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INTERVIEW MIT ROLAND M. HORN über sein neues Buch “Das große Buch der Ufo-Sich­tungen — die besten Fälle weltweit”

NEUES BUCH VON Roland M.HORN IST ERSCHIENEN

Liebe Lese­rinnen und Leser,

das neue Buch von Roland. M. Horn ist am Freitag bei mir ange­kommen und ab sofort erhältlich. Dazu habe ich mit Roland vor ein paar Tagen ein inter­es­santes Interview geführt:

Roland, Dein neues Werk Das große Buch der Ufo-Sich­tungen, Die besten Fälle weltweit, erscheint am 13.September. Du hast in der Ein­leitung geschrieben, dass es seit Mitte der 1990er Jahre etwas ruhiger um das Thema Ufos/Ufo Sich­tungen gekommen ist. Was ist Deiner Meinung nach der Grund dafür?

In den ver­gan­genen Zeiten gab es immer wieder Epi­soden, in denen das UFO-Phä­nomen prä­senter war (UFO-Wellen), solche in denen UFOs in einer durch­schnitt­lichen Häu­figkeit gemeldet wurden und solche, in denen kaum UFOs gesehen wurden. Diesmal war die Ver­än­derung jedoch stärker als sonst, sie kam sogar ziemlich abrupt. Das plötz­liche Des­in­teresse am Phä­nomen ist mög­li­cher­weise darauf zurück­zu­führen, dass der Buch­markt in Sachen UFOs und ähn­liches Mitte der 90er-Jahre gesättigt war und das Interesse am Phä­nomen schlicht erlahmte. Trotzdem war ein unge­wöhnlich starker Tiefpunkt.

Nun schreibst Du, dass es seit einigen Jahren wieder ver­mehrt Ufo Sich­tungen gibt. Hat das mög­li­cher­weise irgend­einen beson­deren Grund, auch wenn er spe­ku­lativ wäre?

Schien das Interesse am Phä­nomen wie oben beschrieben erlahmt zu sein und auch sehr viel weniger Sich­tungen gemeldet worden sein und mancher sogar schon davon sprach, dass man im Jahr 2000 viel­leicht gar nicht mehr von UFOs sprechen würde, kam das Comeback des Phä­nomens urplötzlich: Da tauchte mit ’Ou­muamua ein außer­ir­di­sches Objekt in unserem Son­nen­system auf, das sich nicht wie ein natür­liches Objekt ver­hielt und von einem Wis­sen­schaftler aus gutem Grund für eine unbe­mannte außer­ir­dische Sonde gehalten wurde und das UFO-Phä­nomen wurde plötzlich auch im Pen­tagon und ver­schie­denen ame­ri­ka­ni­schen Behörden prä­senter. Offi­zielle For­schungs­gruppen wurden gegründet, UFO-Abstürze in aller Welt und ‑Sich­tungen an der ukrai­ni­schen Front wurden ver­meldet und später tauchte der Whist­le­b­lower David Grusch auf, der unter Eid aus­sagte, dass die USA im Besitz gebor­gener außer­ir­di­scher Flug­geräte seien. Während es also zunächst einen  Tief­punkt gab, wie es ihn nie zuvor gegeben hat, war urplötzlich das UFO-Thema wieder in aller Munde, ja sogar im „offi­zi­ellen Munde“ – in einem Maße, das es vormals niemals gab. Warum das Thema jetzt plötzlich so viel Beachtung findet, ist schwer zu sagen, aber mög­li­cher­weise wurde durch dieses neue „offi­zielle“ UFO-Phä­nomen etwas bewegt, ein Stein ins Rollen gebracht. Viel­leicht fällt der Schleier der Geheim­haltung in abseh­barer Zeit. Der eigent­liche Grund für das Comeback der UFOs und des UFO-Themas an sich kann ver­schiedene Gründe haben. Die spe­ku­la­tivsten wären die, dass die Besucher sich einfach mehr zeigen, um langsam einen Kontakt vor­zu­be­reiten oder Teile der ame­ri­ka­ni­schen Behörden lassen Stück für Stück mehr Infor­ma­tionen heraus, weil sie die Bevöl­kerung bald über einen Kontakt infor­mieren wollen.

Kommen wir zum Pen­tagon. Hier berichtest Du in Deinem neuen Buch über ver­schiedene Aus­sagen von poli­ti­schen Köpfen, die letztlich bestä­tigen, das wir nicht allein sind und es defi­nitiv Außer­ir­dische gibt, die in der Ver­gan­genheit auf der Erde gelandet sind. Warum wird das in Amerika und der welt­weiten Ufo-Gemeinde wahr­ge­nommen, aber offen­sichtlich in den Tages­medien nicht, bzw. viel zu wenig the­ma­ti­siert. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich in den letzten Jahren z. B. mal in den Nach­richten der großen Sender in Deutschland hierüber etwas gesehen habe. 

Wenn Du hier explizit Deutschland ansprichst, da hat sich überhaut nichts ver­ändert. Für die deut­schen Behörden sind die UFOs ein Thema, über das man nur lachen kann. Und das wird auch immer wieder getan. In der DDR war es so, dass es UFOs und Außer­ir­dische aus ideo­lo­gi­schen Gründen gar nicht geben darf und in der erwei­terten BRD wird, wenn über­haupt über sie berichtet wird, dies – wie vor dem Anschluss der Länder der DDR in die BRD schon – meist in einem spöt­ti­schen Unterton getan. Die BRD war schon immer sehr skep­tisch gegenüber dieser Materie und ähn­lichen Themen. In ame­ri­ka­ni­schen Tages­zei­tungen kommen zumindest in den Online-Ablegern ver­schie­dener Zei­tungen immer mal wieder Mel­dungen über UFOs, doch auch hier findet man oft skep­tische und spöt­tische Untertöne.

Was schon sehr lange in der Ufo Szene the­ma­ti­siert wird, ist der Punkt, dass es schon vor Jahr­zehnten Abkommen/Verträge mit den USA geben soll und dass auch ame­ri­ka­nische Prä­si­denten, wie bei­spiels­weise J.F. Kennedy ein­ge­weiht waren. Und dann wäre da ja noch die Area 51. Das der CIA nicht dem jewei­ligen Prä­si­denten der USA Rechen­schaft ablegen muss, ist ein offenes Geheimnis. Eben­falls ist es ein offenes Geheimnis, dass nicht alle Prä­si­denten in diese streng­ver­trau­lichen Geheim­nisse der CIA und dem Pen­tagon ein­ge­weiht werden. So sollen Harry S. Truman und John F. Kennedy neben Prä­sident Dwight D. Eisen­hower und George H. W. Bush die ein­zigen beiden US-Prä­si­denten sein, die offi­ziell vom Pen­tagon darüber infor­miert worden sind, dass sich Außer­ir­dische auf der Erde befinden. Im Laufe der letzten Jahr­zehnte haben viele mili­tä­rische Zeugen (heute nennen wir sie gerne Whist­le­b­lower) dazu offen Stellung genommen. Der ehe­malige Kon­gress­ab­ge­ordnete von New Hamp­shire, Henry W. McElroy, hat unter anderem davon berichtet, dass in den 1950er-Jahren auf US-Air-Force-Basen wie der Hol­loman-Basis ein Treffen mit Prä­sident Eisen­hower und Außer­ir­di­schen stattfand. All das bestä­tigte Clark McClelland und dieser war nicht irgendein Informant oder Whist­le­b­lower. Er war ehe­ma­liger NASA-Mitarbeiter.

Falls die von Dir o. g. Ver­mu­tungen tat­sächlich zutreffen, so werden sie – wenn die Ent­wicklung so weiter geht – mit der Zeit Stück für Stück öffentlich bekannt gegeben werden. Es ist schwer zu beur­teilen, ob diese Infos tat­sächlich wahr sind, aber das Auf­treten von Whist­le­b­lowern wie David Grusch macht diese Gerüchte tat­sächlich ein Stück glaubhafter.

Ich habe mit Jan viel über das Thema Außer­ir­dische und Ufos dis­ku­tiert. Dabei ging es immer auch um die Frage, warum greifen die Außer­ir­di­schen nicht in unser Welt­ge­schehen ein und sorgen für mehr Frieden auf der Welt, da ja anzu­nehmen ist, dass sie in jedem Fall tech­no­lo­gisch weiter sein müssten als die füh­renden Weltregierungen.

Wenn wir tat­sächlich davon aus­gehen, dass die UFOs durch Außer­ir­dische pilo­tiert werden, dann wissen wir absolut nichts über deren Denk­weisen und Moral­vor­stel­lungen. Klar ist, dass die Ver­ur­sacher des UFO-Phä­nomens nicht auf gleicher Ebene mit uns kom­mu­ni­zieren können. Das zeigen viele Fälle, die ich in meinem Buch auf­führe. Die Nuts-and-Bolts-Theorie kann nicht 1:1 über­nommen werden. Die Ver­ur­sacher des UFO-Phä­nomens (es könnten Außer­ir­dische sein, es gibt aber noch andere Mög­lich­keiten) sind uns „zu hoch“, viel­leicht ver­gleichbar mit Men­schen, die eine Ameise beob­achten, nur dass wir in diesem Fall die Ameisen sind. Da gibt es keine (gängige) Ver­stän­di­gungs­mög­lichkeit. Die „UFOnauten“ haben aber viel­leicht eine indi­rekte Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mög­lichkeit gefunden. Inter­essant ist da bei­spiels­weise die „Ver­zer­rungs­these“ von José Antonio Caravaca,  der sagt dass es wohl einen externen Ver­ur­sacher des UFO-Phä­nomens gibt, das was wir tat­sächlich sehen, aber erst in unserem Gehirn ent­steht. Da werden Erin­ne­rungen von Men­schen in die UFO-Sich­tungen mit ein­be­zogen. Wenn ich an die völlig am Ziel vor­bei­ge­hende Dis­kussion an der berühmte Ster­nen­karte der Betty Hill denke, wird in den Weltraum gestiert und über­haupt nicht beachtet, dass die „Ster­nen­kon­stel­lation“ grob auf einer Karte von der Landung in der Nor­mandie auf­taucht, die Betty Hill in ihrem Büro hängen hatte! So werden also Erin­ne­rungen der Zeugen in das Kon­strukt, das nach dem Input dieser „externen Kraft“ in unserem Gehirn ent­stehen, in den „Output“ – das was wir schließlich sehen werden – mit ein­gebaut. Es liegt auf der Hand, dass wir keine Vor­stellung haben, was diese externe Kraft über­haupt ist, was sie bezweckt und schon gar nicht, warum sie nicht in unser Welt­ge­schehen ein­greift und für Frieden auf der Welt sorgt. Viel­leicht ist die Agenda dieser Kraft ja auch eine völlig andere. Diese „Kraft“ (mög­li­cher­weise tat­sächlich Außer­ir­dische, einiges spricht zumindest dafür) – mag sie auch tech­no­lo­gisch weiter sein als wir – wir wissen nichts über deren Moral­vor­stel­lungen, falls diese Kraft über­haupt irgend­welche Moral­vor­stel­lungen hat. Dies gilt auch unab­hängig von Cara­vacas Theorie.

Nun gibt es in der Ufo-Gemeinde weltweit Stimmen, die sagen, dass es auf der Erde auch unter­ir­dische Basen gibt. Dazu habe ich eine per­sön­liche Erfahrung, als ich in den 1990er Jahre in Süd Amerika recher­chiert habe und unter anderem in Peru war. Dort lernte ich einen sehr inter­es­santen Mann kennen – Luis. Mit ihm war ich auch danach noch in Kontakt. Luis war ein außer­ge­wöhn­licher Mann, der nicht nur als Ninja aus­ge­bildet wurde, er sprach auch fließend 17 Sprachen. Luis berichtete mir, dass es in Süd Amerika viele Ein­gänge gibt, die zu unter­ir­di­schen Sied­lungen und Basen führen, wo Flug­scheiben sta­tio­niert sind und starten und landen. Er selbst hatte schon viele Expe­di­tionen unter­nommen, wo man dann mal 2 bis 3 Wochen in der „Inneren Welt“ unterwegs ist. Er hatte mir damals sogar eine Karte dazu geschickt, auf der das alles skiz­ziert war. Was ist Dein Kennt­nis­stand in dieser Thematik? 

Grund­sätzlich gibt es sehr viele unter­ir­dische Höhlen, ja sogar ganze Städte (Der­inkuyu!), die mög­li­cher­weise als Zuflucht gedient haben, als eine Kata­strophe über die Erde hin­weg­fegte, die das Leben auf der Ober­fläche zunächst einmal unmöglich machte. Ursache könnte der Ein­schlag eines Astroiden sein, bei dem auch Atlantis unterging, denn Atlantis gab es wirklich. Die Gerüchte, dass einige dieser zahl­reichen  Höhlen zur Lagerung mili­tä­ri­schen Mate­rials genutzt wird, scheinen nicht ganz unbe­gründet zu sein. Grund­sätzlich halte ich es auch nicht für aus­ge­schlossen, dass dort flug­schei­ben­artige Geräte stehen, aber über­zeugt bin ich davon nicht wirklich. Die Aus­sagen deines Gewähr­mannes möchte ich damit nicht in Abrede stellen und sie sind sicherlich inter­essant, aber trotzdem und grund­sätzlich bin ich bei solchen Berichten etwas vor­sichtig. Inter­essant ist in diesem Zusam­menhang die „Kryptoterrestrier“-Theorie von Mac Tonnies, die besagt, dass die Ver­ur­sacher des UFO-Phä­nomens keine Außer­ir­di­schen sind, sondern eine Schwes­ter­rasse unserer Menschheit, die im Ver­bor­genen lebt und – weil sie uns fürchtet, wenn wundert’s (!) – um von ihrer wirk­lichen Iden­tität abzu­lenken, uns bewusst weis­macht, dass sie Außer­ir­dische sind. Diese Wesen sollen im men­talen Bereich weiter ent­wi­ckelt sein und könnten – wenn die Theorie stimmt – durchaus in der Lage sein, uns vor­zu­machen, dass da in einer Höhle Flug­scheiben stehen.

In Deinem Buch Auf der Suche nach dem Garten Eden hast Du ja ins­be­sondere auch über die Göt­ter­söhne der Bibel und die sume­ri­schen Schriften berichtet. Schenkt man dem Glauben, dann sprechen wir von einer Genesis vor der Genesis und wie Du ja weißt, gehe ich davon aus, dass die Außer­ir­di­schen lange vor uns auf Mutter Erde waren, und den Men­schen gene­tisch mani­pu­liert haben. Ich habe darüber unter anderem in meinem ersten Buch Den Göttern auf der Spur – Gen­technik vor 400.000 Jahren (Amadeus Verlag 2001) berichtet, aber auch in Geheimakte Bun­deslade (Amadeus Verlag 2006) und zuletzt auch in  Alchemist und Templer (AnuRa Verlag 2023). Letztlich stoßen wir dann zwangs­läufig immer wieder auf die Atlanter. Waren die Atlanter viel­leicht die erste große Mut­ter­kultur auf der Erde?

Sume­rische Über­lie­fe­rungen sagen ein­deutig, dass „Götter“ die Schöpfer der Menschheit waren und andeu­tungs­weise kann man dem tat­sächlich ent­nehmen, dass diese „Götter“ – wer immer sie auch waren – die Men­schen gene­tisch mani­pu­lierten. Tat­sächlich legten diese Schöpfer ein durchaus men­sch­ähn­liches Ver­halten an den Tag. Atlantis war meiner Ansicht nach durchaus eine große Mut­ter­kultur, aus der die Sumerer und die Alten Ägypter letztlich her­vor­gingen. Ob Atlantis aber tat­sächlich die erste große Mut­ter­kultur war, will ich mal dahin­ge­stellt lassen. Im Rahmen des Kata­stro­phismus kann es doch immer wieder (tech­nische) Hoch­kul­turen geben, die irgendwann durch eine Kata­strophe ver­nichtet werden, so dass Atlantis tat­sächlich nur die letzte in einer ganzen Reihe war. Sicher ist aber, dass ganz am Anfang – wann immer er war und auch unab­hängig von der eben geäu­ßerten These – ein Schöpfer gestanden haben muss – ein „wirk­licher Gott“ bzw. ein „Geist des Uni­versums“, der die „Welt“ ins Leben rief.

Zurück zu Deinem Buch und das wohl weltweit bekann­teste Ufo Ereignis: der Absturz eines bemannten Flug­ob­jektes in Roswell 1947. Über kein Ereignis ist wohl in den ver­gan­genen Jahr­zehnten mehr geschrieben und viel­leicht auch „gedichtet“ worden. Wie bewertest Du den Roswell-Fall heute? 

Fest steht für mich, dass damals tat­sächlich etwas ver­heim­licht wurde. Viele Skep­tiker sind auf eine Des­in­for­ma­ti­ons­kam­pagne her­ein­ge­fallen, die den Roswell-Fall auf den Absturz eines Mogul-Ballons im Rahmen des Pro­jekts Mogul der US-Air-Force zurück­führt. Um das stimmig zu machen, muss man aber das Datum des Absturzes und einige Fakten ändern. Glaub­wür­diger ist da schon die Theorie von John Keel, nach dem japa­nische Fugo-Ballons (große Papier-Ballons, die mit Was­ser­stoff gefüllt waren und mit dem Jet-stream trieben) auch nach dem Krieg noch in die USA gelangten und ein Absturz eines solchen Ballons die Roswell-Legende ins Leben rief. Augen­zeugen berich­teten, dass sie Gestalten in niedrig flie­genden Ballons gesehen hätten, die ori­en­ta­lisch aus­sahen und Funk-Kopf­hörer trugen. Es gibt vieles, was für diese These spricht. In Das große Buch der Ufo-Sich­tungen: Die besten Fälle weltweit spreche ich die Indizien an, die für diese Lösung sprechen könnten sowie einen ganz dra­ma­ti­schen Erklä­rungs­ansatz. Der Autor Nick Redfern stieß auf vier Augen­zeugen, die von For­schungen in Oak Riege berich­teten, in dem es um die Erfor­schung von Aus­wir­kungen auf mensch­liche Körper in großen Höhen ging. Als Test­per­sonen wurden japa­nische geistig und kör­per­liche „Kriegs­ge­fangene“ „benutzt“, die in Ballons gesetzt wurden. Einer dieser Ballons soll bei Roswell abge­stürzt sein. Sollte diese erschüt­ternde These richtig sein, erklärt sich von allein, warum die Geschichte ver­tuscht werden sollte und sei es durch die tem­poräre Bekanntgabe, dass eine „Flie­gende Unter­tasse“ abge­stürzt sei. Sicher ist: Etwas ist in Roswell abge­stürzt und die eben erwähnten Erklä­rungs-ver­suche (abzüglich der Mogul-These!) haben genauso ihre Exis­tenz­be­rech­tigung wie die These, dass tat­sächlich ein außer­ir­di­sches Raum­schiff abge­stürzt ist, was auch nicht aus­ge­schlossen werden kann. Immerhin sagt der Whist­le­b­lower und ehe­malige US-Geheim­dienst­mit­ar­beiter Luis Eli­zondo, dass damals bei Roswell zwei “flie­gende Unter­tassen” kol­li­dieren, nachdem ihre Antriebs­systeme aus unbe­kannter Ursache aus­ge­fallen waren. Dadurch hätten die Trieb­werke ihre gesamte Leistung verloren.

Sag bitte noch etwas aus Deiner Sicht zu dem Thema Deutsche Flugscheiben. 

Meines Wissens wurden im dama­ligen Deutschland tat­sächlich Flug­scheiben ent­wi­ckelt, die aber nie fertig wurden und so auch nie zum Einsatz kamen. Augen­zeu­gen­be­richte sprechen aber immerhin von Flug­scheiben, die ein paar Meter über dem Boden schweben konnten. Im Unter­schied dazu schien aber die berüch­tigte „Nazi-Glocke“ tat­sächlich geflogen zu sein. Auch das Project Paperclip ist keine Legende. Über Paperclip gelangten deutsche Wis­sen­schaftler in die USA, wo sie wei­ter­for­schen durften. Eines der neun Objekte, die Kenneth Arnold 1947 sah, ähnelte ver­dächtig einer Horten HO 229 – einem Nur­flügler-Typ –, war aber deutlich schneller. Hier liegt der Gedanke nahe, dass es sich bei dem von ihnen beob­ach­teten Objekten um wei­ter­ent­wi­ckelte Typen handelt. Die anderen Objekte, die Arnold beschrieb, waren eher rund, aber etwas abge­flacht – viel­leicht tat­sächlich wei­ter­ent­wi­ckelte flug­schei­ben­artige Geräte.

Eine Schluss­frage, die sich ver­mutlich viele Ufo­in­ter­es­sierte stellen: Werden die Außer­ir­di­schen irgendwann ganz öffentlich in Erscheinung treten und sich den Men­schen per­sönlich vor­stellen, sich viel­leicht sogar in das poli­tische Welt­ge­schehen einmischen?

Aus oben genannten Gründen kann das niemand wissen. Die eben­falls oben ange­spro­chenen Ent­wick­lungen lassen aber viel­leicht erahnen, dass irgend­etwas im Gange sein könnte, was letztlich zum In-Erscheinung-Treten der fremden Mächte und viel­leicht tat­sächlich sogar zum Ein­greifen ins poli­tische Welt­ge­schehen führt. Das ist aber ziemlich vage und wir sollten kei­neswegs auf eine Inter­vention Außer­ir­di­scher warten, wenn es darum geht, unseren am Abgrund ste­henden Pla­neten zu retten!

 

Herz­lichen Dank für das Interview Roland!

Soweit das aktuelle Interview mit Roland M. Horn zu seinem neuen Buch.

Bis bald und mit allen guten Wüschen,

Ihr Stefan Erdmann