„5G-Strahlung ver­steckt sich überall” (Interview bei Mat­thias Lang­wasser, Video)

Mat­thias Lang­wasser im Gespräch mit Gregor von Drabich-Waechter

In einer Welt, die von draht­loser Kom­mu­ni­kation, WLAN-Netz­werken, Funk­masten und Radio­sendern durch­drungen ist, agieren unsere Strom­lei­tungen als emp­find­liche Emp­fänger und Sender von elek­tro­ma­gne­ti­schen Signalen. Dies geschieht auf­grund eines Phä­nomens, das als Induktion bekannt ist.
Elek­trische Ströme, die durch die Lei­tungen fließen, erzeugen magne­tische Felder um sie herum. Diese Felder wie­derum inter­agieren mit den elek­tro­ma­gne­ti­schen Signalen, die durch die Luft schweben, sei es von Mobil­te­le­fonen, Radios oder anderen Quellen. Durch diese Inter­aktion werden die Strom­lei­tungen zu unge­wollten Antennen für die Vielzahl von Signalen, die uns ständig umgeben. Sie fun­gieren als Fangnetz für elek­tro­ma­gne­tische Wellen, die von draht­losen Geräten und Sendern erzeugt werden. Die Lei­tungen nehmen diese Signale auf und strahlen sie wieder ab, oft in Form von elek­tro­ma­gne­ti­scher Strahlung, die als elek­tro­ma­gne­tische Stö­rungen bekannt ist.
Die Kon­se­quenzen dieses Phä­nomens können viel­fältig sein. Zum einen können diese abge­strahlten Signale die Leistung von draht­losen Geräten in unserer Nähe beein­träch­tigen, indem sie Stö­rungen ver­ur­sachen oder das Signal schwächen. Zum anderen können sie auch Ein­fluss auf unsere Gesundheit haben, da einige Studien darauf hin­deuten, dass über­mäßige Expo­sition gegenüber elek­tro­ma­gne­ti­scher Strahlung gesund­heit­liche Pro­bleme ver­ur­sachen könnte.
Um mög­liche Stö­rungen und Gesund­heits­ri­siken zu mini­mieren, ist es wichtig, geeignete Vor­keh­rungen zu treffen, sei es durch die Ver­wendung von Abschirm­ma­te­rialien für Strom­lei­tungen, die Plat­zierung von draht­losen Geräten in ange­mes­sener Ent­fernung zu Strom­masten oder die Nutzung von Tech­no­logien, die elek­tro­ma­gne­tische Stö­rungen redu­zieren können.

 

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