Bild Pixabay.com

Der Nie­dergang nimmt weiter an Fahrt auf — Auch 2024 Stel­len­abbau und Abwan­derung der Industrie

Der Geschäfts­führer der Bonner Wirt­schafts­aka­demie (BWA) nennt 2024 das Jahr der Deindus­tria­li­sierung. Die Zahl der Unter­nehmen, die Arbeits­plätze abbauen oder sich zurück­ziehen, ist erschreckend.

Die Hiobs-Bot­schaften reißen nicht ab. Immer mehr Unter­nehmen müssen Stellen abbauen oder Pro­duk­ti­ons­ka­pa­zi­täten ins Ausland verlagern.

Wie »n‑tv« berichtet, wollen die Auto­mo­bil­zu­lie­ferer Bosch, Con­ti­nental, ZF Fried­richs­hafen und Webasto Stellen abbauen. Auch Chemie-Kon­zerne wie BASF und Evonik wollen Stellen abbauen.

Das Fami­li­en­un­ter­nehmen Kärcher will Geschäfts­be­reiche nach Lettland aus­lagern. Miele will zahl­reiche Stellen streichen. Der Gerä­te­her­steller Stihl erwägt, von Baden-Würt­temberg in die Schweiz umzu­siedeln. Und Viessmann hat den Verkauf seiner Wär­me­pum­pen­sparte an einen US-Her­steller beschlossen.

Das alles sind große Unter­nehmen. Doch wie steht es um die vielen kleinen Mit­tel­stän­di­schen Betriebe und Kleinst­be­triebe? Auch immer mehr kleine Betriebe müssen dicht­machen. Immer mehr Hand­werks­be­triebe geben auf, weil sie mit den Ener­gie­kosten und der Büro­kratie nicht zurecht­kommen oder keine neuen Mit­ar­beiter finden.

All diese Ent­wick­lungen erfordern einen Wirt­schafts­mi­nister, der sich dieser Pro­bleme annimmt. Doch Robert Habeck (Grüne) scheint nicht in der Lage zu sein, diese Ent­wicklung kom­petent anzu­gehen. Er fokus­siert sich auf die Ener­gie­wende und die Klimapolitik.

Eine schlechte Rolle spielt auch Bun­des­kanzler Olaf Scholz.
Wirt­schafts­ver­treter erklären, dass der Kanzler ihre Sorgen nicht ernst genug nehme
.

Der Artikel erschien zuerst bei freiewelt.net.