Isla­mische Bür­gerwehr in Mön­chen­gladbach: Einer der Chefs gilt als „Gefährder“

Ihre „Amts­tracht“ erinnert in Stil und Farbe an die T‑Shirts und Sweater, unter denen man in den 80ern Skins und Rechts­ra­dikale ver­mutete. Aber was man da in Frak­tur­schrift zu lesen bekommt, zeigt schnell, womit man es hier zu tun hat:

„Ger­manys Muslims 1438“ ist darauf zu lesen, im Kreis ange­ordnet um eine Hand, die mahnend den Zei­ge­finger erhebt – und genau das scheint auch das Anliegen der „German Muslims“ zu sein. 

Mit einer eigenen Bür­gerwehr wollen sie seit heute (so das Grün­dungs­datum in der Face­book­gruppe) in Mön­chen­gladbach nun die anderen Muslime („Brüder“ und „Schwestern“) vor dem in ihren Augen „immer größer wer­denden Islamhass schützen“.

Die Gruppe ist ähnlich wie die „Rocker“ orga­ni­siert. Ein „Pre­sident“ und ein „Ser­geant“ stehen den „Ger­manys Muslims“ vor. Die Rhei­nische Post weist in diesem Zusam­menhang heute auf eine besorg­nis­er­re­gende Tat­sache hin:

Der Ser­geant „gilt als „Gefährder“. Außerdem zeigen sich zwei weitere Männer im Internet in „Muslim-Kutten“ bezie­hungs­weise bekennen sich als Anhänger, die als Sala­fisten gelten. Auch deshalb geriet die Gruppe in den Blick der Staatsschützer.“

Es ist zu befürchten, dass sich die Bür­ger­wehr­gruppen bald in eine Art Scharia-Polizei weiter ent­wi­ckeln, wie wir sie bereits in Berlin haben:

„Rund hundert Isla­misten setzen in Berlins Straßen mitt­ler­weile offen das Scha­ria­recht durch – das berichtet der Berliner„Tagesspiegel“ unter Berufung auf Jus­tiz­kreise. Die Polizei unter­suche eine Reihe von Gewalt­taten, die es in der jüngsten Zeit in der deut­schen Haupt­stadt gab.“ (Siehe PP-Artikel: Kampf gegen „Unmoral“: Auf Berlins Straßen gilt immer öfter das Scharia-Recht)

 

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https://philosophia-perennis.com/2017/07/27/news-buergerwehr-mgl/

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