Anomales metal­li­sches Artefakt im Inneren eines 4,5 Mil­li­arden Jahre alten Meteo­riten entdeckt

Dieser Fund so wie hier beschrieben, kann es sich nur um ein Über­bleibsel einer ver­gan­genen Zivi­li­sation eines zer­bors­tenen Pla­neten handeln aus den Tiefen des Universums.

Was nicht unge­wöhnlich wäre, nimmt man die ägyp­ti­schen Alt­texte zur Hand, die genau von der­ar­tigen Vor­fahren sprachen.

Als Meteo­ri­ten­händler haben meine Frau Linda und ich während des Lock­downs wei­terhin Meteo­riten geliefert und neue Ware impor­tiert. Am Freitag, den 17. April 2020, erhielt ich ein Paket mit Meteo­riten, die ich bei einer zuver­läs­sigen Stamm­quelle bestellt hatte.

Es han­delte sich um zwanzig Exem­plare eines sehr bekannten und beliebten gewöhn­lichen Chon­driten, bekannt als NWA 869. Einer von ihnen war jedoch anders und schien im Inneren ein metal­li­sches Objekt zu enthalten.

Seit über zwanzig Jahren sind wir die Besitzer des ein­zigen Vollzeit-Meteo­ri­ten­handels in Groß­bri­tannien, Spa­ce­rocks UK. Wir haben beide ein Uni­ver­si­täts­diplom in Astro­nomie und haben an vielen der renom­mier­testen Insti­tu­tionen des Landes Vor­träge gehalten.

Wir haben jederzeit mehrere tausend Meteo­riten aller Art in unserem Bestand. Wir sind daher mit ihrem Aus­sehen bestens vertraut.

Die sehr frühen Ursprünge der Meteoriten

An dieser Stelle lohnt es sich, kurz zu erklären, was Meteo­riten sind und woher sie kommen. Das Son­nen­system (Sonne, Pla­neten, Aste­roiden und Kometen) ver­dichtete sich vor etwa fünf Mil­li­arden Jahren aus einer Staub- und Gas­wolke, dem soge­nannten solaren Nebel.

Die ersten festen Objekte waren mil­li­me­ter­große Kugeln, Chondren genannt. Diese schlossen sich im Laufe von einigen Mil­lionen Jahren zu immer grö­ßeren Brocken zusammen. Schließlich wuchsen diese durch Kol­li­sionen zu Pla­ne­tis­si­malen zusammen und schließlich, vor etwa 4,5 Mil­li­arden Jahren, zu den acht großen Pla­neten und anderen, klei­neren Körpern, aus denen das Son­nen­system besteht.

Die gewal­tigen Lücken zwi­schen den Umlauf­bahnen der acht großen Pla­neten sind voll von Trümmern, die aus diesen frühen Tagen übrig geblieben sind. Zusätzlich gibt es in der Region zwi­schen Mars und Jupiter viele Tau­sende klei­nerer pla­ne­tarer Objekte, die als Aste­roiden bekannt sind. Diese kol­li­dieren gele­gentlich (in der Ver­gan­genheit häu­figer) und schleudern weitere felsige und metal­lische Trümmer ins Innere des Sonnensystems.

Wenn eines dieser Bruch­stücke auf seinem Weg um die Sonne mit der Erde kol­li­diert, erhitzt es sich durch die Reibung mit der Atmo­sphäre auf über 6.000 Grad Celsius. Dies ist die Ursache für die bekannten Stern­schnuppen oder Meteore, die wir nachts sehen können. Wenn ein Brocken groß genug ist, kann er über­leben und die Ober­fläche der Erde erreichen. Dieses Rest­objekt wird als Meteorit bezeichnet.

Die Typen von Meteoriten

Es gibt, grob gesagt, drei Arten von Meteoriten:

1) Chon­drite: Frag­mente des ursprüng­lichen Gesteins, die aus den Anfängen des Son­nen­systems stammen. Diese ent­halten oft Chon­driten, die bereits erwähnten kleinen Kugeln. Chon­drite sind etwa 4,5 Mil­li­arden Jahre alt.

2) Achon­drite: stei­niges Material, das durch den Ein­schlag eines anderen Objekts von der Ober­fläche eines Pla­neten, Aste­roiden oder Tra­banten abge­sprengt wurde. Achon­driten-Meteo­riten sind nach­weislich auf vielen Körpern ent­standen, dar­unter der Mars, der Mond und Aste­roiden wie Vesta.

3) Eisen und Stein-Eisen sind Frag­mente der Kerne von voll aus­ge­bil­deten Klein­pla­neten, die bei Kol­li­sionen vor Mil­li­arden von Jahren zer­brochen wurden. Als die ersten Pla­neten an Größe zunahmen, sanken schwere Ele­mente wie Nickel und Eisen in ihr Zentrum und bil­deten metal­lische Kerne, wie den der Erde.

In der Regel werden Meteo­riten nach dem Ort benannt, auf den sie gefallen sind oder an dem sie gefunden wurden. Deshalb wird der Eisen­me­teorit, der den Meteo­ri­ten­krater in Arizona ver­ur­sachte, Canyon Diablo genannt und der­jenige, der 1947 über Russland explo­dierte, ist als Sikhote-Alin bekannt.

Ein 1,7 kg schwerer Ein­zel­me­teorit aus dem Sikhote-Alin-Meteo­ri­ten­schauer (coasrsest octa­he­drite, Klasse IIAB). Dieses Exemplar ist etwa 12 cm breit. Der Sikhote Alin Meteo­ri­ten­schauer fiel am 12. Februar 1947 in den dichten Wäldern Ost­si­bi­riens und es wurden über 23 Tonnen meteo­ri­ti­sches Material geborgen.

Der frag­liche Meteorit NWA 869

Der Meteorit NWA 869, den wir hier besprechen, stammt von einem großen Streufeld, das das 869. war, das in Nord­west­afrika ent­deckt wurde: daher sein Name. Der Grund, warum 869 von Sammlern so geschätzt wird, ist, dass die meisten Meteo­riten aus diesem Feld kleine, voll­ständige Exem­plare sind und nicht Frag­mente von grö­ßeren Körpern, die beim Durch­queren der Atmo­sphäre explodierten.

Die meisten haben eine attraktive blau­graue Schmelz­kruste (mit geschmol­zener Ober­fläche) und ihre Form spiegelt ihre Aus­richtung wider, als sie zu Boden rasten. Dies wird als „Aus­richtung“ bezeichnet: ein bisschen so wie der Hit­ze­schild, mit dem Raum­fahr­zeuge zuerst in die Atmo­sphäre eintreten.

Dieser Meteorit NWA 869 war mit nichts zu ver­gleichen, was der Autor zuvor gesehen hatte.

Als ich das Paket der neu ein­ge­trof­fenen 869er bear­beitete, bemerkte ich plötzlich ein metal­li­sches Glitzern bei einem von ihnen. Das ist nicht unge­wöhnlich: alle Chon­drite ent­halten Nickel-Eisen-Ver­bin­dungen und einige (siehe Foto) zeigen recht deut­liche metal­lische Flecken. Dieser war anders. In diesem Fall war der glän­zende Bereich als ein kleines zylin­dri­sches Merkmal mit einem Durch­messer von etwa 6 mm zu erkennen.

Dieser metal­lische Bereich ragte in einem Winkel aus einem Bereich glas­ar­tiger Schmelz­kruste heraus, die an einigen Stellen vom Objekt weg­fließt. Ein wei­teres inter­es­santes Merkmal ist, dass der Zylinder einen kleinen Ein­schlags­krater auf seiner Ober­fläche aufwies, etwas, das nicht selten auf Eisen­me­teo­riten oder sogar auf Raum­fahr­zeugen bei ihrer Rückkehr aus der Umlaufbahn zu finden ist.

 

Der Meteorit und sein selt­samer Ein­schluss wurden sowohl mikro­sko­pisch als auch spek­tro­sko­pisch von einem Mit­ar­beiter der Uni­versity of East Anglia unter­sucht. Die vor­läu­figen Ergeb­nisse deuten darauf hin, dass der Sil­ber­zy­linder nicht aus einem der üblichen Begleit­mi­nerale besteht, die in Meteo­riten vor­kommen. Weitere Unter­su­chungen sind geplant.

Spek­tro­gra­phische Ergeb­nisse für den Meteo­riten NWA 869.

Ich habe über­haupt keinen Zweifel daran, dass das Objekt, das in den Meteo­riten NWA 869 ein­ge­bettet ist, an seinem Platz war, als der Stein irgendwann in der Ver­gan­genheit in die Erd­at­mo­sphäre eintrat. Da der Meteorit selbst mehrere hundert Mil­lionen Jahre vor den Pla­neten ent­standen ist, stellt sich die Frage: Wer hat ihn gemacht, und woher stammt er, bevor er Teil des Son­nen­nebels wurde?

Eine sehr reale Mög­lichkeit wäre, dass der Zylinder auf einem Pla­neten ent­standen ist, der einen Stern der Popu­lation 2 umkreiste, der einige Mil­li­arden Jahre vor der Ent­stehung unseres Son­nen­systems als Nova explodierte.

Könnte dieses Objekt von Wesen eines alten Pla­neten her­ge­stellt worden sein?

Was könnte diese Ent­de­ckung bedeuten?

Die ältesten Sterne im Uni­versum werden kon­train­tuitiv als Popu­lation-3-Sterne bezeichnet. Die „Nuklearöfen“ im Herzen dieser Sterne waren der Ursprung einiger der Ele­mente, die „schwerer“ als Was­ser­stoff sind. Als diesen alten Sternen der Was­ser­stoff ausging, schrumpften die grö­ßeren von ihnen und explo­dierten dann, wobei sie Gas, Staub und einige dieser schwe­reren Ele­mente in das Uni­versum entließen.

Es war dieses Material, das sich vor zehn bis fünfzehn Mil­li­arden Jahren zu den Sternen der Popu­lation 2 ver­dichtete. Die grö­ßeren Exem­plare davon erlebten eben­falls katak­lys­mische Super­novae, die Regionen der Stern­ent­stehung erzeugten, in denen Popu­lation-1-Sterne wie unsere Sonne – und ihre zuge­hö­rigen Pla­neten – entstanden.

Es ist inzwi­schen bekannt, dass Pla­neten sehr häufig sind. Bis jetzt haben Astro­nomen über 4.000 ent­deckt! Es ist wahr­scheinlich, dass die meisten Popu­lation-1-Sterne Pla­ne­ten­systeme haben.

Da die ältesten dieser Sterne vor zehn Mil­li­arden Jahren ent­standen sind – also vor doppelt so langer Zeit wie die Sonne – erscheint es sehr wahr­scheinlich, dass sich auf ihnen an geeig­neten Stellen Leben und schließlich Zivi­li­sa­tionen ent­wi­ckelt haben könnten.

Alle Sterne, die ihr Leben als Super­novae been­deten, werden alle Arten von stel­laren, pla­ne­taren und – mög­li­cher­weise – archäo­lo­gi­schen Trümmern in ihrer Galaxie ver­streut haben. Ent­weder sind wir allein im Kosmos, oder Leben kommt überall dort vor, wo es die geringste Mög­lichkeit dazu gibt: in diesem Fall sollten wir erwarten, außer­ir­dische Arte­fakte in alten Meteo­riten zu finden.

Über den Autor:

Nach einer weniger als illustren Kar­riere als Mari­ne­pilot unter­richtete und dozierte ich 35 Jahre lang in allen Phasen der Aus­bildung. Ich betreibe jetzt das einzige Vollzeit-Meteo­ri­ten­ge­schäft Groß­bri­tan­niens und halte Vor­träge über Meteorik und das Para­normale. Ich habe sieben Bücher zu ver­schie­denen Themen geschrieben und weit über hundert Artikel und Zei­tungen veröffentlicht.

Ich stu­diere das UFO-Phä­nomen seit fast 60 Jahren und die Astro­nautik seit über 50 Jahren. Durch die Ver­bin­dungen, die ich aus meinen Meteo­riten- und Weltraum-Memo­ra­bilien-Unter­nehmen gemacht habe, hatte ich das Glück, mehr als 30 Astro­nauten zu treffen, dar­unter sieben der zwölf Moon­walker. Meine Freizeit wird meistens mit Astro­fo­to­grafie ver­bracht, fünf Meilen am Tag laufen und ver­suchen, fit zu bleiben und Wild­tiere zu fotografieren.

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Quelle: pravda-tv.com