(Ein Beitrag von Michael Grandt)
Auch 72 Jahre nach Ende des NS-Regimes werden die »NachÂgeÂboÂrenen» als »Täter- und MasÂsenÂmörder-Volk» stigÂmaÂtiÂsiert. Wie sehen Sie das?
»Schuld der Nachgeborenen»
Der ameÂriÂkaÂnische PoliÂtikÂwisÂsenÂschaftler Daniel Jonah GoldÂhagen löste mit seinem Buch »Hitlers willige VollÂstrecker«, in dem er das gesamte deutsche Volk kolÂlektiv als AntiÂseÂmiten und MasÂsenÂmordÂbeÂfĂĽrÂworter darÂstellte, ja sogar der MordÂkomÂpliÂzenÂschaft bezichÂtigte, vor Jahren eine groĂźe interÂnaÂtionale Debatte aus, die in FachÂkreisen bis heute anhält.
Deutsche als ein Volk der MasÂsenÂmörder darÂzuÂstellen, ist nach wie vor populär. Sowieso wenn es um monetäre RepaÂraÂtionen und WieÂderÂgutÂmaÂchungen geht, die bis heute bezahlt werden.
StigÂmaÂtiÂsieÂrungen wie »das Volk der Täter«, »deutsche KolÂlekÂtivÂschuld« oder die »Schuld der NachÂgeÂboÂrenen« beherrÂschen einÂschlägige MediÂenÂblätter und poliÂtische Diskussionen.
»Gerechte» KolÂlekÂtivÂhaftung?
Man muss wahrlich kein RechtsÂextremer sein, um sich zu fragen, wieso diese TotÂschlagÂarÂguÂmente ĂĽber zwei GeneÂraÂtionen nach Hitler immer noch verÂwendet werden und ein ganzes Volk damit in KolÂlekÂtivÂhaftung genommen wird?
Damit sind ja dann aber auch jene gemeint …
WeiÂterÂlesen:
http://www.michaelgrandt.de/sind-wir-ein-volk-von-massenmoerdern/