Jan van Helsing inter­viewt Andreas Falk: „Wenn ich die Nach­richten ein­schalte, brauche ich den Kotzeimer!”

vom 23.Juli 2016

Jan van Helsing: Herr Falk, Sie sind der Autor eines Buches, das nicht nur einen pro­vo­kanten Titel auf­weist, sondern auch ent­spre­chend inhaltlich ver­fasst ist. Wie kam es zum Ent­stehen dieses Buches?

Andreas Falk: Die Ent­ste­hungs­ge­schichte des Buches ist im Prinzip schon etwas älter. Schon seit frü­hester Jugend inter­es­siere ich mich für die ver­schie­densten The­men­felder wie Geschichte, Wis­sen­schaft und Politik. Über die Jahre hinweg habe ich einiges an Wissen ange­sammelt und mir zunehmend eigene Gedanken um die Zustände auf unserer Welt, ins­be­sondere in Deutschland, gemacht.

Diesem ver­rückten Schuldkult, dem bei uns gehuldigt wird, konnte ich noch nie etwas abge­winnen. Ich empfand das schon immer als sehr befremdlich. Mit der Zeit bekam ich zunehmend den Ein­druck, dass die Deut­schen see­lisch gequält und zudem noch von einer Poli­ti­ker­kaste regiert werden, die zwar das Wohl von allen mög­lichen Leuten und Insti­tu­tionen im Blick haben, aber nicht das der Bürger, deren Inter­essen sie eigentlich ver­treten sollten.

Irgendwann, umso länger ich mich damit beschäf­tigte, hat mich das ziemlich wütend gemacht. Doch der Mensch kann so einiges in sich hin­ein­fressen. Man regt sich immer wieder auf, wird aber nicht wirklich aktiv.

Schließlich kam dann jedoch der Tag, an dem sich das änderte. Im Jahr 2015 meinte eine gewisse Dame im Hosen­anzug, die sonst eigentlich klare Worte scheut, dass doch bitte alle Leute, denen es zuhause nicht mehr gefällt – egal woher und warum –, zu uns kommen sollten. Ich halte das Asyl­recht für ein absolut wich­tiges Gut, aber das, was da geschah, war etwas ganz anderes. Eine Mas­sen­zu­wan­derung nach Deutschland wurde regel­recht angekurbelt!

Und die Medien kri­ti­sierten das nicht eine Sekunde, ganz im Gegenteil, sie spen­deten lauthals Applaus und brachen in hys­te­rische Jubel­stürme aus. Das war dann end­gültig zu viel. Da war es einfach vorbei, mir ist regel­recht der Kragen geplatzt!

Ich habe mich hin­ge­setzt und die ersten Zeilen in die Tas­tatur gehauen. Und daraus wurde in kür­zester Zeit immer mehr. Außerdem wurde mir plötzlich schlag­artig klar, dass es eine besondere Form des Wahns ist, die vor allem uns Deutsche ver­rückt werden lässt, und somit unseren Selbsthass und unsere absurde Rolle innerhalb Europas, ins­be­sondere in der Mas­sen­zu­wan­de­rungs­krise, erklärt. So stand auch der Titel des Buches fest: Der Naziwahn!

Ich denke, die Zeit ist einfach reif für dieses Buch. Und der Begriff „Naziwahn“ ist eine würdige Bezeichnung und Defi­nition für die bizarre Selbst­de­montage, die bei uns in Deutschland auf unglaub­liche Weise zele­briert wird. Krank­heiten brauchen Namen, damit wir sie besser erfassen und bekämpfen können.

Wir müssen diesen Naziwahn zuerst erkennen, und dann können wir ihm ziel­ge­richtet ent­ge­gen­wirken! Nur so kann die Heilung ein­treten. Mein Ziel ist die voll­ständige see­lische Heilung der Deut­schen! Und auch der Öster­reicher, von denen sicherlich eben­falls einige betroffen sind.

Sie schreiben: „Wenn ich die Nach­richten ein­schalte, brauche ich den Kotz­eimer!“ Wieso?

Weil ich dieses poli­tisch kor­rekte Getue und diese Schön­red­nerei von poli­ti­schen Kata­strophen so langsam nicht mehr ertragen kann. Es ist ein Druck­gefühl, das sich bei mir in solchen Momenten in der Magen­gegend aufbaut. Deshalb der Kotz­eimer. Er ist die pas­sende Metapher für das „Nicht-mehr-ertragen-können“ der poli­ti­schen Kor­rektheit und Heu­chelei im öffent­lichen Diskurs.

Das Buch ist generell sehr frech und pro­vo­kativ geschrieben. Erwarten Sie keine Repres­salien von der „Links­presse“ und den „Links­ver­sifften“? Denn denen wird hier richtig eine eingeschenkt…

Ja, das stimmt schon. Aber im End­effekt werden die im Buch genannten Leute nur an dem gemessen, was sie selbst vor­geben und äußern. Das sollte in einem angeblich demo­kra­ti­schen Land mit Mei­nungs­freiheit doch erlaubt sein. Natürlich weiß man nie, was sich bestimmte Per­sonen und Insti­tu­tionen ein­fallen lassen, wenn man ihnen auf die Füße tritt. Dennoch sehe ich dem Ganzen gelassen ent­gegen, ich bin kein ängst­licher Mensch.

Ich muss aller­dings zugeben: Ganz klar denkt man dabei auch an die Familie. Ich trage nicht nur die Ver­ant­wortung für mich selbst, sondern auch für andere Men­schen. Das stimmt einen in der Tat manchmal nach­denklich. Aber genau deshalb, wenn man an seine

Liebsten und die Zukunft denkt, muss auch etwas gegen die aktu­ellen Zustände unter­nommen werden. Wenn man gerade die eigenen Kinder im Blick hat, so hat man schon so seine Vor­stel­lungen, welche Zukunft man ihnen wünscht. Und das ist sicherlich nicht die Zukunft, wie sie aktuell von den Ent­schei­dungs­trägern geschaffen wird.

Sie behaupten dieser „Kampf gegen Rechts“ sei nicht nur ein Kampf gegen tat­säch­lichen Rechts­extre­mismus, sondern vor allem auch gegen das Bür­gertum, Werte und Kultur. Stimmt das wirklich?

Ja, das stimmt absolut! Denn dieser Kampf richtet sich gegen alles, was irgendwie bür­gerlich, patrio­tisch, iden­ti­täts­stiftend, tra­di­tionell oder familiär ist. Linke Kampf­be­griffe wie „Kul­tur­ras­sismus“ dienen in diesem Zusam­menhang dazu, jeden als „Neonazi“ oder „rechts­extrem“ zu brand­marken, der nur ein klein wenig Wert auf die eigene Kultur und Tra­dition legt.

Ent­weder man ist bereit dazu, alles auf­zu­geben und fremde Kul­turen generell über die eigene zu stellen, oder man ist rechts­ra­dikal. Das ist die krude Argu­men­ta­ti­ons­folge der extrem Linken. Und der soge­nannte „Kampf gegen Rechts“ zielt genau auf diese Dinge ab. Es geht darum, das Bür­gertum und die Kultur zu zer­stören, das ist das eigent­liche Ziel!

Vor allem die deutsche Kultur soll ver­schwinden. Und der Mensch soll ein hei­mat­loses, wur­zel­loses Geschöpf werden, ohne Iden­tität und fami­liären Rückhalt. Das ist der wahre Kampf, den diese angeblich „edlen Linken“ führen. Diese Wahrheit zu begreifen, ist eminent wichtig!

Wo stehen Sie selbst poli­tisch? Sind Sie bei der AfD?

Poli­tisch würde ich mich eher als kon­ser­vativ bezeichnen, wobei ich mir mit einer gene­rellen Eti­ket­tierung schwer tue. Ich bin kein Mit­glied der AfD und auch keiner anderen Partei, denn ich lege sehr viel Wert auf meine Unab­hän­gigkeit und möchte mir stets einen neu­tralen Blick auf die Dinge bewahren.

Die AfD scheint mir momentan die Partei zu sein, die sich endlich einmal gegen den alten poli­ti­schen Morast erhebt und Neues schaffen will. Deshalb wird sie auch ange­feindet und bekämpft. Und genau das ist auch der Grund, warum ich in meinem Buch an manchen Stellen Bezug auf die AfD nehme. Es gibt momentan viel Anschau­ungs­ma­terial in dieser Richtung, anhand dessen unser aktu­elles, linkes Problem in Deutschland deutlich wird.

Und was halten Sie von PEGIDA?

Ich kenne aus der Füh­rungs­riege von PEGIDA nie­manden per­sönlich und bin auch nicht mit jedem Redner immer einer Meinung, aber es ist für mich ganz klar eine Bür­ger­be­wegung. Sicherlich treiben sich dort auch Rechts­extreme herum, man sollte da nicht naiv sein, aber ich denke, dass solche Grup­pie­rungen dort nur eine Min­derheit darstellen.

Ich wage zu behaupten, dass der Großteil der Teil­nehmer ganz normale, ver­nünftige Men­schen sind – Men­schen, die einfach genug haben von der aktu­ellen Politik und den daraus resul­tie­renden, kata­stro­phalen Folgen. Es ist ein Ventil, ein Treff­punkt für die­je­nigen, die nicht mehr still­halten und ihren Unmut kundtun wollen. Die Men­schen dort flä­chen­de­ckend mit ver­balem Dreck zu bewerfen, sie als „rechts­extrem“ und „frem­den­feindlich“ zu bezeichnen, halte ich für eine bodenlose Frechheit! Bei so etwas mache ich nicht mit. Wider­stand muss erlaubt sein und ist aktuell auch notwendig!

In Ihrem Buch werden auch die demo­kra­ti­schen Ver­hält­nisse in Deutschland kri­ti­siert. Haben wir in Deutschland keine echte Demokratie?

Sagen wir es mal so, wir haben in Deutschland nicht genug Demo­kratie. Wir dürfen alle paar Jahre unsere Stimme abgeben und das war‘s. Aus meiner Sicht geht das gar nicht. Das Volk muss zwingend viel mehr Ent­schei­dungs­gewalt erhalten. Volks­ab­stim­mungen über wirklich wichtige Themen sind für eine echte, lebendige Demo­kratie unver­zichtbar! Und deshalb müssen wir dieses Recht auch ein­fordern, ohne Wenn und Aber!

Sie sprechen in manchen Kapiteln auch mög­liche Lösungen für aktuelle Pro­blem­lagen an. Zum Bei­spiel wie dieses „Mehr an Demo­kratie“ ein­ge­fordert werden könnte oder welche gesell­schaft­lichen Ent­wick­lungen für die Zukunft för­derlich wären. Denken Sie, solche Kon­zepte könnten in der Rea­lität tat­sächlich funktionieren?

Ob so etwas in der Rea­lität funk­tio­nieren kann, ist schwer zu sagen. Viel­leicht ja, viel­leicht nein. Ich habe ver­sucht, nicht nur zu meckern, sondern auch ein paar Lösungs­an­sätze zu ent­wi­ckeln. Es geht darum, den Men­schen Mög­lich­keiten auf­zu­zeigen, Alter­na­tiven. Natürlich sind die Kon­zepte noch nicht aus­ge­reift, und es gibt sicherlich noch eine Menge anderer guter Ideen.

Daher habe ich mir vor­ge­nommen, noch weitere Werke zu ver­fassen, die sich nicht nur mit der Anpran­gerung und dem Auf­zeigen der Miss­stände, sondern auch mit kon­kreten Lösungs­vor­schlägen und Kon­zepten befassen. Ich könnte mir unter anderem auch vor­stellen, so etwas wie eine Stiftung zu gründen, eine Stiftung für soziale und kul­tu­relle Ange­le­gen­heiten bei­spiels­weise. Möglich wäre auch ein Verein, eine Arbeits­gruppe oder der Gleichen. Es geht dabei nicht nur um direkte Hilfen, sondern auch um das Erar­beiten von neuen Gesell­schafts­mo­dellen, die in die Rea­lität umge­setzt werden können. Das ist natürlich alles noch Zukunfts­musik. Mal sehen, was die Zeit mit sich bringt. Ich habe da so einige Ideen.

Eines muss am Ende aber auf jeden Fall klar sein: Wir müssen in die Aktion kommen! Die Herr­schenden agieren und wir reagieren nur. Diesen Spieß müssen wir umdrehen. Selbst tätig werden und Pro­jekte auf die Beine stellen. So gehen wir in die Aktion und zwingen die Gegen­seite zur Reaktion. Sollen die sich doch auch mal über uns ärgern.

Zum Ende des Inter­views eine letzte Frage: Welche zukünf­tigen Ent­wick­lungen erwarten Sie für Deutschland und Europa?

Das ist eine gute Frage. Ich erwarte defi­nitiv stür­mische Zeiten! Die Ultra­linken und Glo­ba­listen merken langsam, dass sie immer mehr Wider­stand bekommen. Das lässt sie zunehmend aggressiv werden. In Deutschland sind Jus­tiz­mi­nister Maas und seine Zen­s­ur­truppe ja schon auf dem Kreuzzug gegen die freie Mei­nungs­äu­ßerung im Internet. Wer weiß, wie sich das in nächster Zeit noch aus­weiten wird und welche bizarren Ent­wick­lungen uns noch bevorstehen.

Auch der Naziwahn soll sicherlich weiter aus­ge­breitet werden. Orga­ni­sa­tionen wie bei­spiels­weise die Amadeu Antonio Stiftung tragen mit ihrer, aus meiner per­sön­lichen Sicht, links­extremen Ideo­logie und der daraus fol­genden „Auf­klä­rungs­arbeit“ einen großen Teil dazu bei. Aller­dings glaube ich nicht, dass diese Leute mit ihren Mani­pu­la­ti­ons­ver­suchen wei­terhin viel Erfolg haben werden. In Deutschland wachen immer mehr Men­schen auf und werden dadurch immun gegen die Pro­pa­ganda. Und das ist auch gut so!

Was Europa als Gesamtheit betrifft, so können wir uns eben­falls auf unruhige Zeiten ein­stellen. Nach dem „Brexit“ haben die angeb­lichen EU-Demo­kraten ja ihre Masken fallen lassen und geifern wie toll­wütige Bestien. Vor allem auch die deutsche Presse geifert kräftig mit. Sie werden die Zügel jetzt noch straffer ziehen und ver­suchen, noch mehr Kom­pe­tenzen nach Brüssel zu verlagern.

Die Men­schen müssen begreifen, dass die EU und Europa nicht das Gleiche sind. Wir brauchen ein Europa der Freund­schaft und fried­lichen Nach­bar­schaft, ein Europa, das wirt­schaftlich eng zusam­men­ar­beitet, defi­nitiv! Wir brauchen jedoch sicherlich keine Zen­tral­re­gierung, die unde­mo­kra­tisch regiert, die Sou­ve­rä­nität eines jeden Landes mit Füssen tritt und sich in nationale Ange­le­gen­heiten ein­mischt. So etwas führt auf Dauer zu Unfrieden. Die Aus­wir­kungen spüren wir jetzt schon deutlich!

Vielen Dank für dieses Interview, Herr Falk.

Über das Buch:

Wir leben aktuell in einer Zeit des Wahns, einer Zeit, in der jeder zum Nazi, Rechts­ra­di­kalen und Unmen­schen erklärt wird, der das abge­drehte, welt­fremde Weltbild der links­af­finen Mei­nungs­dik­ta­toren nicht mit­heu­chelt. Deren Denk­schema ist klar: Alles neben der SPD oder den GRÜNEN ist brauner Sumpf.

Es nervt den nor­malen Bürger einfach nur noch, wenn Jour­na­listen und Mode­ra­toren immer wieder ver­zweifelt ver­suchen, die Men­schen zu erziehen und sie auf ihre, natürlich einzig richtige Meinung ein­zu­schwören sei es die kor­rekte Sicht­weise zur Flücht­lings­si­tuation, zum Gender-Irrsinn oder der Stand­punkt zum EURO!

Die meisten Mei­nungs­macher und Poli­tiker haben sich in ihrer abge­ho­benen linken Denkwelt weit von den Emp­fin­dungen der Men­schen ent­fernt. Sie wollen am liebsten einen Deut­schen, der auf ewig den Kopf in den Sand steckt und geduckt durch die Gegend läuft, dabei aber nicht ver­gisst, fleißig Steuern zu bezahlen.

Aber was ist der Grund dafür, dass wir inzwi­schen tag­täglich dieses links­li­berale Geschwafel und diese Deutsch­phobie ertragen müssen, egal, welchen Sender man ein­schaltet? Liegt es daran, dass diverse Orga­ni­sa­tionen genau davon leben, von diesem Kampf gegen Rechts? Ist das der Grund, wieso man aus allen Rohren gegen Bür­ger­be­we­gungen und Par­teien wie die AfD schießt? Oder steckt dahinter mehr ein Plan?

Welche Rolle spielt das Umer­zie­hungs­pro­gramm der Alli­ierten nach dem Zweiten Welt­krieg? Kennst Du die wahren Hin­ter­gründe, wieso die Alli­ierten bei der Pariser Kon­ferenz 1947 den Frie­dens­vertrag mit Deutschland nicht unter­zeichnet hatten?

Wusstest Du, dass es einen Passus im Zwei-plus-Vier-Vertrag gibt, der besagt, dass die Deut­schen die Geschichts­schreibung der Alli­ierten nicht in Frage stellen dürfen? Und wusstest Du auch, dass es bei diesen Ver­trägen vier ganz wesent­liche Ein­schrän­kungen der deut­schen Sou­ve­rä­nität gibt?

Andreas Falk erklärt all dies, was schließlich ver­ständlich macht, wieso wir diesen Naziwahn in Deutschland vor­finden. Zudem spricht er das aus, was ohnehin die meisten Deut­schen inzwi­schen denken, sich jedoch kaum einer aus­zu­sprechen traut auf­grund mög­licher Kon­se­quenzen des Systems und seiner Hand­langer der sozialen Ächtung.

Urspünglich erschienen auf pravda-tv.com.