Als die ersten Flüchtlingswellen nach Deutschland hereinkamen, standen hauptsächlich Frauen und Mädchen an den Bahnhöfen und warfen Teddybären, hielten Transparente mit „Refugees welcome“ hoch und klatschten und jubelten. Nette, junge Mädchen mit frischen Gesichtern, langen, blonden Haaren, engen Jeans, strahlenden Augen, glücklich, so lieb und gut zu Verfolgten und fliehenden Opfern sein zu können. Doch das wunderschöne Märchen, wie Glücksfeen da zu stehen und Dankbarkeit in den Augen der Flüchtlinge strahlen zu sehen, ist zu Ende.
Die chaotische Einwanderungswelle ist mit Wucht in die deutschen Städte und Städtchen gebrandet und hat dort manches zerschlagen.
Im April musste Innenminister de Maizière die „deutliche Zunahme von Gewaltkriminalität“ einräumen. Die Schwere Körperverletzung habe um 9,9% auf 140.000 Taten zugenommen, darunter Mord und Totschlag um 14%. Bei Vergewaltigung und sexueller Nötigung gab es einen Anstieg um 12,8% auf 7919 Fälle. Die Zahl „tatverdächtiger Zuwanderer“ stieg um 52,7 % auf 174.438. Hier zählt die Kriminalstatistik nicht die anerkannten Flüchtlinge, sondern nur Asylbewerber, Menschen mit Duldung, Kontingent- und Bürgerkriegsflüchtlinge oder Personen mit unerlaubtem Aufenthalt. Die Anzahl der tatverdächtigen, anerkannten Flüchtlinge ist nicht bekannt.
Unter „Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung“ wurden – nur unter Asylbewerbern — 3404 Fälle erfasst. Das sind nur die zur Anzeige gebrachten Taten. Die Dunkelziffer liegt noch sehr viel höher. Sehr viele Opfer gehen aber nicht zur Polizei, weil sie sich davor fürchten, dass die Angezeigten sich rächen könnten, denn bei einer Anzeige müssen die Personalien des Anzeigenstellers erfasst werden.
Nach der Statistik der erfassten Fälle wird jeden Tag 9 mal eine Frau, ein Mädchen, ein Kind, manchmal auch Greisinnen vergewaltigt, bedrängt, begrapscht, genötigt und gedemütigt von Männern, die im Amtsjargon als „Schutzsuchende“ bezeichnet werden. Sie sind in Deutschland willkommen geheißen worden, freundlich aufgenommen und — sehr oft von Frauen – begeistert und ehrenamtlich betreut und unterstützt worden.
Die Opfer müssen oft Unsägliches ertragen: Ein 15-jähriges Mädchen wurde von drei Asylbewerbern auf einer Wiese gruppenvergewaltigt. Im beschaulichen Freiburg wurden zwei Studentinnen vergewaltigt und dabei ermordet, eine türkische Studentin in einer öffentlichen Toilette in Wien, Österreich. Zwei über 80jährige Greisinnen wurden innerhalb weniger Tage auf dem Friedhof im Gebüsch brutal vergewaltigt und mit heftigen Körperverletzungen liegengelassen, als sie die Gräber ihrer Ehemänner pflegen wollten.
Eine junge Mutter, die an einem schönen Tag mit ihren zwei kleinen Kindern an der Donau im Park spazieren ging, wurde von einem Asylanten angefallen, zu Boden geworfen und gewürgt. Sie konnte nur mit äußerster Anstrengung und Gegenwehr eine Vergewaltigung und vielleicht ihren Tod verhindern. Das alles vor den Augen ihrer verzweifelt schreienden Kleinkinder.
Im Flüchtlings-Wunderland Schweden ging ein Fall aus dem Jahr 2010 durch die Presse. Eine Flüchtlingshelferin, Elin Theresa Krantz, ein liebes, bildhübsches Mädchen, wurde vergewaltigt und bestialisch umgebracht. Der Täter war ein mehrfach wegen Gewaltdelikten vorbestrafter Flüchtling aus Äthiopien, der vorher schon in den USA verurteilt worden war, aber in Schweden freundlich aufgenommen wurde — und frei herumlaufen konnte. Er bedrängte, wie Überwachungskameras in der Bahn zeigten, die junge Frau dort schon, und verfolgte sie beim Aussteigen. Das Foto des hübschen Mädchens, nachdem der Schutzsuchende sich an ihr vergangen hatte, ging um die Welt.
Jeden Tag werden mindestens neun Mädchen und Frauen mit mehr oder weniger entsetzlichen Verletzungen und Schäden Opfer dieser Männer. Den weitaus größten Teil der Angreifer bilden Afghanen. Sie sind für die Hälfte aller Sexualdelikte verantwortlich und gehen dabei besonders brutal vor. Syrer, die sich etwa in gleicher Anzahl in Deutschland um Asyl bewerben, stellen 10% der Sexualstraftäter.
Bahnhöfe und deren Umgebung haben für Frauen und Mädchen enorm an Attraktivität verloren. Die begeisterten Willkommensjubler an den Bahnhöfen haben sich verlaufen. Stattdessen sieht man in Bahnhöfen jetzt deutlich mehr Sicherheitspersonal, das meist in neongelben Westen weithin gut zu sehen ist und zum Eigenschutz – auch der ist nötig – immer in Zweiergruppen und mit Pfefferspray bewaffnet, auf den Bahnhöfen umherläuft, um bedrängten Reisenden zur Hilfe zu kommen. Morgens sieht man die Schutzsuchenden selten auf den Bahnhöfen. Aber ab Nachmittags stehen sie dort in Grüppchen, taxieren die Reisenden und zischeln Frauen im Vorbeigehen mit eindeutigen Angeboten an. Setzt sich eine Frau auf einen der Wartesitze an den Gleisen, platziert sich so jemand auch gern direkt neben die Frau und fängt an, sie erst mit Worten, dann mit Singsang, Näherrücken und Betatschen des Beines zu belästigen, bis sie aufspringt und davonläuft. Wären nicht überall die Gelbjacken und Sicherheitsdienste, würden die Übergriffe und Straftaten rund um Bahnhöfe sich verzehnfachen.
Nicht ohne Grund schießen die Verkäufe von Pfefferspray, Pfefferpistolen, Kubotan und anderen Selbstverteidigungs-Gegenständen in die Höhe. Die Frauen lernen, sich zu wehren, Gefahrenpunkten auszuweichen, sich immer in Acht zu nehmen, ihre Umgebung zu beobachten. Die Armlänge Abstand, die Frau Reker seit den Massenbelästigungen und Vergewaltigungen am Kölner Bahnhof empfahl, ist der reine Hohn.
Aber Frau Reker muss auch nicht ohne ihren Chauffeur und Leibwächter durch die Gegend reisen.