Der Sender CNN strahlte nach der Wahl eine Diskussionsrunde aus, die dem System die Maske herunterriss und schonungslos offenbarte, wie es wirklich um de Stimmung in den USA steht. Diese Sendung geht als Video viral um die Welt. Es sind keine „Nazis“ in den USA, die den „Faschisten“ Trump gewählt haben. Es geht den US-Bürgern nicht viel anders, als uns Europäern und die Wahl in den USA mit Trump als Sieger ist das Pendant zu den Wahlen in Brandenburg, Thüringen und Sachsen: Die arbeitende Schicht, vom einfachen Arbeiter bis zum Mittelstand und den Selbständigen hat einfach „die Schnauze voll“.
Und wenn unsere Saskia Eskens jetzt davon fabuliert, dass bei der nächsten Wahl die SPD an die Regierung kommen werde, klatscht sich jeder noch geistig Wache mit der flachen Hand vor die Stirn. So oder so ähnlich geht es den US-Bürgern auch.
„Urbaner, abgehobener Politikstil“
Nius schreibt sehr treffend: „Die geografische Distanz zwischen Deutschland und Amerika beträgt rund 7.800 Kilometer. Die politische Distanz ist hingegen ein Katzensprung. Denn überall in der westlichen Welt steht heute ein urbaner, abgehobener Politikstil den elementaren Interessen und Bedürfnissen normaler, arbeitender Menschen gegenüber. Die Probleme normaler Amerikaner sind in vielerlei Hinsicht die Probleme normaler Deutscher.“
Tatsächlich hatte Donald Trump praktisch dieselben Beleidigungen zu ertragen, wie hier die AfD-Kandidaten. Die Trump-Wähler wurden, wie die deutschen AfD-Wähler auch, ständig mit maximaler Verachtung und brutalem Hass behandelt, als Nazis beschimpft und Rassisten, was sie ganz und gar nicht sind. Und auch Trump wurde oft als Faschist beschimpft, wie auch Frau Weidel, die – mal ganz nebenbei gesagt – eine farbige Lebensgefährtin hat. Ständig wird hüben wie drüben der Hitler-Vergleich bemüht und die Vorverurteilungen gründen sich lediglich auf Unterstellungen.
Genauso, wie bei uns in Europa und hier in Deutschland, gibt es immer mehr Menschen, die jeden Tag um das wirtschaftliche Überleben kämpfen. Und das ist zum Beispiel auch der Grund, warum es so viele Leute gibt, die im Bürgergeld bleiben. Nicht weil sie alle faul sind, sondern weil ein guter Teil davon dann eben „schwarz“ arbeitet, um überhaupt ordentlich leben zu können. Das Bürgergeld reicht in vielen Fällen eben nicht. (Natürlich gibt es auch hier Schmarotzer, aber nicht NUR.)
Wer sich hier in Europa, wie auch in den USA darüber beschwert, dass die abgehobene Politik mit Moralisiererei, zahllosen Zuwanderern, von denen ein ordentlicher Prozentsatz großen Schaden stiften und gouvernantenhaftem, grünem Wahnsinn den ganz normalen, anständigen Leuten das Leben schwer bis unerträglich macht.
„Diese Wahl, über die wir an diesem Tisch gerade nachdenken, ist wie eine Anklage gegen den politisch-medialen Komplex“
Das ist ein Satz des Journalisten Scott Jennings, der das alles in diesem einen Satz zusammenfasst. Denn die Menschen haben auch hier in Deutschland das Gefühl, dass die Medien und die Politik als Kartell gegen die Interessen des Volkes handeln, um das mal plakativ zu beschreiben. Diese Leute bestätigen sich gegenseitig, dass sie alles durchblicken, die wahren Wissenden sind und die „Anständigen“ mit Moral und Tiefgang, die das dumme Volk, den „großen Lümmel“ (Heinrich Heine) mit Strenge bevormunden und alle Bereiche des Lebens reglementieren müssen, Standpauken zur Läuterung halten, alles überwachen, zensieren und nicht selten bestrafen.
Da muss ein Fernsehjournalist, wie Scott Jennings kommen und in die Runde sagen (Video weiter unten):
„Diese Wahl ist ein Auftrag. Das hier ist ist eine große Sache und nicht nur ein „zurück an die Arbeit“. Das ist der Auftrag genau das zu tun, was Sie gesagt haben, das Sie tun werden: Die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen für den normalen amerikanischen Arbeiter, das Migrationsproblem in den Griff zu bekommen, die Kriminalität unter Kontrolle zu bringen, das Chaos in der Welt zu reduzieren. Mit dieser Wahl ist ein Auftrag des Volkes erteilt worden, exakt das zu tun!
Wenn ich die Ergebnisse von heute Nacht interpretiere, dann ist das die Rache des normalen, anonymen Amerikaners der arbeitenden Klasse, der niedergemacht wurde, beleidigt und marginalisiert. Sie sind kein Abfall, sie sind keine Nazis, sie sind normale Leute, die morgens aufstehen und jeden Tag zur Arbeit gehen, um ihren Kindern ein besseres Leben zu bieten. Sie haben das Gefühl, den Mund halten zu müssen, wenn sie sich über Dinge beklagen, die ihnen das Leben schwer machen. Ich habe auch das Gefühl, dass diese Wahl, über die wir hier an diesem Tisch reden, so etwas wie eine Anklage gegen politisch-medialen Komplex ist.“
Hier das Original-Video:
All das trifft auch auf die Wähler der AfD zu. Ganz normale Leute, die einfach nur ein ehrliches Leben führen wollen, ihre Arbeit tun für das Große und Ganze, die einfach sicher auch abends in die Stadt bummeln und ein klein bisschen, bezahlbaren Wohlstand wollen. Bezahlbare Wärme und Licht, bezahlbares Essen und Kleidung und ein schönes Zuhause. Die friedlich ihre Kinder großziehen wollen, ihnen eine gute Ausbildung und ein gutes Leben ermöglichen.
Wenn sich Bürger zum Trauern in einer Stadt treffen, in der gerade wieder eine junge Frau oder ein junger Mann bestialisch ermordet wurde von einem „als Mann gelesenen, südländischen Typ“, der wahrscheinlich sein Trauma abreagiert hat, dass nur noch ein zerfetzter, zerstochener Körper übrig ist und eine traumatisierte Familie … dann wird die Bürgerschaft auch noch von den Behörden und der Presse belogen und der Migrationshintergrund möglichst verschleiert. Die erschütterten Bürger werden als Rechtsradikale und Nazis gebrandmarkt und die Polizei schickt sie nach Hause – oder eine Abordnung der örtlichen Linksaktivisten attackieren auch noch die Bürger als Nazis und Rassisten, die da Blumen und Kerzen hinlegen und sich in den Armen haltend Trost suchen. Sie dürfen nicht einmal sagen, dass sie entsetzt sind darüber, was in diesem Land seit fast zehn Jahren an Scheußlichkeiten geschieht, ohne gleich als „Nazis“ niedergemacht zu werden.
Die Medienschaffenden waren blind für die fundamentalen Probleme der Menschen
Und dann sagt Scott Jennings zu seinen Journalistenkollegen (Video oben ab 1:09):
„Woche für Woche, Nacht für Nacht saßen wir in letzter Zeit zusammen und die Geschichten (über die Wahl), die erzählt wurden, waren nicht wahr. Puerto Rico sollte die Wahl verändern, Nikki Haley, Geschichten über Frauen, die ihre Ehemänner anlügen. (…) Nacht für Nacht für Nacht wurde uns erzählt, dass all diese Spiele und Tricks Kamala Harris irgendwie zum Sieg verhelfen. Dabei ignorierten wir aber die grundlegenden Dinge: die Inflation, das Gefühl der Menschen, sich gerade so noch über Wasser halten können. DAS waren die entscheidenden Dinge bei dieser Wahl.“
Plant die Gegenseite schon, Trump mit allen Kräften zu sabotieren?
Scott Jennings schneidet auch noch ein weiteres Thema an: Schon während der Berichterstattung über die Wahlen und Trumps Wahlerfolg, bemerkte Jennings, dass Bestrebungen und Vorbereitungen im Gange waren, den neuen Präsidenten Trump in jeder nur möglichen Weise zu behindern. Jennings appellierte in seiner Sendung an Mittwochabend an die Demokratenpartei um Kamala Harris, ihn nicht an seiner Reise im Januar nach Washington zu hindern. Sie sollten ihn doch wenigstens eine Weile in Ruhe lassen, dass er sich auf seine Aufgabe vorbereiten kann. Denn Trump habe den Regierungsauftrag vom Wähler bekommen und werde mit Fug und Recht als Präsident der USA vereidigt werden, als Demokraten sollten sie das respektieren.
Offenbar sieht es aber gar nicht danach aus, dass die Demokraten dem demokratisch gewählten Präsident Trump auch nur einen Moment Frieden gewähren wollen.
Scott Jennings berichtet dazu:
„Das beschäftigt mich schon seit Monaten: Im Juni erschien ein Artikel in der New York Times, in dem es hieß, es formiere sich bereits Widerstand gegen die neue Trump-Regierung. Und In diesem langen Artikel ging es um all die Gruppen, die es damals schon gab und die dachten, Trump würde Biden schlagen. Sie planten damals bereits, die (Trump-)Regierung mit Gerichtsverfahren handlungsunfähig zu machen (und seine Kräfte, Geld und Zeit zu binden). Jamie Raskin sagte bereits, wir müssen versuchen, ihn zu fesseln, vielleicht sogar noch, bevor er vereidigt wird.
Heute hat Sheldon Whitehouse im Senat eine Pressemitteilung herausgegeben, in der er erklärt, dass wir uns nicht auf Fortschritte konzentrieren werden, sondern darauf, Donald Trump zu behindern. Mein politischer Rat an all diese Leute ist, sich die heutigen Wahlergebnisse anzuschauen und zu sehen, was passiert ist. Das amerikanische Volk möchte, dass dieser Präsident und seine Regierung und seine Partei Fortschritte bei den Dingen machen, die sie versprochen haben. Aber genau dasselbe ist schon beim letzten Mal passiert. Sie haben schon Pläne geschmiedet, ihn des Amtes zu entheben, bevor er 2016 überhaupt sein Amt antrat.“
Er schloss mit den Worten: „Können wir nicht einfach ein paar Jahre Frieden haben, damit die Republikaner und Präsident Trump tun können, was sie versprochen haben?“
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.