Die Presse feierte geradezu, dass die Aktion der Identitären mit dem gecharterten Schiff C‑Star von Anfang an behindert wurde, wo es nur ging. Durchweg werden die Aktivisten als „rechtsextrem“ betitelt, die Schadenfreude der Schreiberlinge über die Störaktionen gegen die „Verteidiger Europas“ ist in einigen Medien nicht nur zwischen den Zeilen zu lesen.
Schon gleich zu Anfang, als die C‑Star den Hafen Dschibouti verlassen hatte, wurde das Schiff eine Woche im Suez-Kanal aufgehalten, weil linke Gruppen und NGOs den Behörden gegenüber behauptet hatten, das Identitären-Schiff führe Söldner, Drogen und Waffen mit sich. Diese Anschuldigungen erwiesen sich nach einer Durchsuchung des Schiffes als frei erfunden, konnten aber die Weiterfahrt deutlich verzögern.
Am 27. Juli berichtet die Zeit, der Kapitän der C‑Star stehe nun unter dem Verdacht des Menschenschmuggels. Das Schiff sei von den nordzypriotischen Behörden festgesetzt und der Kapitän und sein Stellvertreter im Hafen von Famagusta festgenommen worden. Der Kapitän soll vermutlich falsche Angaben über das Schiff und die Besatzung gemacht haben. Ein Teil der Schiffsbesatzung seien Tamilen, die keine Einreiseerlaubnis in zypriotische Gewässer hatten, und für die Reise nach Italien Geld bezahlt haben sollen. Diese Angaben stammen von einer Nichtregierungsorganisation, also solchen NGOs, die als Schlepper im Mittelmeer fungieren und mit dieser Darstellung versuchten, die Identitären wegen Schlepperei verhaften zu lassen und vor Gericht zu bringen:
Die tamilischen Männer der Crew waren Seemannsanwärter, die auf der C‑Star eine kostenpflichtige Ausbildungzeit absolvierten. Diese Seeleute hätten eigentlich in Ägypten wieder von Bord gehen sollen, um ihre Heimreise anzutreten. Das war aber durch die Störaktionen der NGOs vereitelt worden.
Auf Zypern sollten sie nun tatsächlich von Bord gehen und zum nächsten Flughafen zum Heimflug gebracht werden.
Auf dem Flughafen wurden die tamilischen Semannsanwärter nach Augenzeugenberichten von organisierten NGO-Gruppen erwartet. Man wollte die Tamilen gegen Geld, Essen und Unterkunft dazu bringen, Asylanträge zu stellen. Damit beabsichtigte man, der C‑Star Crew den Tatbestand der Schlepperei und des Menschenschmuggels anzuhängen.
Fünf Tamilen von 20 gingen auf das Angebot der NGOs ein, gingen mit den Leuten von den NGOs und erhoben im Anschluss auf einmal Beschuldigungen gegen den Kapitän und die identitäre Mannschaft wegen Schlepperei. Diese Beschuldigungen konnten glücklicherweise völlig entkräftet werden.
Schon einen Tag später meldete daher ntv, daß die „rechtsextremen Aktivisten“ wieder frei seien. Obwohl ja die Identitären als „Völkische“ in die Nähe von Nazis gerückt werden, wird doch erwähnt, dass die Mannschaft der Aktivisten international ist: Italiener, Deutsche, Franzosen. Sowohl der Kapitän des Schiffes, der Besitzer und die Crew waren bereits am nächsten Tag auf freiem Fuß – weil an den ganzen Vorwürfen nichts dran war.
Ebenfalls ist die Behauptung, die Identitären wollten die Rettung von Flüchtlingen verhindern unwahr. Stets betonte die Gruppe von „Defend Europe“, sie werde selbstverständlich Schiffbrüchige und Flüchtlinge in Seenot retten, und an die Küste bringen. Jedoch nicht nach Italien, sondern nach Libyen. Die Aktivisten werden mit der regulären, libyschen Küstenwache zusammenarbeiten, deren Aufgabe genau darin besteht, diese Flüchtlingstransporte zu unterbinden, die jedoch von den Schiffen und dem Personal her völlig überfordert und unterbesetzt ist.
Die identitären Aktivisten tun also nichts anderes, als der libyschen, regulären Küstenwache zu helfen, Recht und Gesetz anzuwenden.
Ein Crew-Mitlied schrieb: „ Ich sage Dir das war unfassbar, was da abgelaufen ist. Was wir die letzten Tage erlebt haben, darüber kann man Romane schreiben. … Aber es schaut gut aus … “
Von den internationalen, jungen, europäischen Aktivisten haben wir diese Erklärung zu den Vorfällen erhalten:
+++ Trotz Intrigen und Sabotage: Defend-Europe-Mission geht weiter! +++
Für „Defend Europe“ haben wir die C‑Star gechartert, ein seetüchtiges Schiff mit erfahrener Mannschaft. Die Crew setzt sich aus verschiedenen Nationalitäten zusammen, wie es bei den meisten Schiffen der Fall ist. Laut dem Charter-Unternehmen befanden sich auch 20 Seemannsanwärter an Bord. Um ihre Ausbildung erfolgreich zu bestehen, müssen diese erst eine gewisse Anzahl an Meilen auf See sammeln. Dazu kaufen sich die Anwärter auf verschiedenen Schiffen ein, was ein vollkommen übliches und rechtlich einwandfreies Verfahren darstellt.
Die Seemannsanwärter hatten vor, in Ägypten von Bord zu gehen, doch eine Planänderung ließ sie ihre Reise auf der C‑Star fortsetzen. In Zypern wollten sie dann endgültig die Heimreise antreten.
Wie wir aus Berichten wissen, wurden die Matrosen am Flughafen von NGO-Personal aufgehalten. Den Seemannsanwärtern wurde angeboten, doch in Europa zu bleiben und hier Asyl zu beantragen. Dafür lockten die NGOs mit falschen Versprechungen und viel Geld.
Fünfzehn Seeleute lehnten diese Angebote ab, fünf ließen sich bestechen und beschuldigen nun uns und die Reederei der „Schlepperei“. Dieses unerhörte Vorgehen zeigt uns, wie weit die NGOs gehen, um uns davon abzuhalten mit der C‑Star die Situation vor der libyschen Küste aufzuklären. Leider verzögert sich der Beginn unserer Mission damit weiter, wird uns aber nicht daran hindern, dieses Unternehmen zum Abschluss zu bringen.
Bereits beim Passieren des Suez-Kanals hatten NGOs auf ähnliche Weise versucht, unser Schiff an der Weiterfahrt zu hindern. Aber alle Anschuldigungen von Waffen, Drogen bis zu Söldnern erwiesen sich als Lügen und konnten die Fortsetzung der Reise nur kurz verzögern.
Ein Rechtsbruch unsererseits liegt nicht vor. Wir erwarten daher das Ende der Ermittlungen und setzen dann unsere Mission ordnungsgemäß fort.
Da Banken und Paypal den Identitären aus die Konten gekündigt haben, finanzieren die identitären Aktivisten die Aktion “Defend Europe” über eine Crowdfunding-ähnliche Seite, über die man anonym spenden kann.