Interessant: Während die ach-so-idealistischen, tapferen Kämpfer gegen den Rechtsextremismus wie die kleinen Kinder nach Staatsgeldern jammern, weil sie sonst ihren heroischen Kampf aufgeben müssen, will Frau Faeser die Geldquellen austrocknen, die – ganz ohne jede staatliche Hilfe – den bösen Rechten irgendwie zur Verfügung stehen. Frau Innenminister Faeser hat nur ein Problem: Trotz aller Bemühungen finden die Behörden offenbar nicht heraus, woher die pöhsenpöhsen „Rechten“ denn überhaupt Geld bekommen.
Die tapferen Kämpfer gegen Rechts sind weinerlich
Die hochnoblen, staatlich gepamperten Vereine greinen. Sie sehen ihre Gemeinnützigkeit in Gefahr. Und die böse AfD behindert ihre edle Arbeit. Wussten Sie, lieber Leser, dass es über Hundert Vereine und Stiftungen sind, die teils aus Steuergeldern finanziert werden für ihr Engagement gegen Rechte. Die vor allem in den alten, neuen Bundesländern aktiven Organisationen rufen die Regierung dringend dazu auf, das Gemeinnützigkeitsrecht zu ändern. „Wir alle werden in unserem Engagement durch das Gemeinnützigkeitsrecht behindert. Es gefährdet unsere Arbeit”, beschweren sie sich in einem Brandbrief an Kanzler Scholz. „Nur eine zügige Reform kann verhindern, dass in den nächsten Monaten immer mehr Vereine Probleme bekommen und sich zurückziehen.“
Ach wie? Wenn die Knete nicht mehr stimmt, erlahmt der hehre Kreuzzug gegen das Böse?
Es heißt nicht ohne Grund „GEMEINNÜTZIGKEIT“ und nicht Partikularnützigkeit
Das Problem: Wenn sie sich politisch engagieren, so fürchten die selbstlosen Kämpfer, könnte ihren Vereinen und Stiftungen die Gemeinnützigkeit aberkannt werden. Wie ungerecht. Vielleicht denken die Krieger:Innen des Lichts einmal darüber nach, WARUM denn der Gesetzgeber verbietet, politisch ausgerichteten Vereinen und Stiftungen eine Gemeinnützigkeit zu gewähren.
Weil eine politische Parteinahme und politisches Agieren eben nicht der Allgemeinheit nützt, sondern der eigenen politischen Überzeugung und damit gegen eine politische Überzeugung Andersdenkender. Also direkt gegen Andersdenkende und damit gegen die politische und weltanschauliche Vielfalt gerichtet ist!
„Der Bundesfinanzhof urteilte 2019, dass Tätigkeiten, die darauf abzielen, politische Entscheidungen und die öffentliche Meinung zu beeinflussen, nicht gemeinnützig sind und daher keinen Anspruch auf Steuervorteile haben. Die globalisierungskritische Organisation Attac hatte vergeblich dagegen geklagt, dass ihr das Finanzamt Frankfurt/Main den gemeinnützigen Status aberkannt hatte.
Das ist auch der Tenor der Finanzamtsbescheide an die Kämpfer gegen rechts: „Wir bekommen Briefe vom Finanzamt, die die Gemeinnützigkeit anzweifeln, weil wir Demonstrationen organisiert haben«, schreiben sie. Finanzbehörden drohten ihnen mit dem Verlust des gemeinnützigen Status, weil ihr Einsatz für Grundrechte als »einseitig« beanstandet werde“.
Die Sonderwurst darf es nur für Linksgrün geben?
Ja, ganz genau das ist es. Ihr sprecht denen, die ihr als „rechts“ markiert, die aber die Mitte des Volkes sind und überhaupt nicht rechtsextrem, ihre Grundrechte ab. Ihr macht Demos für Eure (oft ultra-)linke Haltung und erwartet dafür Beifall, Sonderrechte und Geldunterstützung. Gehen konservative Bürger zum Demonstrieren auf die Straße, ganz ohne finanzielle Unterstützung, versucht ihr, das mit allen Mitteln zu verhindern. Ihr jammert herum, wenn ihr keine Supersonderkonditionen bekommt, aber ihr lächelt heimlich, wenn Politiker der zweitstärksten Partei in Deutschland von extremen Linken zusammengeschlagen und schwer verletzt werden.
Ausgerechnet ihr Apologeten der „Bunten Vielfalt“ verlangt eine Gesetzesänderung, die Euch erlaubt, die politische Vielfalt zu bekämpfen. In jedem normalen, demokratischen Land gibt es die Parteien der Linken, die Parteien der Mitte und die der Rechten. DAS ist echte politische und weltanschauliche Vielfalt. Bis Mutti Merkel die CDU auf linksliberal umgedreht hatte, war das auch bei uns so. Es ist ein Merkmal von Diktaturen, dass jenseits der Regierungsmacht keine Parteien mit gegenteiligen Ansichten geduldet werden.
Und, bitteschön, Ihr tapferen Held:Innen gegen „rechts“: Wenn Ihr für Eure Vereine und Stiftungen zur Bekämpfung des politischen Feindes die Begünstigung der Gemeinnützigkeit einfordert, dann steht dasselbe auch den Rechten zu, gell?
Wie böööse, die AfD „schwärzt“ Euch an“???
Fast schon lustig, wenn es nicht so traurig wäre: Da denunzieren und prügeln die tapferen Antifaschisten gegen alles, was in ihren Augen rechts ist. Da bekommen Arbeitgeber Informationen zugeschickt, dass dieser oder jener ihrer Mitarbeiter auf einer AfD-Kundgebung gesichtet wurde und gekündigt werden sollte. „Nazis bloßstellen!“
Nicht selten filmen und fotografieren die noblen Helden gegen „Rechts“ gesetzwidrig die Zuhörer oder Demoteilnehmer und schicken Steckbriefe herum oder beschmieren die Häuser von AfD Politikern. Oder gehen mit dem Messer auf AfD-Plakatkleber los.
Aber wenn die AfD dem Finanzamt steckt, dass dieser oder jener gemeinnützige Verein eben genau das nicht nicht ist, sondern knallharte Polit-Agitation betreibt, dann wird gegreint. Die AfD nutzt die Rechtslage aus? Nein, wie verbrecherisch. (Ich persönlich halte allerdings nichts vom Denunzieren, das macht man nicht.) Nur sind die selbsternannten Antifaschisten diejenigen, die das als Allererste tun und regelrechte Hetzjagden auf politische Gegner machen.
Faeser will Rechtsextreme „finanziell austrocknen“
Überraschung: Frau Innenminister Faeser will noch schärfer gegen Rechtsextreme vorgehen. Ihnen soll, so berichtet ntv, die „Finanzierung erschwert“ werden. Dumm nur, dass die Behörden gar nicht nachvollziehen können, woher und von wem da die Gelder kommen. Nun will die Ministerin die „Geldströme“ unter die Lupe nehmen. Die Seite ntv schreibt:
„Das Bundesamt für Verfassungsschutz werde “die Aufklärung und Analyse rechtsextremistischer Finanzaktivitäten deutlich ausweiten”, sagte Faeser dem “Spiegel”. Besonders wichtig sei dabei der Blick auf die rechtsextreme Kampfsportszene, auf Konzerte und Geschäfte mit Szeneprodukten.“ Und weiter: “Die Finanzquellen von Rechtsextremisten auszutrocknen, ist von großer Bedeutung, um Propaganda, Hetze und Radikalisierung zu stoppen und rechtsextremistische Gewalt zu verhindern”, zitierte das Magazin die Innenministerin weiter. Faeser hat bereits wiederholt ein entschiedeneres Vorgehen gegen Rechtsextremismus angekündigt.“
„Bereits wiederholt angekündigt“ scheint hier ein eleganter Seitenhieb von ntv zu sein. Den ja, Frau Innenminister Faeser kündigt das in schöner Regelmäßigkeit an. Sie kommt der Szene aber anscheinend nicht wirklich bei. Ist es nicht erstaunlich, dass die dumpfen, primitiven, rechten Dummbratzen im braunstinkenden Sumpf den intellektuellen Lichtgestalten der Linksgrünen offenbar ständig eine Nasenlänge voraus sind?
„Neben dem Bundesamt haben demnach nur wenige Landesämter eigens geschulte Finanzermittler. Auch seien die wenigen Expertinnen und Experten, die sich um die komplexe Materie kümmern, offenbar häufig überlastet.“
Nanu? Da müssen hochausgebildete Finanzexperten her, um den debilen Fascho-Idioten auf die Geldströme-Schliche zu kommen? Komplexe Materie? Sowas beherrschen die rechten Dumpfbacken und normale Finanzexperten nicht? Nanana …
Solange die üblen Rechten nicht durch Straftaten oder Gewalt auffällig werden, ja sogar innerhalb der Gesetze korrekt agieren, kann man halt nicht einfach die Gesetze nach Gutdünken brechen, wie schade:
„Bei Rechtsextremen, die unterhalb dieser Schwelle “still und leise” ihren Geschäften nachgingen und so die Demokratie unterhöhlten, könnten “tiefergehende Finanzinformationen mit den derzeitigen Mitteln nur selten gewonnen werden”, wird demnach in dem Bericht beklagt.“
Wie, bitteschön, kann man mit offenbar gesetzlich einwandfreien und unangreifbaren Geschäften denn die „Demokratie unterhöhlen“? Das klingt erklärungsbedürftig.
Den absoluten Offenbarungseid liefert der nächste Satz: „Für eine “Verstetigung von Finanzermittlungen” in der Szene sei daher eine neue gesetzliche Grundlage erforderlich.“
Das ist gefährlich, denn es klingt so: Wenn die bösen Rechten so unverschämt sind, sich an die geltenden Gesetze zu halten, so dass man ihnen nichts anhängen kann, dann machen wir eben neue, auf die Rechten zugeschnittene Sonder-Gesetze, die uns eine Carte Blanche geben, sie eben doch durch die Mangel drehen zu können. Ein Ausspionierungsgesetz extra gegen politisch Unliebsame zum Zwecke des finanziellen Ruinierens? Das kann man dann praktischerweise jederzeit auch auf andere Unliebsame erweitern?
Ist das neue Haldenwang-Prinzip auch hier anwendbar? „Auch unterhalb der strafrechtlichen Grenzen und unbeschadet ihrer Legalität können Meinungsäußerungen verfassungsschutzrechtlich von Belang sein.“
Aha? Auch unterhalb der Gesetzesverstöße und unbeschadet deren Legalität können rechtlich einwandfreie Geschäfte verfolgt und verhindert werden? Meint Frau Innenminister Faeser das? Wenn nicht, dann sollte sie das besser klarstellen.
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