Bürgergeld, Zuwanderung und die vielen Folgekosten, Ukrainehilfe, Sozialkosten, Inflation, Arbeitslosigkeit durch Insolvenzen und Abwanderung der Industrie, durch die Decke gehende Lebenshaltungskosten … die Not wird immer größer und die Kassen immer leerer. Nun wird bekannt, dass das Jobcenter in Bremen zahlungsunfähig ist.
Wie im Großen, so im Kleinen
Die Bundesregierung weiß auch nicht mehr, woher sie den Zaster nehmen soll. Bundesfinanzminister Christian Lindner von der FDP will nun eine Neuverschuldung von ca. 40 Milliarden Euro für das Jahr 2025. Die Linksgrünen wollen gar die Schuldenbremse aussetzen und mit „Sondervermögen“ die Löcher stopfen. Die neueste Idee: Die Ampel will sich Geld besorgen, indem sie das Geld auf den Sparkonten der Bürger als Anleihe zu nehmen und dafür den Sparern bessere Zinsen bieten, als es die Banken tun. Die Begeisterung für das Angebot dürfte sich in Grenzen halten, denn der Bürger ahnt, dass er zwar bessere Zinsen – wenigstens für eine Zeitlang – gezahlt bekommen wird, aber am Rückzahltag der Anleihesumme wird nichts mehr da sein. Das Ersparte ist weg oder wird nur zu einem Teil zurückgezahlt.
Die Ämter wirschaften genauso. Das Bremer Jobcenter schreit nun nach Geld, weil die Empfänger jetzt ebenfalls vor dem Nichts stehen – was ja niemand ahnen konnte, nicht wahr? Da hat man ihnen für Bildungs- und Beschäftigungseinrichtungen alles das gegeben, worauf sie Anspruch haben und nun, nach einem halben Jahr ist das Budget für’s ganze Jahr weg, Ja, HUCH!? Puff, ganz plötzlich? Guckt da keiner mal in die Geldbestände und die Konten? Um kurzfristig Abhilfe zu schaffen, hatte das Jobcenter schon ca. 3 Millionen Euro bereitgestellt, die eigentlich für die Verwaltungskosten des Centers gedacht waren. Aber auch das reicht nicht und ist schon fast verbraucht.
Kein Geld mehr da? Da fallen alle aus allen Wolken
Die Landesfrauenbeauftragte Bettina Wilhelm schlägt Alarm: Sie bekommt nun jede Menge Anrufe von besorgten Frauen, die nicht wissen, wie es denn jetzt weitergehen soll. Das sei eine dramatische Situation. Und dann droht sie mit dem Äußersten: Sie „fordert die Verantwortlichen auf, umgehend zu handeln!“ … Da wären die von selber wohl nicht drauf gekommen:
„Ich appelliere an die Verantwortlichen, schnellstmöglich eine Lösung zu finden, um Fortführung von Qualifizierungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten sicherzustellen“
Es stünden 354 Arbeitsgelegenheiten in Gefahr, wenn diese Maßnahmen wegen Geldmangels gestrichen werden müssten. Ganz besonders schlimm treffe der Verlust der Arbeitsgelegenheit die gesellschaftliche benachteiligten Frauen. Es gehe hier, so Frau Wilhelm, um Menschen, die besonders stark von sozialer Ungleichheit betroffen seien. Die betroffenen Frauen mit „Migrationshintergrund und Fluchtgeschichte“ hätten ganz besonders darunter zu leiden. „Die jetzt von Kürzungen betroffenen Weiterbildungs- und Beschäftigungsmaßnahmen sind für diese Frauen ein wesentlicher Faktor für ihre Integration.“
Die Frauen könnten ohne solche Programme kein Deutsch lernen und deshalb auch keine Qualifikationen erwerben. Es sieht also düster aus, sogar für Zuwanderer, für die bisher immer noch Geld aufgetrieben werden konnte. Frau Wilhelm ist aber der Meinung, dass man doch noch irgendwo Millionensummen aus dem Stein schlagen könne, wenn man nur wollte.
Die Linken und das Haushalten …
Das Anspruchsdenken ist hierzulande unter den Gutmenschen so eingefleischt, dass selbst die roten Alarmlampen des Bankrotts nur als eine störende Unverschämtheit wahrgenommen werden. So auch Frau Wilhelm. Sie geht ganz selbstverständlich davon aus, dass das Jobcenter dennoch irgendwie und irgendwo Zigmillionen auftreiben wird, weil es ja einfach undenkbar wäre, wenn nicht. Und so fordert sie: „Angesichts der geplanten weiteren Kürzungen durch den Bund, fordere ich unsere Landesregierung dazu auf, sich auf Bundesebene dafür einzusetzen, die Jobcenter finanziell so auszustatten, dass sie ihre gesetzlichen Aufgaben erfüllen können.“
Nächstes Jahr wird das Budget der Jobcenter bundesweit um 1,6 Milliarden gekürzt. Das Jobcenter Bremen wird dann 27,2 Millionen weniger zur Verfügung haben. Das ist eine Reduktion um 18,6 Prozent. Förderungen und Maßnahmen für Arbeitssuchende werden im 2. Halbjahr nur noch sehr eingeschränkt möglich sein, teilte das Jobcenter Bremen mit. Dasselbe trifft nacheinander wohl alle Jobcenter, also würde die Forderung von Frau Wilhelm – wenn sie denn erfüllt würde – den anderen das Geld wegnehmen.
Nicht nur, dass das ein erwartbares Verhalten ist, was wahrscheinlich nicht nur Frau Wilhelm als absolut geboten und gerechtfertigt empfindet. Es werden alle Landesbeauftragten und Mitarbeiter in diesem Feld um ihre Budgets kämpfen – und um ihre eigene Existenz.
Die Zukunft schaut düster aus
Denn die fetten Jahre, in denen das Füllhorn über alle die gehätschelten Minderheiten seinen Strom von Geld ergoss, sind vorbei. Man hat diesen sogenannten benachteiligten Minoritäten auf allen verfügbaren Kanälen das Lebensgefühl eingeimpft, dass die ach-so-spießige Mehrheit der Deutschen ihnen etwas schulde. Dass sie von den normalo-deutschen Steuerzahlern jede Unterstützung, Aufmerksamkeit, Respekt und Gelder einfordern können, nein, müssen! Das erzeugt dann eine Erwartungshaltung und Selbsteinschätzung enormer Wichtigkeit. Jetzt ist es dadurch praktisch unmöglich, das wieder zurückzunehmen. Ein „geht nicht mehr“ wird in diesen Kreisen nicht akzeptiert.
Diese Entwicklung war absehbar. Der alte, böse Spruch „Was passiert, wenn die Wüste Gobi sozialistisch wird? Der Sand wird knapp und teuer“ hat sich immer als zutreffend erwiesen. Wer allen Zu-kurz-Gekommenen Wohltaten schenken will, muss dazu die Leistungsträger ausbeuten, sowie Schulden machen und wenn nichts mehr geht, eine Weile ein Loch mit dem anderen stopfen. Es gibt keine andere Möglichkeit. Das wiederum führt dazu, dass der Anteil der Kostgänger beständig wächst, denn es ist verlockend, sich in die soziale Hängematte zu legen und die Hand aufzuhalten. Besonders, wenn man darin noch bestärkt wird.
Besonders traurig ist, dass durch die lockere Finanzpolitik der linksgrünen Regierung, die Milliarden Euro für fragwürdige Projekte und fordernde Minderheiten nur so hinausdrischt, während die wirklich Schwächsten in unserem Land still und leise untergehen.
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