Ein Geheimdienstmitarbeiter, den ich noch aus meiner Zeit als Redakteur bei der ehemals auflagenstärksten Tageszeitung Deutschlands kenne, hat mir vor zwei Tagen die Pläne der Bundesregierung verraten, die dann greifen, wenn es in Deutschland rund geht. Die Pläne stammen zum Teil noch aus der Zeit der Anti-Atom-Bewegung der 80er Jahre, über die Holger Strom in seinem Buch „Friedlich in die Katastrophe“ berichtete.
Demnach gibt es in Deutschland bereits Pläne für Lager, die in kürzester Zeit errichtet werden können, sozusagen „von der Stange“.
Diese Lager sind – natürlich – für Oppositionelle eingerichtet, in denen diese dann für zunächst 14 Tage festgehalten werden. Voraussetzung: In Deutschland wird der Notstand ausgerufen und die „normalen“ Gesetze außer Kraft gesetzt. Es kommt zu Ausgangssperren, Versammlungsverbote greifen, Einschränkungen der Meinungsfreiheit (als ob wir das nicht schon hätten), Benzin- und Lebensmittelrationierungen, Energiedrosselungen, Wasserrationierungen und Einschränkungen bei der Vergabe von Medikamenten (natürlich nur fürs Volk, nicht für die Politiker).
Die Bundesregierung und das Parlament ziehen sich in große Bunkeranlagen innerhalb Deutschlands zurück. Diese sind aus der Zeit des „Kalten Krieges“ bekannt, entsprechen aber nicht mehr dem heutigen Standard, so dass sie ersetzt wurden.
Wenn Journalisten und Fotografen zu Presseterminen in den Bundestag kommen, ahnen sie nicht, was sich unter ihren Füßen befindet. Nach Recherchen des Autors Jörg Diester und Verlagsleiter Hans-Jürgen Below, die im Herbst ein Buch dazu herausbringen, handelt es sich bei den geheimen Anlagen um bunkerartige Gebilde unter dem Kanzleramt und unter dem Reichstag. Die Autoren stießen bei langen Recherchen im Bundesarchiv auf entsprechende Unterlagen.
Sie fanden geheime Korrespondenzen zwischen Ämtern und Ministerien und fanden heraus, dass in Deutschland sieben solcher Objekte existieret.
Das Sicherheitskonzept greift im Falle kriegerischer Auseinandersetzungen, Terrorbedrohungen – und natürlich bei Aufständen des eigenen Volkes bis hin zum Dritten Weltkrieg.
Während großspurig die Schließung des Regierungsbunkers südlich von Bonn im Aartal bekanntgegeben wurde, buddelten sich die Arbeiter zum Schutz unserer Herrschenden schon lange tief in die Berliner Erde mit 22 Tonnen schweren Stahltoren und anderen Sicherheitseinrichtungen. Der Berliner Komplex entspricht den modernsten Sicherheitstechniken und ist nur ein Steinwurf vom ehemaligen Führerbunker entfernt…