Hörtest: Wie und wann?

Eine audio­me­trische Unter­su­chung ist ein schmerz­loser, nicht-inva­siver Hörtest, der die Fähigkeit einer Person misst, ver­schiedene Töne, Ton­höhen oder Fre­quenzen zu hören. Pati­enten, die einen Tumor im oder am Ohr haben, können sich einer audio­me­tri­schen Unter­su­chung unter­ziehen, um fest­zu­stellen, ob ein Hör­verlust ein­ge­treten ist oder um ihr Hör­ver­mögen vor und nach einer Ope­ration zu über­wachen. Er wird auch ver­wendet, um zu beur­teilen, ob Hör­geräte oder eine Ope­ration das Gehör ver­bessern können. Erfahren Sie mehr über Hörtest Fre­quenzen.

Wie funk­tio­niert ein Hörtest?

Unsere Ohren bestehen aus drei ver­schie­denen Teilen: dem Außen‑, dem Mittel- und dem Innenohr. Audio­me­trische Tests können fest­stellen, ob bei Ihnen eine Schall­emp­fin­dungs­schwer­hö­rigkeit (Schä­digung des Nervs oder der Cochlea) oder eine Schall­lei­tungs­schwer­hö­rigkeit (Schä­digung des Trom­mel­fells oder der kleinen Gehör­knö­chelchen) vor­liegt. Bei einer audio­me­tri­schen Unter­su­chung kann eine Vielzahl von Tests durch­ge­führt werden.

Ein Reinton-Audio­me­trietest misst den lei­sesten oder am wenigsten hör­baren Ton, den eine Person hören kann. Während des Tests tragen Sie Kopf­hörer und hören eine Reihe von Tönen, die jeweils auf ein Ohr gerichtet sind. Die Laut­stärke der Geräusche wird in Dezibel (dB) gemessen. Ein Flüstern liegt bei etwa 20 dB, laute Musik bei 80–120 dB und ein Düsen­triebwerk bei 180 dB. Der Ton eines Geräu­sches wird in Fre­quenzen (Hz) gemessen. Tiefe Basstöne liegen im Bereich von 50–60 Hz, hohe Töne im Bereich von 10.000 Hz oder höher. Der normale Hör­be­reich liegt bei 250–8.000 Hz bei 25 dB oder weniger.

Ein Wort­er­ken­nungstest (auch Sprach­dis­kri­mi­nie­rungstest genannt) bewertet die Fähigkeit einer Person, Sprache aus Hin­ter­grund­ge­räu­schen zu ver­stehen. Wenn Ihre Sprach­un­ter­scheidung schlecht ist, kann Sprache ver­stümmelt klingen. Die Ergeb­nisse des Wort­er­ken­nungs­tests können hilf­reich sein, um die Nütz­lichkeit eines Hör­geräts vorherzusagen.

Ein Tym­pano­metrie-Test deckt Pro­bleme wie Flüs­sig­keits- und Wachs­an­samm­lungen, ein per­fo­riertes Trom­melfell, Schäden am Gehör­knö­chelchen oder Tumore im Mit­telohr auf. Mit einem akus­ti­schen Reflex-Test werden die Hirn­nerven und der Hirn­stamm untersucht.

Wer führt den Test durch?

Ein Audiologe führt einen Hörtest durch.

Wie sollte ich mich auf den Test vorbereiten?

Es gibt keine besondere Vor­be­reitung auf den Test. Ver­suchen Sie, sich während des Tests ruhig zu ver­halten, damit eine genaue Auf­nahme gemacht werden kann.

Was geschieht während des Tests?

Die Audio­me­trie­tests werden in einem ruhigen, schall­dichten Raum durch­ge­führt. Die Kopf­hörer werden Ihnen auf­ge­setzt. Sie werden gebeten, still zu sitzen und nicht zu sprechen. Die Kopf­hörer sind an ein Gerät ange­schlossen, das Töne und ver­schiedene Sprach­laute an Ihre Ohren abgibt, und zwar jeweils an ein Ohr. Der Audiologe wird Sie bitten, die Hand zu heben, wenn Sie ein Geräusch hören. Wenn Sie zum Bei­spiel ein Geräusch mit dem linken Ohr hören, heben Sie die linke Hand, wenn Sie ein Geräusch mit dem rechten Ohr hören, heben Sie die rechte Hand. In manchen Ein­rich­tungen werden Sie gebeten, einen Knopf zu drücken oder ein anderes Zeichen zu geben, dass Sie ein Geräusch erkannt haben. Der Audiologe wird jeden Ton in der geringst­mög­lichen Laut­stärke auf­zeichnen, die Sie wahr­nehmen konnten. Vor oder nach dem all­ge­meinen Audio­me­trietest werden auch Stimm­gabeln ver­wendet, um den Rinne- und Weber-Test durch­zu­führen. Jeder Test bewertet das Potenzial für ver­schiedene Arten von Hörverlust.