Die geplante Invasion – eine Beweisführung

Von Oliver Janich  am 18. Juni 2017

Der breiten Öffent­lichkeit wird sug­ge­riert, die soge­nannte «Flücht­lings­krise» sei aus hei­terem Himmel über Europa her­ein­ge­brochen. Es ist aber nach­weisbar, dass dieses Ereignis von langer Hand geplant war.

Seit dem Ende des Zweiten Welt­krieges gab es immer in irgend­einem Winkel der Welt Kriege. Seit siebzig Jahren flüchten Men­schen vor diesen Kriegen, immer aber in die angren­zenden Länder oder in die fried­lichen Regionen ihres eigenen Landes. Warum kommen jetzt plötzlich alle nach Europa? Um diese Frage zu beant­worten, müssen wir uns mit der Vor­ge­schichte der Ereig­nisse beschäftigen.
Bereits am 17. März 2000 ver­öf­fent­lichte die UN ein Papier mit dem Titel «Bestands­er­hal­tungs­mi­gration: Eine Lösung für abneh­mende und alternde Bevöl­ke­rungen?». Zwar enthält das Papier nicht – wie manchmal dar­ge­stellt – kon­krete Pläne dafür, wie man es fer­tig­bringt, Mil­lionen von Ein­wan­derern nach Europa zu locken, aber das ist auch nicht der Zweck solcher Studien. Der Zweck solcher Ana­lysen ist es, den Ent­schei­dungs­trägern in den UN-Ländern ein Nar­rativ an die Hand zu geben, mit welchem sie ihre jewei­ligen Bevöl­ke­rungen von einer bestimmten Politik über­zeugen können. Und genau das wird mit dieser Studie gemacht.

In der deut­schen Pres­se­mit­teilung dazu heißt es unter anderem wörtlich:

  • «Die Zahl der Ein­wan­derer, die not­wendig ist, um einen Rückgang der Gesamt­be­völ­kerung auf­zu­fangen, liegt erheblich über der in den UNO-Pro­gnosen vor­her­ge­se­henen Zahl.»
  • «Die Zahl der Ein­wan­derer, die not­wendig ist, um ein Schrumpfen der Per­so­nen­gruppe im arbeits­fä­higen Alter zu ver­hindern, ist höher als die Zahl, die not­wendig ist, um einen Rückgang der Gesamt­be­völ­kerung aufzufangen.»
  • «Im Ver­hältnis zu ihrer Bevöl­ke­rungs­größe bräuchten Italien und Deutschland die höchste Anzahl von Ein­wan­derern, um den Bestand ihrer Bevöl­kerung im arbeits­fä­higen Alter zu erhalten. Für Italien wären jährlich 6.500 Zuwan­derer pro 1 Million Ein­wohner not­wendig und für Deutschland 6.000.»
  • «Zu den kri­ti­schen Fragen, die ange­gangen werden müssen, gehören: […] Poli­tik­an­sätze und Pro­gramme im Zusam­menhang mit der inter­na­tio­nalen Wan­derung, ins­be­sondere zur Bestands­er­hal­tungs­mi­gration und zur Ein­glie­derung einer großen Zahl neuer Ein­wan­derer und ihrer Nachkommen.»

Die Emp­fehlung ist also ein­deutig: Durch Ein­wan­derung soll der schrump­fenden Bevöl­kerung ent­ge­gen­ge­wirkt werden. Gleich­zeitig bringt es die UN aber fertig, das welt­weite Bevöl­ke­rungs­wachstum zu beklagen. Im Bericht zur soge­nannten «Agenda 21», die auf dem UN-Gipfel in Rio 1992 vor­ge­stellt wurde, heißt es dazu wörtlich auf Seite 25:

«Die wach­sende Welt­be­völ­kerung und der Anstieg der Welt­pro­duktion im Verbund mit nicht nach­hal­tigen Kon­sum­ge­wohn­heiten setzt die lebens­er­hal­tende Kapa­zität unseres Pla­neten einer immer grö­ßeren Belastung aus.»

Dazu muss man wissen, dass wir seit der Indus­tria­li­sierung längst der «mal­thu­sia­ni­schen Falle» ent­kommen sind. Solange die Pro­duk­ti­vität schneller steigt als die Bevöl­kerung – was sie seit der Indus­tria­li­sierung tut – gibt es keine Res­sour­cen­pro­bleme (siehe z.B. „Eine kurze Geschichte der Menschheit” von Hans-Hermann Hoppe). Vor­aus­setzung für die stei­gende Pro­duk­ti­vität ist eine mög­lichst freie Markt­wirt­schaft. Die Agenda 21 emp­fiehlt aber das genaue Gegenteil, nämlich per­ma­nente Ein­griffe in den Markt.

Wie ist es also zu erklären, dass sich die UN in dieser wich­tigen Frage selbst wider­spricht und eine Lösung zu einem nicht exis­tenten Problem vor­schlägt, die das Problem nicht lösen, sondern erst erzeugen würde? Nun, es gibt eben zwei Agenden: Die­jenige, die der Bevöl­kerung mittels Orwell’schem Neu­sprech ver­mittelt wird und eine ver­steckte Agenda.

Das Gebäude der UN in New York wurde von der Rocke­feller-Familie gespendet. Also kann man davon aus­gehen, dass die UN einen Zweck erfüllt, die den Inter­essen der Rocke­fellers dient. Welcher das ist, bekannte David Rocke­feller in seiner eigenen Auto­bio­grafie ganz frei­mütig. Wörtlich schreibt er:

«Einige glauben sogar, wir seien Teil einer geheimen Ver­schwörung, die gegen die Inter­essen der USA oppo­niere, cha­rak­te­ri­sieren mich und meine Familie als »Inter­na­tio­na­listen« und werfen uns vor, wir kon­spi­rierten mit anderen auf der ganzen Welt, um eine neue ganz­heit­li­chere globale poli­tische und wirt­schaft­liche Struktur auf­zu­bauen – eine neue Welt, wenn Sie so wollen. Wenn das die Anklage ist, dann bin ich schuldig, und ich bin stolz darauf.»

Das ist der nur wenig ver­brämte Ruf nach einer Welt­re­gierung. Selbst die «Jeru­salem Post», nicht gerade für das Ver­breiten von Ver­schwö­rungs­theorien bekannt, schrieb, was sich hinter den Akti­vi­täten von George Soros ver­birgt, der wie­derum geschäftlich mit dem Roth­schild- und Rocke­feller-Clan ver­bunden ist. Der Artikel erklärt das wahre Ziel der Akti­vi­täten seiner «Open Society», welches durch die gehackten Emails noch deut­licher her­vor­ge­treten ist, als ohnehin schon her­aus­zu­lesen war. Die «Open Society» unter­stützt weltweit Orga­ni­sa­tionen, die dabei helfen Ein­wan­derer nach Europa zu schleusen und dafür in der Öffent­lichkeit zu werben. Wörtlich heißt es in der Online-Ausgabe vom 22.08.2016:

«In anderen Worten, ihr Ziel ist es, west­liche Demo­kratien zu zer­setzen (subvert), und es für Regie­rungen unmöglich zu machen, Ordnung zu bewahren, um ihre ein­zig­ar­tigen Iden­ti­täten und Werte zu erhalten.»

Auch hier geht es also um die Abschaffung der Natio­nal­staaten zugunsten einer Welt­re­gierung. Die Post schreibt zudem treffend, dass Soros die freie Markt­wirt­schaft behindern (hinder free markets) will.
Dass es nicht nur bei der Emp­fehlung der UN geblieben ist, beweist ein weit­gehend unbe­kannter Rechtsakt der EU vom 2. Sep­tember 2009. Unter der Über­schrift «Das gemeinsame Neu­an­sied­lungs­pro­gramm der EU» heißt es wörtlich:

«Ein gemein­sames Neu­an­sied­lungs­pro­gramm der EU sollte ein­ge­führt werden, um die Neu­an­siedlung in die externe Dimension der Asyl­po­litik der EU zu inte­grieren und sie ver­stärkt stra­te­gisch zu nutzen.»

In dem Papier wird zudem beklagt, dass es noch zu wenige Neu­siedler gäbe:

«Trotzdem ist die Zahl der in der EU neu ange­sie­delten Flücht­linge eher gering, und in den meisten Mit­glied­staaten gibt es keine Neuansiedlungsprogramme.»

Und rein zufällig tritt sechs Jahre später aus hei­terem Himmel eine Flücht­lings­krise auf, die die gewünschten Neu­siedler nach Europa bringt. Das Papier beweist auch, dass es nicht nur um den vor­über­ge­henden Schutz ankom­mender «Kriegs­flücht­linge» geht, sondern um per­ma­nente Neusiedler.
Mitt­ler­weile ist auch im Main­stream nach­zu­lesen, dass angeblich syrische Kriegs­flücht­linge in ihrer Heimat Urlaub machen. Das heißt, selbst der ohnehin geringe Anteil von echten syri­schen Flücht­lingen hätten in deren eigenem Land Schutz suchen können. Darüber hinaus war es die UN, die in den Flücht­lings­lagern die Mittel zusam­men­ge­strichen hat, so dass den echten Flücht­lingen gar nichts anderes übrig blieb, als aus diesen zu fliehen. Da die sozi­al­staat­liche Unter­stützung in Deutschland am besten ist, kommen sie natürlich am liebsten nach Deutschland. Mit einer unmit­tel­baren Bedrohung hat das aber nichts zu tun, sondern damit, dass Frau Merkel sie explizit ein­ge­laden und am 4. Sep­tember 2015 in Absprache mit dem öster­rei­chi­schen Bun­des­kanzler grund­ge­setz­widrig die Grenzen geöffnet hat.
Um eine Ana­logie zu ver­wenden: Stellen Sie sich vor Herr Meier kündigt an, Herrn Müller zu ermorden. Wenig später wird Müller tot auf­ge­funden, erschlagen von ein paar Kri­mi­nellen. Später stellt sich heraus, dass Meier ihn mit einer SMS genau an diesen Ort gelockt hat. Was würde wohl ein Richter dazu sagen? Das ist die Situation in der Flücht­lings­frage. Seit Jahren wird für mehr Ein­wan­derung getrommelt. Dann wird Syrien bom­bar­diert und man liefert einen Vorwand, in der Presse etwas von Kriegs­flücht­lingen zu faseln, obwohl die meisten gar nicht aus einem Kriegs­gebiet kommen und selbst die echten Syrer vor Ort viel güns­tiger hätten ver­sorgt werden können. Wer kann so etwas glauben? Vor Gericht zählen foren­sische Beweise (die immer vor­zu­ziehen sind) und glaub­würdige Zeugen. Am glaub­wür­digsten sind natürlich jene Zeugen, die sich selber belasten.
Am 30. Sep­tember 2015 ver­öf­fent­lichte der eben­falls von den Rocke­fellers mit­ge­gründete «Council on Foreign Rela­tions» (Rat für aus­wärtige Bezie­hungen) ein Interview mit Peter Sut­herland. Der Ire ist ein «spe­zi­eller Ver­treter» (special repre­sen­tative) des Gene­ral­se­kretärs (!) der UN für Ein­wan­derung und Ent­wicklung. An dem Gespräch nahm auch eine Ver­tre­terin des Rocke­feller Archive Centers teil. Sut­herland ist Mit­glied der (von Rocke­feller gegrün­deten) Tri­la­te­ralen Kom­mission, war in der Lei­tungs­kom­mission (steering com­mittee) der omi­nösen Bil­der­berger-Gruppe und Auf­sichts­rats­vor­sit­zender von Goldman Sachs. Wir sehen hier wieder einmal deutlich die Ver­qui­ckung von Finanz­in­dustrie und Politik. Sut­herland spricht über wider­liche («foul») Tweets, die bei ihm hereinkommen:

«Je wider­licher sie werden, desto erfreuter bin ich, denn jeder Idiot oder Nicht-Idiot, der die Tweets liest, die besagen, dass ich dazu ent­schlossen bin, die Homo­ge­nität der Völker zu zer­stören, hat ver­dammt recht, ich bin dazu ent­schlossen. Wenn ich es morgen tun könnte, würde ich es tun, inklusive meines eigenen (Volkes).»

Und er verrät auch, wen man dazu braucht:

«Die Medien ins Boot zu holen ist der Schlüssel […] Aber wir müssen auch die Tür ein­laufen, bei der Brigade der Bekloppten und Spinner (crackpot lunatic brigade), die weite Teile unserer Medien in der modernen Welt beherrschen […]»

Beweis­führung beendet. Fall abgeschlossen.

Oliver Janich ist ein deut­scher Jour­nalist und Buch­autor. U.a. schrieb er für FOCUS Money und die Süd­deutsche Zeitung.

Der Artikel erschien ursprünglich hier:

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