter­su­chung von 185 Studien mit fast 45.000 gesunden Männern kamen Dr. Swan und ihr Team zu dem Schluss, dass die Sper­mi­enzahl bei Männern in west­lichen Ländern zwi­schen 1973 und 2011 um 59 Prozent gesunken ist.

Aber es gibt auch eine gute Nach­richt. Seit der Gründung der Euro­päi­schen Umwelt­agentur sind die euro­päi­schen Bürger 41 Prozent weniger Fein­staub­be­lastung aus­ge­setzt als noch vor zwei Jahr­zehnten. Es wird ange­nommen, dass diese Vor­schriften den Euro­päern im Durch­schnitt neun Monate mehr Lebens­er­wartung beschert haben.

„Die For­derung der Bürger nach Ver­än­derung und die darauf fol­gende starke Politik haben schon früher dazu bei­getragen, die Luft in Teilen Europas zu rei­nigen, und können dies auch wei­terhin tun, um sicher­zu­stellen, dass eine hohe Ver­schmutzung heute nicht das Schicksal von morgen sein muss“, sagt Michael Green­stone, Direktor des Energy Politics Institute an der Uni­ver­sität von Chicago.

Wenn also Maß­nahmen zur Ver­rin­gerung der Umwelt­ver­schmutzung richtig umge­setzt werden können, gibt es noch Hoffnung für die Zukunft und die Frucht­barkeit der Menschheit.

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Netzfrau Lisa Natterer


Quelle: netzfrauen.org