Um 18:31 Uhr zeichnete es sich konkret ab: Die AfD ist die stärkste und zweitstärkste Partei mit nur sehr geringem Abstand: In Thüringen siegt die AfD mit Björn Höcke mit 33,2 Prozent mit sehr klarem Abstand vor der CDU mit 23,9 Prozent (ZEHN Prozent weniger als die AfD!). In Sachsen gewinnt die CDU hauchdünn mit 31,7 vor der AfD mit 31,4 Prozent. Sarah Wagenknechts Bündnis konnte beachtliche 15,4 bzw. 11,4 Prozent holen. Aber auch ihr Erfolg zeigt, dass die Leute keine klassische Linke Politik mehr wollen, denn auch das BSW vertritt eine schärfere Asylpolitik und macht da auch keinen Hehl draus. Das sind die Zahlen von 19:10 Uhr.
Die AfD ist eine Volkspartei geworden – und das hat seine Gründe
Die abgedrehte, Taka-Tuka-Land-Politik der weltfernen und sachunkundigen linksgrünen Politik hat Deutschland in ein Desaster geführt. Die FDP hat sich ins völlig falsche Boot gesetzt und muss sich jetzt die selbst zugefügten Wunden lecken. Das Thema Migration ist ein Brandherd, den auch Sarah Wagenknecht sieht. Sie mag in vielen Punkten eine dezidiert linke Haltung haben, aber sie bietet klare Haltung und sieht auch die Nöte der einfachen, normalen Leute.
Diese Wahl zeigt deutlich, dass die Leute die Nase voll haben von der Stümperei, der abgedrifteten Ideologie, der hochschnobrig-moralisch daherkommenden Belehrungen, die Bestrafungen, Zwänge, Gängelung, Bevormundung, Beleidigungen der arbeitenden Bevölkerung. Linke und Grüne Politik hat unser Land heruntergewirtschaftet, dass es – selbst wenn es jetzt dort besser werden sollte, Jahre dauern wird, bis die verheerenden Schäden in Wirtschaft, Finanzen und Vertrauen der Menschen in die Politik wieder halbwegs ausgeglichen sind.
Eine Mehrheit von ca. 60 Prozent will keine linke Politik – und schon gar keine grüne!
Besieht man sich die Wahlergebnisse, ist klar zu sehen, dass der Souverän, das Volk fast zu gleichen Teilen die CDU und die AfD gewählt haben und der Rest eben zu kleinen Parteien. Nur das Bündnis Sarah Wagenknecht steht mit einer nennenswerten Zustimmung in beiden Ländern an dritter Stelle. Eine denkbare Koalition mit der CDU wäre möglich, wäre aber eine konfliktträchtige Ehe, bei der die Fetzen fliegen würden.
Der Elefant im Raum ist eben die AfD. Die CDU kann sich kaum erlauben, mit der AfD zu koalieren, das wäre ihr wahrscheinlich zu riskant. Denn das, was diese einstmals konservative Partei in letzter Zeit unter dem Kanzlerkandidaten und Rockefeller-Mann Friedrich Merz an kernigen Forderungen herumgepustet und wieder eingesammelt hat (beispielsweise Abschiebungen), wird nach der Wahl wieder umstandslos im Mülleimer landen. Und genau das würde eine AfD nicht hinnehmen können. Die CDU würde von einem Koalitionspartner AfD ständig auf die Versprechungen vor der Wahl festgenagelt werden.
Das Koalitionsgeschacher, um irgendeine Truppe zusammenzustellen, die genügend Prozente zusammenstoppelt, um die AfD draußen zu lassen, wird noch hoch spannend werden. Die wahre Lektion will keiner akzeptieren: Das Volk will eine Konservative, wirtschaftsfreundliche, national ausgerichtete Politik. Auch Zuwanderer, die sich hier seit Jahren wirklich eingebürgert haben und eine Existenz und Freundschaften aufgebaut, machen schon auf Telegram und Tiktok Werbung für die AfD und bekennen, dass sie wieder das gute Deutschland wollen, in das sie gekommen sind, um ein Teil dieses Landes und dieses Volkes zu werden.
Die linke Tagesschau brüskiert gleich zu Anfang den Wahlsieger Björn Höcke
Der Mann ist unbestritten der Rechtsaußenspieler in der AfD-Mannschaft. Aber der Wähler hat gesprochen und als Demokrat sollte man in der Tagesschau die Contenance wahren. Aber nein, es wird sofort losgepatzt:
Diese 33,2 Prozent der Thüringer die ihn gewählt haben, waren von den ganzen Anwürfen gegen den Mann nicht beeindruckt. Der mediale Beschuss hat sie eher noch entschlossener gemacht. Dazu kommt auch, dass Björn Höcke – das muss der erbittertste Feind ihm lassen – unglaubliche Steherqualitäten gezeigt hat. Er wich nirgendwo, keinen Millimeter, er relativierte nichts, machte keinen Rückzieher, beklagte sich nicht, ließ sich auch nicht provozieren. Nazivorwürfe, Gerichtsverfahren, Versuche tätlicher Angriffe, Morddrohungen … nichts hat ihn eingeschüchtert.
Das ändert nichts daran, dass er nicht die absolute Mehrheit erringen konnte, was auch utopisch war. Er wird allerdings keine Koalition zusammenbringen. Nur Sarah Wagenknecht hatte den Mut, eine Zusammenarbeit in bestimmtem Fällen zuzusagen.
Vernichtendes Zeugnis für SPD und FDP und Grüne — eine ausweglose Situation
Die FDP ist aus beiden Landtagen hinausgeflogen. Das war absehbar. Leute, die FDP wählen, wollen eine kluge und kompetente Wirtschaftspolitik, die aber mit Sozialisten und Grünen einfach nicht machbar ist. Der alte Witz, was passiert, wenn die Sozen die Wüste Gobi regieren – dann wird der Sand rar und teuer – hat sich wieder einmal als Wahrheit herausgestellt. Dagegen konnte die FDP nicht ankommen, selbst da nicht, wo sie wollte und hätte müssen. FDP-Wähler wollen Selbstverantwortung, bürgerliche Freiheit und Selbstbestimmung, ein rotes Tuch für alle Linken und Grünen, deren Mission das Kontrollieren, Indoktrinieren und Ideologisieren ist.
Die CDU-Wähler wollen zwar eigentlich das, was die AfD bewerkstelligen will, trauten sich aber nicht, dort ein Kreuzchen zu machen. Sie werden leider erleben, dass die vor der Wahl so kernigen Forderungen umstandslos wieder in die Mottenkiste verstaut und auf dem Dachboden abgestellt werden, bis man sie wieder zur Schau stellt.
Die einzig tragfähige Lösung „verboten“ und die Ampel-Regierung ein Zombie
Es wäre das vernünftigste, wenn die beiden großen Volksparteien koalieren würden. Aber das traut sich die CDU nicht. Nicht wirklich deshalb, weil ihnen die AfD zu rechts ist. Die CDU weiß, dass sie dann die neue „FDP“ in dieser Koalition ist, die für ihre Halbherzigkeit, Bremserei und Inkonsequenz in Migrationsfragen bei der nächsten Wahl abgestraft werden würde. Denn das, was Friedrich Merz vor der Wahl so markig forderte (und zwei Tage drauf wieder komplett zurückgezogen hat), darf die CDU gar nicht durchsetzen. Sie ist eine der Systemparteien, deren Spitzenpolitiker der globalistischen Agenda verpflichtet sind, die Frau Merkel begonnen hat.
JA, die Ampel ist jetzt auch auf Bundesebene schwer angeschlagen. Bisher konnte sie alles einfach ignorieren, egal wie daneben es war, es wurde einfach weitergemacht. Das geht nun nicht mehr.
Der aufgehende Stern am Politik-Himmel, Sarah Wagenknecht, ist jetzt gefragt
Jetzt gilt es, den zweiten Shooting-Star zu hätscheln, Sarah Wagenknecht. Mit den 16 und 12 Prozent in den beiden Bundesländern, hat sie gute Karten auf der Hand. Da kann man ruhig über ein paar ideologische Holprigkeiten hinwegsehen. Die CDU in Thüringen kann sich nicht leisten eine Koalition mit Sarah Wagenknecht UND den Linken einzugehen, da würden ihr alle Wähler auf’s Dach steigen, denn genau das, linke Politik will der Wähler offensichtlich nicht. Und die Bundespartei CDU hat in Bezug auf die Linkspartei einen Unvereinbarkeitsbeschluss.
Aber die AfD könnte mit dem BSW koalieren und hätte dann 46 Sitze im Landtag und damit die absolute Mehrheit im Landtag. Das will aber keine von beiden Seiten.
In Sachsen bräuchte es eine Dreierkoalition. Hier wird es wahrscheinlich, da auch in Sachsen die AfD bäbä ist, dass CDU, SPD plus Sarahs BSW die absolute Mehrheit hat. Alles andere wird noch schwieriger. Und auch eine schwarz-grüne Koalition dürfte keine kuschelige Liebesbeziehung werden. Immer vorausgesetzt, die Grünen rutschen nicht noch unter die fünf Prozent und sind draußen.
Es bleibt aber nicht nur beim Koalition in den beiden Bundesländern spannend und brenzlig. Die für ihre gütige Toleranz berühmten Linken und Grünen werden dann anfangen, die 5 Prozent-Klausel auszuhebeln. Und überdies einen verbitterten Kampf gegen „rechts“ anzetteln, bei dem sie ihre eigene verfassungsfeindliche Hetze gegen den politischen Gegner intensivieren und drakonische Strafen unter dem Label „Hassrede“ und „Desinformation“ sowie „Delegitimation des Staates“ über politische Gegner verhängen und den vielzitierten, sowieso schon zum Strohhalm geschrumpften „Meinungskorridor“ völlig schließen. Telegram steht schon auf der Abschussliste und „X“ könnte folgen.
Die Roten dulden keinen Widerspruch, wenn sie das Sagen haben. Das war schon immer und überall so. Freiheit der Rede impliziert auch Kritik, und damit können Ideologen nicht umgehen. Aber Demokratie lebt auch von Freiheit, Kritik und Meinungsvielfalt. Doch diese Vielfalt mögen sie ganz und gar nicht.
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