Blackout – der nackte Kampf ums Überleben!

Experten zufolge steht Europa kurz vor einem flä­chen­de­ckenden, län­geren Blackout. Poli­tiker werden natürlich die Schuld bei rus­si­schen Hackern suchen. In Wahrheit aber spielen falsche Ener­gie­po­litik, stei­gender Ener­gie­ver­brauch und Nach­schub­pro­bleme auf Grund der Russland-Sank­tionen dabei ebenso eine Rolle wie anstei­gende Son­nen­ak­ti­vität. Son­nen­stürme nehmen an Zahl und Hef­tigkeit zu. Sie haben das Erd­ma­gnetfeld bereits deutlich geschwächt und führen zu einer starken Ioni­sierung der obersten Schichten der Atmo­sphäre, was nicht nur Mensch und Tier spürbar belastet, sondern auch die ver­al­teten Strom­netze. Der Tag X rückt näher. Das ist keine Panik­mache, sondern Lage­be­wusstsein, etwas das mit „Bewusstheit“ zu tun hat, einem Begriff, der in vielen spi­ri­tu­ellen Lehren ver­wendet wird.

Poli­tiker rufen dazu auf, Vorräte anzu­legen, gleich­zeitig wollen sie das Hamstern ver­bieten. Sie fordern dazu auf, Elek­tro­autos zu fahren, und wollen gleich­zeitig, dass die Men­schen weniger Strom ver­brauchen. Einst sperrte man solche Men­schen in Gum­mi­zellen, heute sitzen sie in Minis­terien… Zudem hat die Polizei in den ver­gan­genen zwei Jahren in den meisten Ländern bewiesen, dass sie nicht auf Seiten der Bevöl­kerung steht. Kurz gesagt: Von Politik und Exe­kutive können wir im Notfall keine Hilfe erwarten. Damit hat jeder sein Schicksal selbst in der Hand, was auch etwas Gutes hat, da die meisten Men­schen sich viel zu lange vor der Eigen­ver­ant­wortung gedrückt haben. Die Vor­be­reitung auf den täglich wahr­schein­licher wer­denden Ernstfall muss jedoch weit über das Anlegen von Essens­vor­räten hin­aus­gehen. Rich­tiges, beson­nenes Ver­halten ist über­le­bens­wichtig, und es gibt im Ernstfall ganz klare Pro­to­kolle und Verhaltensregeln.

Ich habe dem Blackout in meinem neuen Buch ein langes und aus­führ­liches Kapitel gewidmet. Wir ver­fügen aus den USA über viel Erfahrung, was einen län­geren Ausfall der Strom­netze (zumindest regional begrenzt) anbe­langt. Studien zufolge können sich nur rund ein Drittel der Bevöl­kerung maximal vier Tage und ein wei­teres Drittel maximal sieben Tage selbst ver­sorgen. Bereits nach einer Woche würden also zwei Drittel der Bevöl­kerung ums nackte Über­leben kämpfen, was unvor­stellbare chao­tische Zustände zur Folge hätte. Nach einem ein­wö­chigen Blackout bräuchte es zudem Monate, um wieder einen Zustand her­zu­stellen, der halbwegs dem vor dem Strom­ausfall gleichen würde.

Addieren wir nun die bereits weltweit gestörten Lie­fer­ketten dank der Corona-Insze­nierung und den der­zei­tigen Mega-Lockdown in China hinzu, der bereits die welt­weite Schiff­fahrt in Schieflage bringt, dann ergäben sich daraus nahezu apo­ka­lyp­tische Zustände – vor allem in den Groß­städten. Einen Blackout von meh­reren Monaten würden wohl nur 10% bis 20% der Bevöl­kerung über­leben, daher sollten wir uns auf das kon­zen­trieren, was mit guter Vor­be­reitung zu bewäl­tigen ist, um zu diesem kleinen erlauchten Kreis zu gehören.

Was pas­siert also im Fall eines flä­chen­de­ckenden Blackouts? Richtig, als Erstes geht das Licht aus, was nachts unan­genehm ist, aber bei weitem nicht das größte Problem dar­stellt. Ampeln fallen aus, der Verkehr wird chao­tisch. U‑Bahnen, Stra­ßen­bahnen und Fernzüge bleiben alle gleich­zeitig stehen und alle müssen ihre Wei­ter­reise zu Fuß antreten. Wer sich in einem Gebäude befindet, kann nur hoffen, dass er sich zu diesem Zeit­punkt nicht gerade in einem Fahr­stuhl aufhält, denn es wird sehr lange dauern, bis er diesen wieder ver­lassen kann. Alarm­knopf und Mobil­te­lefon funk­tio­nieren nicht, es gibt keine Kom­mu­ni­kation mit der Außenwelt.

Schlimm wird es für alte und pfle­ge­be­dürftige Men­schen, die ohne Fahr­stuhl nicht ins Freie kommen und die nie­manden von ihrer Situation berichten können. In Läden und Super­märkten ist es dunkel, die Kassen sind tot und lassen sich nicht mehr öffnen, ebenso wie die Ein­gangs­türen. Wenn es keine manuelle Ent­rie­gelung gibt, werden sich die Kunden und Ange­stellten gewaltsam den Weg nach draußen bahnen müssen. Große Dramen werden sich in Kran­ken­häusern abspielen. Deren Not­strom­ver­sorgung ist nur auf 24 Stunden aus­gelegt, wenn sie denn über­haupt funk­tio­niert. Alle Men­schen, die künstlich beatmet werden oder in sonst einer Form an Geräten hängen, werden also nicht mehr viel Zeit haben.

Schwere Krankheit oder schwer­wie­gende Ver­let­zungen sollten während eines Blackouts also unbe­dingt ver­mieden werden, weil es keine öffent­liche medi­zi­nische Hilfe gibt. Doch genau das setzt gute Vor­be­reitung und einen kühlen Kopf voraus. Denn spä­testens nach ein bis zwei Tagen werden die Plün­de­rungen der Super­märkte und Apo­theken beginnen. Sie werden aber auch vor anderen unbe­wachten Geschäften nicht Halt machen, denn wenn die Zügel­lo­sigkeit erst einmal begonnen hat, sind die meisten Mit­be­wohner kaum noch zu bremsen. Wer kein Bargeld hat, dem bleibt nur der Tausch­handel. Neben Dienst­leis­tungen werden vor allem bestimmte Lebens­mittel, Alkohol, Bat­terien und Munition sehr begehrt sein. Für die jüngere Gene­ration wird diese knallhart analoge Welt ein großer Schock sein. Sie wird also keine große Stütze sein.

Findet der Blackout im Winter statt, fallen in allen Gebäuden die Hei­zungen aus. Auch wenn sie mit Gas befeuert werden – was gerade dank hirn­loser Sym­bol­po­litik Man­gelware ist –, so sind die Heiz­an­lagen immer vom Strom abhängig. Wer ein Haus mit Holzofen und eigenem Brunnen mit Hand­pumpe hat, ist klar im Vorteil. Neben Licht und Heizung fallen auch der Kühl­schrank und der Elek­troherd aus. Aus dem Hahn kommt in Kürze kein Wasser mehr, und der Spül­kasten der Toi­lette ist bereits nach der ersten Sitzung leer. Wer kann, wird ver­suchen, die Stadt zu ver­lassen, mit einem Auto mit Ver­bren­nungs­motor – falls es noch keiner geklaut hat. Wer also noch ein rich­tiges Auto hat, sollte daran denken, dass es immer voll­ge­tankt ist. Denn ohne Strom funk­tio­niert auch keine Zapf­säule. Alle Tank­stellen sind geschlossen. Daher kann es auch keinen Nach­schub an Lebens­mitteln, Wasser, Medi­ka­menten oder sons­tigem dringend Benö­tigtem geben. Denn Züge und LKW sitzen alle fest. Das ist dann innerhalb weniger Tage der nackte Kampf ums Über­leben! Wissen Sie, wohin Sie im Notfall fliehen, und haben Sie mehrere alter­native Flucht­routen ausgearbeitet?

Sollten Sie also noch keine umfang­reichen Vor­be­rei­tungen getroffen haben, rate ich Ihnen dringend, sich damit sehr rasch ein­gehend zu beschäf­tigen, weil Ihr Leben davon abhängen kann. Einen mehr­wö­chigen Blackout kann man mit rich­tiger, wohl­durch­dachter Vor­be­reitung erfah­rungs­gemäß gut und sicher über­stehen. Alles, was darüber hinaus geht, liegt nicht mehr in unseren Händen. Die erste und wich­tigste Regel in jeder Not­si­tuation lautet: keine Panik! Ruhig atmen und ruhig bleiben. Die ersten Schritte am Tag X können über Leben und Tod ent­scheiden. Je besser Sie vor­be­reitet sind, desto höher sind Ihre Überlebenschancen!