»Made in Germany« immer weniger gefragt
»Made in Germany« immer ist weniger gefragt. Deutschland entwickelt sich vom einstigen Exportweltmeister zum Problemfall.
Im September sind die Exportzahlen erneut gesunken, und zwar um 2,4 Prozent, obwohl man nur mit einem Rückgang von circa 1,2 Prozent gerechnet hatte [siehe Bericht »n‑tv«].
Als Gründe werden unter anderem der Ukrainekrieg und die Nahostkrisen genannt. Doch auch innere Probleme der deutschen Wirtschaft spielen eine Rolle. Im August hatte es eine leichte Beruhigung gegeben. Doch dies war nur eine Unterbrechung eines insgesamt negativen Trends.
Der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Leif-Erik Holm, macht die Energiepolitik der Bundesregierung sowie selbstschädigende Sanktionen für den Rückgang der deutschen Exporte verantwortlich und kommentiert die Lage in einer Presseerklärung wie folgt:
»Die Ampel ruiniert den Wirtschaftsstandort Deutschland. Neben der lahmenden Konjunktur im Inland brechen nun auch noch die Exporte ein. Das ist auch Folge der fatalen Wirtschaftspolitik der Ampel. Wer mit einer völlig falschen Energiepolitik die Produktionskosten in die Höhe treibt und sich zudem mit selbstschädigenden Sanktionen Absatzmärkte verbaut, braucht sich nicht zu wundern, wenn die Exporte zurückgehen. Dabei wäre der Außenhandel als Konjunkturtreiber in der aktuellen Situation für die deutsche Wirtschaft von existenzieller Bedeutung. Die einstige Exportnation Deutschland strauchelt. Weltmeister sind wir nur noch bei Steuern, Bürokratie und Klimagedöns.
Um wieder wettbewerbsfähig zu werden, müssen wir die Rahmenbedingungen hierzulande endlich verbessern. Das heißt an erster Stelle, die hohen Energiekosten zu senken. Durch niedrigere Steuern auf Energie, durch eine Streichung der CO2-Abgabe und durch eine Erweiterung des Energieangebots. Kurz: durch einen Wiedereinstieg in die Kernenergie. Und wir müssen die irrsinnige Sanktionspolitik endlich beenden. Sanktionen, die uns selbst schaden und nicht demjenigen, gegen den sie verhängt werden, sind wirtschaftlicher und politischer Unfug.«
Dieser Artikel erschien zuerst bei freiewelt.net
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