Zwischen 1946 und 1956 wurden insgesamt 972 antike Manuskripte in Qumran am Toten Meer in Palästina gefunden. Die Manuskripte befanden sich in 11 verschiedenen Höhlen im Gebiet der heutigen Westbank. Ein junger Beduine stieß in einer Höhle zufällig auf Töpfe, in denen sich antike Schriftrollen befanden, von denen manche davon in Stoff eingewickelt und bereits in einem sehr schlechten Zustand waren. Nach genaueren Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass es sich bei diesem Fund um die ältesten bekannten, unverfälschten Aufzeichnungen von Schriften aus der Bibel handelt. Es sind auch Manuskripte darunter, die nicht in die Bibel aufgenommen wurden. Die Texte sind von großer religiöser und historischer Bedeutung. Die Inhalte der Qumran-Schriftrollen weichen teils sehr stark von den in der Bibel berichteten Geschichten ab und die Manuskripte sollen von 250 v. Chr. bis 40 n. Chr. erstellt worden sein.
Die Schriften sind hebräisch, aramäisch und griechisch verfasst und zumeist auf Pergament niedergeschrieben. Einige der Schriftrollen haben intakt überlebt und konnten teilweise übersetzt werden, der Großteil ist jedoch in Fragmente zerfallen und muss erst noch zusammengesetzt und übersetzt werden. Diese Aufgabe sollen nun Computer übernehmen. Ein Problem dabei besteht darin, alle Fragmente zu erhalten. Auf Auktionen werden sie teilweise für hohe Summen an private Sammler verkauft. Es sind derzeit rund 100.000 Fragmente vorhanden, und die Palästinenser protestieren gegen diese Vorgehensweise, weil sie die Schriftrollen als einen Teil ihres kulturellen Erbes betrachten. Die Westbank ist ein von Israel illegal besetztes Gebiet. Israel unterzeichnete im Jahr 1954 eine UN-Resolution, in der Westbank keine Ausgrabungen durchzuführen und keine kulturellen Artefakte aus diesem Land zu entfernen. Israel erfüllt dieses Abkommen nicht und lässt sich die Auswertung der Manuskripte außerdem von Deutschland bezahlen.
Deutsche und israelische Forscher arbeiten jetzt gemeinsam daran, digitale Kopien der Schriftrollen von Qumran zu erstellen. Bei diesem Vorhaben sollen um die 20.000 Fragmente digital gescannt werden, um dieses virtuelle Puzzle dann endlich zusammensetzen zu können. Das 1,6 Millionen Euro teure Projekt „Scripta Qumranica Electronica“ wird von der Deutsch-Israelischen-Projektförderung (DIP) finanziert. Sobald all diese Fragmente digitalisiert sind, können Forscher und Studenten auf der ganzen Welt zusammenarbeiten, um die Auswertung der Schriftrollen zu beschleunigen. Man hofft am Ende neue Erkenntnisse aus den versteckten Inhalten der antiken Schriftrollen zu erlangen, denn die kleinsten Fragmente könnten von bisher völlig unbekannten Texten stammen. Viel Schrift auf den Pergamenten ist inzwischen unleserlich geworden, kann aber mittels Infrarotlicht wieder sichtbar gemacht werden. Zurzeit sind schon mehr als 16.000 Fragmente digitalisiert. Sobald dieser Prozess abgeschlossen ist, kann begonnen werden, dieses riesige Puzzle zusammenzusetzen.
Forscher sind sehr interessiert an Texten, die nicht in der Bibel vorkommen. Das ist zum Beispiel das „Buch des Henoch“ und das „Buch der Riesen“. In vielen Qumran-Manuskripten ist von einem „Lehrer der Gerechtigkeit“ zu lesen, der Worte aus dem Mund Gottes sprach. Dieser Lehrer soll die Summe aller Mysterien der Propheten gekannt haben. Er sei von Gott oder den „Göttern“ selbst über zukünftige Geschehnisse belehrt worden. Dadurch konnte er das Handeln Gottes voraussagen. Das sei sehr wichtig für die Prophezeiungen des Endgerichts auf Erden, der Apokalypse. Dem Lehrer der Gerechtigkeit stehen ein oder mehrere „Lügenprediger“ gegenüber. Diese Lügner hätten den Bund mit dem Gott der Bibel verraten und somit eine Blutschuld an Menschen begangen. Als Strafe seien sie von ihrem Gott in die Hände ihrer Feinde ausgeliefert worden.
Hat man es eilig, die Qumran-Manuskripte zu entschlüsseln, weil die Geschehnisse der Apokalypse direkt mit unserem derzeitigen Weltgeschehen zu tun haben? Ist in diesen Schriften tatsächlich das zukünftige Schicksal der Menschheit aufgezeichnet?
Im Buch der Giganten wird von Riesen (Nephilim) berichtet, die in der Zeit vor der biblischen Sintflut auf der Erde lebten. Auch im Buch des Henoch wird von diesen Riesen berichtet und es gibt auch Stellen in der Bibel, in denen sie erwähnt werden. Henoch soll der Urgroßvater von Noah gewesen sein und noch vor der großen Flut auf der Erde gelebt haben. Die Riesen sollen damals sehr grausam und sündhaft gewesen sein, deshalb beschloss Gott, sie durch eine große Flut vom Antlitz der Erde zu tilgen. Der Inhalt des gesamten Textes des Buches ist derzeit noch nicht rekonstruierbar.
Im Buch des Henoch wird Henoch als ein Prophet dargestellt, der von Wächtern in den Himmel mitgenommen wurde. Dort offenbarte man ihm alle göttlichen Geheimnisse. Dazu gehörte auch der sogenannte „Fall der Engel“. Bei diesen Gefallenen könnte es sich um Außerirdische handeln, die einst auf die Erde kamen und Kinder mit Menschen zeugten. Daraus soll die Rasse der vorzeitlichen Riesen entstanden sein. Diese Riesen zerstörten anscheinend die Menschen und die Erde, und deshalb entschieden Gott oder die Götter, sie durch eine Sintflut zu vernichten. Zusammen mit allen sündhaften Menschen sollen sie am „Jüngsten Tag“ in einen Feuersee geworfen werden. Diese Beschreibung findet sich auch in der Offenbarung des Johannes wieder. In einer Vision erfährt Henoch, dass sein Urenkel Noah vor der Sintflut Gottes erettet werden wird. Er berichtet seinem Sohn Methusalem davon und kehrt schließlich endgültig in den Himmel zurück und wird dort von den „Wächtern des Himmels“ aufgenommen.
Viele Forscher interpretieren Henochs Schilderungen mit dem Phänomen einer UFO-Entführung durch eine Gruppe von Wächtern der Erde. Die gefallenen Engel haben scheinbar unerlaubt in die Genetik des Menschen eingegriffen und paarten sich mit Menschenfrauen. Die gefallenen Engel lehrten den Menschen verbotene Geheimnisse von der Gewalttätigkeit des Satans und seiner okkulten Zauberei. Henoch erwähnt auch, dass es Hexerei sei, wie Silber aus dem Staub der Erde erschaffen wird. Haben die gefallenen Engel bzw. die Nephilim Edelmetalle geschürft? Gibt es hier Parallelen zu den sumerischen Legenden über die Anunnaki?
Berichten diese alten Texte tatsächlich von einer Zivilisation von Riesen, die vor einer großen Flutkatastrophe auf der Erde gemeinsam mit Menschen lebten? Gibt es noch weitere Beweise für ihre Existenz und waren die Nephilim tatsächlich Außerirdische, die auf die Erde gekommen waren und als „Götter“ verehrt wurden? Wenn Sie wissen wollen, ob es Beweise für die Existenz von Riesen und ihre antike Zivilisation gibt, dann lesen Sie mein Buch „Mein Vater war ein MiB“. Darin erfahren Sie von den neuesten Whistleblowern auch alles zu den außerirdischen Ursprüngen der Menschheit und der wahren Geschichte des Planeten Erde.