Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) rechnet weiterhin mit schlechten Aussichten für das Gesamtjahr. Es gebe zu wenig Großaufträge. Doch ohne diese werde sich sich der Abwärtstrend bei den Bestellungen ungebremst fortsetzen. Besonders die schwache Konjunktur im Inland, die hohen Energiekosten und die aufwendige Bürokratie sorgen für zusätzliche Belastungen.
Wie »n‑tv« berichtet, kommen immer mehr Unternehmen in die wirtschaftliche Schieflage. Wichtige Traditions-Unternehmen wie BASF, Bosch, Volkswagen, Bayer, Continental und Miele haben bereits Stellenabbau im großen Stil angekündigt.
Der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen erklärte, dass womöglich rund 12.000 Stellen im Unternehmen wegfallen könnten.
Markus Miele, geschäftsführender Gesellschafter in vierter Generation des Miele-Konzerns, erklärt gegenüber dem »Handelsblatt«: »Wenn ein Standort in allem teurer ist, wird es schwierig«.
Zahlreiche Wirtschaftswissenschaftler warnen vor einer »Deindustrialisierung Deutschlands«. Hinzu kommt der Verfall der Infrastruktur, die den Standort für Investoren immer unattraktiver macht.
Zuerst erschienen bei freiewelt.net
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