Die »zer­störte» Smartphone-Generation

(Ein Beitrag von Michael Grandt)

Erschre­ckend: Dank Smart­phone, Tablet & Co. ent­spricht der Ent­wick­lungs­stand eines heute 18- Jäh­rigen dem eines 15- Jäh­rigen vor 20 Jahren.

Die US-Psy­cho­login Jean Twenge hat ein erschre­ckendes Dossier über unsere Gene­ration »Smart­phone» geschrieben, das ich Ihnen nicht vor­ent­halten möchte.

Demnach haben Smart­phone, Tablet und soziale Netze das Leben der Jugend­lichen, die eine Welt ohne all­ge­gen­wär­tiges Internet nicht mehr kennen, total ver­ändert. Sie leben ein ganz anderes Leben als ihre Eltern.

Die Schat­ten­seite: Sie sind unglück­licher, unselbst­stän­diger und ein­samer. Sie leiden unter Depres­sionen, Unselbst­stän­digkeit, Lethargie, Schlaf­mangel und haben weniger Interessen.

Und das sind die erschre­ckenden Gründe für die »zer­störte Generation»:

1. Jugend­liche sind nicht mehr so gesellig

Die Zahl der wöchent­lichen Treffen mit Freunden seit dem Jahr 2007 (Ein­führung des iPhone) hat sich bei 17- bis 18- Jäh­rigen von 2,9 auf 2,3 Treffen pro Woche reduziert.

Bei Jün­geren von 2,5 auf 1,9 Treffen pro Woche. Statt sich – ihrem Alter ent­spre­chend – zu Ver­ab­re­dungen zu treffen, chatten Jugend­liche lieber mit ihren Freunden. Gingen in den 1980er- und 1990er-Jahren noch rund 95 Prozent der Jugend­lichen auf Dates, sind es heute bei den 17- und 18- Jäh­rigen nur mehr rund 55 Prozent.

Begründung: Jugend­liche sind heute nonstop über Snapchat, Facebook und andere soziale Medien mit­ein­ander ver­bunden. Per­sön­liche Treffen sind deshalb nicht mehr so wichtig wie früher.

2. Jugend­liche bleiben länger zu Hause 

Die »Smart­phone-Gene­ration» ist eine Gene­ration von Nesthockern.

Früher erstrebte man eine schnelle Unab­hän­gigkeit vom Elternhaus, heute bleiben die Jugend­lichen länger zu Hause als frühere Generationen.

3. Jugend­liche sind »zurück­ge­blieben»

 

Wei­ter­lesen:

http://www.michaelgrandt.de/die-zerstoerte-smartphone-generation/