Liebe Leserinnen und Leser,
hier kommt, ganz frisch, ein neuer Newsletter mit einem Artikel von Roland M. Horn. Sein neues Werk Das große Buch der Ufo-Sichtungen – Die besten Fälle weltweit ist kürzlich erschienen und es gibt brandaktuell rund um das Thema Ufos so einiges zu lesen… Dazu hat Roland mir einen Artikel gesendet.
Bis bald und mit allen guten Wüschen,
Ihr Stefan Erdmann
Von Roland M. Horn:
Neues von Elizondo und dem „Ballon“ von Kanada
In den letzten Wochen hat sich einiges getan. So ist das langerwartete Buch Imminent von Luis Elizondo (auf Englisch) endlich erschienen. Wie ich in meinem eigenen Buch Das große Buch der UFO-Sichtungen schreibe, war Elizondo Leiter des geheimes UFO-Forschungsprogramm Advanced Aerospace Threat Identification Program des US-Verteidigungsminister und der Mann, der den Stein ins Rollen brachte, der das Interesse des Pentagon am UFO-Phänomen auf sich zog und zahleiche völlig unerwartete Enthüllungen ans Licht brachte, so dass eine Entwicklung entstand, die nicht mehr zu stoppen scheint. Seiner ersten Äußerung „Wir sind vermutlich nicht allein“ im Dezember 2017 folgten einige konkretere Angaben (die ich meinem o. g. Buch wiedergebe) und jetzt sorgt sein neu erschienenes Buch für Schlagzeilen u. a. in der Online-Ausgabe der BILD-Zeitung hinter einer Bezahlschranke.
Elizondo schreibt in diesem Buch, dass die US-Regierung nicht nur am Material geborgener Alien-Raumschiffe forschen würde, sondern darüber hinaus Ex-Präsident Donald Trump – aktuell erneut Präsidentschaftskandidat der Republikaner – darüber gebrieft worden sei. Elizondo hat nicht nur über die jahrzehntelangen Programme, die „fortgeschrittener Technologie von nicht menschlicher Intelligenz von außerhalb dieser Welt“ berichtet, sondern auch darüber, dass er selbst unheimliche Begegnungen mit schwebenden, grün leuchtenden Kugeln hatte.
Anti-Schwerkraft-Maschinen
Elizondo behauptet weiter in seinem Buch, dass die mysteriösen Flugobjekte mittels einer Anti-Schwerkraft-Maschine physikalische Gesetze aushebeln könnten. Dies würde tatsächlich entsprechende Beobachtungen bei etlichen UFO-Sichtungen erklären. Bedingt durch den Umstand, dass die außerirdischen Raumschiffe in einer Art „Blase“ operieren würden, wären sie praktisch abgeschirmt von irdischen Naturgesetzen, was auch die häufig bei UFO-Sichtungen beobachteten „unmöglichen Flugmanöver“ erklären würde, die normalerweise Piloten durch die Zentralkräfte zerreißen würden. Ebenso interessant: Die Zeit außerhalb der Blase, „die irdische“ würde langsamer vergehen als die im UFO, was wiederum bedeutet, dass die Besucher uns wie in Zeitlupe sähen.
Weitere brisante Enthüllungen
Elizondo liefert weiter Enthüllungen über die Sichtung einer „Untertasse“ im Jahr 2013 am Raketentestgelände im Los Alamos in New Mexiko gesichtet wurde, der Entdeckung mysteriöser Löcher in amerikanischen Panzern in der Wüste von Kuwait im Jahr 2003 nach „grellen, grünen Blitzen“ sowie das Aufspüren eines gewaltigen Objekts im Meer nahe Puerto Rico.
Die BILD-Zeitung schränkt ein: „Viele der Enthüllungen basieren auf Zeugenaussagen. Unumstößliche ‚Smoking Gun‘-Beweise über den angeblichen Alien-Spuk konnte bisher auch er nicht präsentieren.“ Das ist richtig. Viele der Enthüllungen basieren auf Zeugenaussagen. Davon gab es aber ziemlich viele. Und Elizondo selbst ist einer von ihnen…
Kanadische Armee veröffentlicht widerwillig ein UFO-Bild
In meinem o. g. Buch berichte ich über eine Welle von abgeschossenen mutmaßlichen Ballons über Amerika im Anschluss an den abgeschossenen mutmaßlichen chinesischen Spionageballon im Februar 2023 (Peking zufolge handelte es sich um einen fehlgeleiteten Wetterballon). Ein Ballon war es jedenfalls sicher – nur die Objekte, die danach abgeschossen wurden, wiesen fremdartige Merkmale auf und sollten somit eher als UFOs – oder neu-modisch UAP – bezeichnet werden – darunter ein solcher „Ballon“, der über Kanada abgeschossen wurde.
Erst kürzlich veröffentlichten Journalisten des kanadischen Senders CTV eine Aufnahme dieses unidentifizierten Objekts, das im Februar 2023 bei einem Militäreinsatz über dem Yukon-Territorium aufgenommen wurde. Das Foto war bis vor kurzem noch als „vertraulich“ eingestuft worden. Der Sender erhielt das unscharfe Foto nur mit Verweis auf das kanadische Informationsfreiheitsgesetz zusammen mit geschwärzten Dokumenten, aus denen hervorgeht, dass das Objekt, das die Armee-Bezeichnung „UAP-23“ trägt, am 11. Februar von einem US-amerikanischen F‑35 Jet über Kanada abgeschossen wurde. Allerdings scheint – was man aus der schlechten Qualität des Bildes schließen kann – es sich bei dem Bild nur um die Kopie einer Kopie zu handelt. Die Journalisten haben eine weitere Aufnahme angefordert – diesmal mit höherer Auflösung.
Was ist auf dem Bild zu sehen?
Auf dem Bild ist ein Halbkreis aus Licht vor dunklem Hintergrund zu sehen, der aus einem fliegenden Flugzeug heraus aufgenommen zu sein scheint. Andere bezeichnen es als „ein sichelförmiges, leuchtendes Objekt auf dunklem Hintergrund – fast wie aus einem Science-Fiction-Film“. Das ist wohl angesichts der schlechten Qualität des Bildes etwas übertrieben.
Das Objekt selbst wird als ein „zylindrisches Gebilde“ beschrieben, „dessen oberer Teil metallisch glänzte, während der Rest in Weiß erstrahlte. Besonders kurios: An einem sechs Meter langen Kabel hing ein rätselhaftes Paket“. War es tatsächlich nur ein Ballon – warum war es dann so lange als „vertraulich“ eingestuft und warum wird es der Presse nur widerwillig und in schlechter Qualität ausgehändigt? Warum sind die dazugehörigen Dokumente geschwärzt und warum wird dann nicht klar kommuniziert, dass es sich nur um einen Ballon handelt?
Die Aufnahme ist auf X zu sehen
Die Ereignisse in Sachen UFOs überschlagen sich im Moment. Als David Grusch mit seinen Behauptungen erstmals an die Öffentlichkeit trat, rechnete ich noch damit, dass diese Fülle von Informationen, die uns bis zu diesem Zeitpunkt erreichte, irgendwann wieder abebben würden, doch es ging immer weiter und weiter. Wir müssen abwarten, wie es weitergeht, ja ob vielleicht eine „ganz große Enthüllung“ auf uns wartet…
Bis bald,
Euer Roland
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