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China- Her­stellung und Handel mit gefälschten Waren stellen eine erheb­liche Bedrohung für die Gesundheit und Sicherheit der Ver­braucher dar (+Videos)

Die gesamte Lie­fer­kette ist ein Chaos, nicht nur, weil Con­tai­ner­häfen geschlossen wurden, sondern auch, weil viele Mogel­pa­ckungen durch die Hin­tertür kommen, um so die Prüfung von zum Bei­spiel auf Echtheit oder sogar che­mi­scher Rück­stände, zu umgehen. China ist Export­welt­meister auch bei Lebens­mitteln. Und weil immer mehr Länder vor den hoch­be­las­teten Lebens­mitteln aus China warnen, China ist bekannt für seine gefälschten Lebens­mittel, nutzt China andere Länder als Hin­tertür für den Export poten­ziell gefähr­licher Tief­kühlkost. Während China die Sicherheit impor­tierter Lebens­mittel sehr genau nimmt, achtet China kaum darauf, was es in die ganze Welt liefert. Nachdem bereits auf­ge­deckt wurde, dass Neu­seeland als Hin­tertür genutzt wird, um chi­ne­sische Pro­dukte auf den Markt zu bringen, wurde auch in Chile auf­ge­deckt, dass Chile für Beeren als Hin­tertür miss­braucht wird.

Das funk­tio­niert so: Gemüse aus China wird nach Neu­seeland geschickt, wo es mit bekannten Marken gemischt wird und in Länder expor­tiert wird, die Tief­kühlkost aus China meiden. Genau so mit den Beeren, die aus China kommen und die dann auf Grund des Pres­tiges des Landes in Bezug auf die Pro­duk­ti­ons­qua­lität als chi­le­nische Pro­dukte expor­tiert und dann an den ahnungs­losen Ver­braucher ver­kauft wird. Aus­tralien hatte nach Bekanntgabe, dass das Gemüse nicht aus Neu­seeland kommt, sondern aus China, den Import dieser Ware ein­ge­stellt. Das Gemüse stammt nicht nur aus China, sondern ver­meidet auch die Prüfung che­mi­scher Rück­stände, indem es durch die Hin­tertür kommt. Auch der chi­le­nische Himbeer-Betrug sorgt nicht nur in Chile für Empörung und Ent­setzen. Die preis­werten gefro­renen Beeren aus China wurden an eine Ver­pa­ckungs­anlage in Zen­tral­chile geliefert, dort neu ver­packt und in hoch­wertige Bio-Pro­dukte aus Chile umbe­nannt, Noro­virus inklusive. Europa macht übrigens kein Geheimnis daraus, dass die Tief­kühlware aus China kommt, denn Europa gehört sogar zum Haupt­ex­port­markt für gefro­renes Obst und Gemüse aus China. Kein Wunder, dass die Chi­nesen, aber auch Ver­braucher aus anderen Ländern, die chi­ne­si­schen Pro­duk­tionen nicht mehr essen wollen. Haben Sie Appetit auf Maden, Anti­biotika & Arsen? All das, was wir Ver­braucher meiden wollen, kommt mit den Lebens­mitteln aus China: Pes­tizide, Hormone, Anti­biotika und giftige Che­mi­kalien. Das ent­schlüs­selte System zeigt, wie leicht falsch eti­ket­tierte und poten­ziell gefähr­liche Pro­dukte die glo­balen Gesund­heits- und Zoll­be­hörden umgehen können. Noch lukra­tiver konnte kon­ven­tio­nelles Obst als „Bio“ umeti­ket­tiert werden, da so höhere Preise erzielt werden. 

Das Gemüse stammt nicht nur aus China, sondern ver­meidet auch die Prüfung che­mi­scher Rück­stände, indem es durch die Hin­tertür kommt.

Gefälschte und giftige Lebens­mittel nehmen nicht nur weltweit zu, sondern sogar in China, was viele chi­ne­sische Ver­braucher beun­ruhigt. Die Ver­breitung gif­tiger Che­mi­kalien und Zusatz­stoffe und das Ausmaß der Schäden sind erschreckend.

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Über die Mogel­pa­ckung Her­kunft von Lebens­mitteln, haben wir bereits mehrfach berichtet. Zum Bei­spiel werden mehr als 90 Prozent der ver­kauften Gar­nelen in China und in anderen asia­ti­schen Ländern gezüchtet. Ein großer Teil dieser Pro­duktion kann mit Anti­biotika, Pes­ti­ziden und anderen gif­tigen Che­mi­kalien kon­ta­mi­niert sein. Viele Länder wollen keine Mee­res­früchte aus China, nachdem fest­ge­stellt wurde, dass 90 Prozent der Anti­biotika in Gar­nelen aus China von Schweinen stammen. Und jetzt wird es richtig ekelig: Denn Urin und Kot der Schweine ver­schwinden in rie­sigen Teichen und die Scha­len­tiere werden so mit den Anti­biotika kon­ta­mi­niert.  Daher werden die Gar­nelen in China pro­du­ziert, dann zum Bei­spiel durch Malaysia wei­ter­ge­leitet, wo sie malay­sische Ursprungs­zeug­nisse erhielten oder ganz raf­fi­niert, einfach als zum Bei­spiel Honig dekla­riert werden.

China nimmt eine zunehmend wich­tigere Rolle als Lebens­mit­tel­lie­ferant ein. Pilze, Gewürze, Honig, Erd­beeren, Knob­lauch und vieles mehr aus China landet in deut­schen Super­markt­re­galen. Häufig wissen Ver­braucher nichts über die Her­kunft der Pro­dukte, denn: Es besteht keine Kenn­zeich­nungs­pflicht für ver­ar­beitete Lebens­mittel. So ist es auch nicht ver­wun­derlich, wenn es dann heißt: Das aggressive Noro­virus schlägt zu. Während Obst und Gemüse aus China impor­tiert wird, ist China ein wach­sender Markt für euro­päi­sches Obst und Gemüse!

Laut dem Prä­si­denten des EU-Rates, Charles Michel, auf dem China-EU Summit am 22. Juni 2020  ist besonders die „dyna­mische Han­dels­be­ziehung“ mit China wichtig, die sich im Durch­schnitt auf über eine Mil­liarde Euro pro Tag belaufe. Die EU sei damit Chinas wich­tigster Han­dels­partner. Während Ita­lie­nische Tomaten in 18.000 Kilo­meter ent­fernten Aus­tralien mit Dum­ping­preisen den Markt zer­stören, stecken in Europa in den grün-weiß-rot beflaggten Büchsen immer häu­figer Tomaten, die aus dem rund 8000 km ent­fernten China kommen. Während Europa mit Zwiebeln aus China über­flutet wird, über­fluten euro­päische Zwiebeln Afrika. Aus­ge­rechnet aus China, denn immer mehr Länder ver­weigern die hoch­be­las­teten Lebens­mittel aus China. China ist bekannt für seine gefälschten Lebens­mittel. Kein Wunder, dass die Chi­nesen, aber auch Ver­braucher aus anderen Ländern, die chi­ne­si­schen Pro­duk­tionen nicht mehr essen wollen. Haben Sie Appetit auf Maden, Anti­biotika & Arsen? All das, was wir Ver­braucher meiden wollen, kommt mit den Lebens­mitteln aus China: Pes­tizide, Hormone, Anti­biotika und giftige Che­mi­kalien. Das Gemüse stammt nicht nur aus China, sondern ver­meidet auch die Prüfung che­mi­scher Rück­stände, indem es durch die Hin­tertür kommt.

China: Europa ist Haupt­ex­port­markt für gefro­renes Obst und Gemüse!

Der zuneh­mende Verzehr von gefro­renem Obst und Gemüse ist auf den wach­senden Wunsch der Ver­braucher nach bequemen und schneller zuzu­be­rei­tenden Lebens­mitteln zurück­zu­führen. Bei vielen Pro­dukten werden die Lebens­mittel aus China impor­tiert, in Europa ver­packt und ohne Her­kunfts­hinweis auf der Ver­pa­ckung in den Handel gebracht.

 Erinnern Sie sich noch an die Erd­beeren mit Noro­virus aus China? Die Erd­beeren stammten 2012 aus der chi­ne­si­schen Provinz Shandong und waren per Schiff gekommen. Die in Ver­dacht ste­hende Lie­ferung umfasste 22 Tonnen. Siehe Mogel­pa­ckung Her­kunft von Lebens­mitteln! Noch mehr hoch­be­lastete Lebens­mittel aus China?

Wie ein chi­le­ni­scher Himbeer-Betrug den Kon­trollen der Lebens­mit­tel­si­cherheit von China nach Kanada aus­weichen konnte

Nachdem bereits die Interest.co.nz einen beun­ru­hi­genden Bericht darüber ver­öf­fent­lichte, wie China Neu­seeland als Hin­tertür für den Export poten­ziell gefähr­licher Tief­kühlkost nutzt, stellte eine aktuelle Recherche von Reuters fest, die im Oktober2020 ver­öf­fent­licht wurde, dass China auch Chile als Hin­tertür nutzt, und zwar mit Himbeeren.

Inspek­toren durch­suchten die Büros von Frutti di Bosco, einem wenig bekannten Obst­han­dels­un­ter­nehmen im zweiten Stock eines Hoch­hauses in der Innen­stadt von Santiago. Die von ihnen beschlag­nahmten Akten, Unter­neh­mens­daten und Ver­kaufs­un­ter­lagen ent­hüllten einen Lebens­mit­tel­han­dels­betrug, der sich über drei Kon­ti­nente erstreckte.

Im Zentrum stand ein Betrug mit Him­beeren. In China ange­baute kos­ten­günstige gefrorene Beeren wurden an eine Ver­pa­ckungs­anlage in Zen­tral­chile geliefert. Hun­derte Tonnen Obst wurden von Frutti di Bosco als Premium-Bio-Pro­dukte aus chi­le­ni­schem Anbau umge­packt und umbe­nannt. Anschließend wurden sie gemäß den vom chi­le­ni­schen Zoll im Rahmen seiner Unter­su­chung erstellten Doku­menten an Ver­braucher in kana­di­schen Städten wie Van­couver und Montreal geliefert. Die Agentur errechnete, dass zwi­schen 2014 und 2016 falsch eti­ket­tierte Him­beeren im Wert von min­destens 12 Mil­lionen US-Dollar nach Kanada geschickt wurden.

Ein Großteil dieses Pro­dukts stammte laut den Unter­lagen von Harbin Gaotai Food Co Ltd, einem chi­ne­si­schen Lie­fe­ranten. Die kana­di­schen Gesund­heits­be­hörden haben später die Beeren von Harbin Gaotai mit einem Aus­bruch des Noro­virus 2017 in Quebec in Ver­bindung gebracht, als Hun­derte von Men­schen erkrankten. Die kana­di­schen Behörden ord­neten den Rückruf der Früchte des Unter­nehmens an, die ab Juli 2016 direkt aus China nach Kanada kamen.

Was sie jedoch nicht erkannten, war, dass Harbin Gaotai-Him­beeren in dieser Zeit auch durch eine Hin­tertür nach Kanada gekommen waren, in Form von falsch eti­ket­tierten Früchten, die Frutti di Bosco aus Chile ver­schifft hatte.

Das von Reuters erstmals ent­schlüs­selte System zeigt, wie leicht falsch eti­ket­tierte und poten­ziell gefähr­liche Pro­dukte die glo­balen Gesund­heits- und Zoll­be­hörden umgehen können

Der Eigen­tümer von Frutti di Bosco, César Ramírez, der letztes Jahr in Chile wegen Fäl­schung von Export­do­ku­menten zur Erleich­terung des Plans ver­ur­teilt worden war, lehnte es ab, mit Reuters zu sprechen. Sein Anwalt lehnte eine Stel­lung­nahme ab.

Reuters unter­suchte Tau­sende von Seiten mit recht­lichen Unter­lagen, Ermitt­lungs­do­ku­menten und Geschäfts­un­ter­lagen, die durch den Zugang zu Infor­ma­ti­ons­an­fragen in Chile und Kanada erhalten wurden. Reuters sprach auch mit mehr als zwei Dutzend Per­sonen, die über den Fall Bescheid wussten, ein­schließlich des Managers einer Obst­ver­pa­ckungs­anlage, der den Betrug entdeckte.

Das Erreichen des Lebens­mit­tel­be­trugs war relativ einfach, ergab die Untersuchung.

Einige dieser chi­ne­si­schen Beeren wurden von Harbin Gaotai geliefert und nach Angaben von Reuters über einen inter­na­tio­nalen Ver­mittler mit Sitz in Neu­seeland, Directus South East Asia Ltd, nach Chile verschifft.

Die Beeren von Harbin Gaotai aus Binzhou, China, wurden auch bereits mit dem Noro­virus in Ver­bindung gebracht. Das Unter­nehmen steht seit 2009 auf einer Beob­ach­tungs­liste der US‑amerikanischen Food and Drug Admi­nis­tration, nachdem die ame­ri­ka­ni­schen Behörden Him­beer­sen­dungen mit ille­galen Pes­ti­zid­rück­ständen gefunden hatten.

Der seit 1997 gel­tende Han­delspakt zwi­schen Kanada und Chile ermög­licht es den Expor­teuren, die Her­kunft ihrer Pro­dukte selbst zu zer­ti­fi­zieren, so Han­dels­experten. Das Abkommen ermög­lichte es, dass falsch eti­ket­tierte Beeren zollfrei nach Kanada ein­reisen. Und so entging man einer Steuer von 6%, die auf die­selben aus China impor­tierten Früchte erhoben wurde, wie chi­le­nische Zoll­do­ku­mente zeigen.

„Noch lukra­tiver konnte kon­ven­tio­nelles Obst, das als „Bio“ gekenn­zeichnet waren, höhere Preise erzielen und den Ruf Chiles für Sicherheit und Qua­lität schä­digen“, so Medien aus Chile.  Nach Angaben der Zoll­in­spek­toren wurden Doku­mente gefälscht, aus denen her­vorgeht, dass die Früchte aus bio­lo­gi­schem Anbau stammen.

Chile schwieg wissentlich

Die chi­le­nische Frucht­ex­port­in­dustrie, die Ende 2016 vom Zoll auf die Behauptung des Beschwer­de­führers auf­merksam gemacht wurde, erkannte sofort die mög­lichen Folgen für den 7‑Mil­li­arden-Dollar-Sektor. Dies geht aus der Kor­re­spondenz hervor, die Reuters erhalten hat.

Die süd­ame­ri­ka­nische Nation beliefert Super­märkte in den USA, Kanada und Europa im nörd­lichen Winter mit Trauben, Kir­schen, Blau­beeren und Him­beeren. Wenn bekannt würde, dass die chi­le­nische Frucht nicht das war, was sie angeblich war, oder schlimmer noch, wenn jemand krank wurde, könnte dies das Image von Chile negativ beeinträchtigen.

„Diese Situation könnte sogar ernst­hafte Pro­bleme für die Lebens­mit­tel­in­dustrie in unserem Land ver­ur­sachen“, schrieb Ronald Bown, Leiter des Ver­bandes der chi­le­ni­schen Frucht­ex­por­teure, in einem Brief an den Zoll vom 15. November 2016, den Reuters erhalten hatte. Er bat die Agentur, die Beschwerden zu unter­suchen, und warnte vor der „Schließung der Märkte“ für chi­le­nische Früchte . Bown bestä­tigte das Schreiben des Briefes und wie­der­holte die gleichen Bedenken, als Reuters ihn am 30. Juli 2020 kontaktierte.

Ein glo­bales Netz von Importen und Exporten

Ein Bericht des chi­le­ni­schen Zolls zeigte, dass die Akti­vi­täten von Frutti di Bosco mehr als ein Dutzend Länder betrafen, von China über die Türkei bis zu den Ver­ei­nigten Ara­bi­schen Emiraten.

„Es war so offen­sichtlich … Alle Roh­stoffe von (Frutti di Bosco) wurden importiert.“

so Juan Miguel Ovalle, ehe­ma­liger General Manager von Fru­ticula Olmue

Nach der Über­nahme durch Frutti di Bosco wurden die Obst- und Gemü­se­sorten neu ver­packt, bevor sie an ver­schiedene Orte auf der ganzen Welt expor­tiert wurden:

Laut kana­di­schen Beamten hat Chile Kanada nicht darüber infor­miert. Kanadas Lebens­mit­tel­kon­troll­be­hörde gab bekannt, dass sie die Ange­le­genheit derzeit unter­sucht, nachdem Reuters die dor­tigen Behörden wegen diesem Betrug kon­tak­tiert hatte.Die gemeinsame Ope­ration von Europol und Interpol zwecks Auf­spürung gefälschter und min­der­wer­tiger Lebens­mittel, sowie das orga­ni­sierte kri­mi­nelle Netzwerk hinter diesen rechts­wid­rigen Machen­schaften, in 78 Ländern, ein­schließlich den USA und einem Großteil Europas, hat Ende 2018 und 2019 in nur fünf Monaten 16.000 Tonnen und 33 Mil­lionen Liter an poten­ziell schäd­licher Nahrung und Getränken beschlag­nahmt. Es wird geschätzt, dass der Lebens­mit­tel­betrug die globale Industrie jährlich Mil­li­arden von Dollar kosten würden. 

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Netzfrau Doro Schreier


Quelle: netzfrauen.org