EU plant digitale Reisepässe und Personalausweise und digitale Gesichtserkennung an den Grenzen. Kritiker befürchten mehr Überwachung der Bürger und sehen darin einen massiven Eingriff in die Privatsphäre. Es drohen chinesische Verhältnisse.
Wenn es nur eine freiwillige Ergänzung wäre, um das Reisen zu erleichtern, könnte man den Vorstoß aus Brüssel verstehen. Doch die Idee dahinter ist, die konventionellen Reisepässe und Personalausweise durch digitale komplett zu ersetzen [siehe Berichte »Report24News« und »Frankfurter Rundschau«].
Hierzu findet noch eine Befragung der Bürger statt. Dazu gibt es bereits eine propagandistische Einflussnahmen zugunsten der digitalen Form.
Viele Bürger fürchten einen massiven Eingriff in die Privatsphäre und eine verstärkte Überwachung. Denn mit dem neuen Pass soll auch eine digitale Gesichtserkennung verbunden sein.
Die Idee der EU und des Schengen-Raumes ist ja eigentlich, ohne Passkontrolle über die Grenzen hin und her zu reisen. Also von Deutschland nach Frankreich über Belgien und zurück ohne Grenzkontrolle. Doch die Corona-Restriktionen haben den Regierungen wieder den Bedarf nach mehr Kontrollen vermittelt (die man an den Außengrenzen der EU vermisst).
Was hilft also ein digitale Pass für EU-Bürger, wenn Einreisende aus anderen Ländern an den EU-Außengrenzen diesen Pass nicht vorzeigen können, weil sie ihn nicht haben? Hier sei doch am Ende die Überwachung das vorrangige Ziel, äußern Kritiker.
Noch gibt es für die EU-Bürger die Möglichkeit bis zum 28. Juni Stellung zum Vorhaben zu beziehen. Die Unterlagen dazu gibt es online HIER anzurufen.
Quele: freiewelt.net
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