Den staunenswerten Wiederaufbau haben die Deutschen allein bewältigt. Nur zur Demolierung seines Landes brauchen dieses skurril-emsige Volk, so eifrig vor allem die eigenen sogenannten Eliten auch daran mittun, fremde Hilfe, sei es nun vor 1918, vor 1945 oder nach 2015.
(Von Michael Klonovsky)
Man hört immer öfter, die Gastarbeiter, also vor allem türkische Muslime (die sich damals übrigens oft kaum als solche verstanden, denn eine Islamisierung sollte erst noch stattfinden) hätten nach dem Zweiten Weltkrieg dieses Land wieder aufgebaut bzw. einen großen Anteil an dieser Aufbauleistung. Stimmt das? Anfang der 1960er Jahre herrschte in (West-)Deutschland Vollbeschäftigung.
Vorausgegangen war ein kontinuierliches Wirtschaftswachstum, das anno 1955, im wachstumsstärksten Jahr der deutschen Geschichte, den Begriff “Wirtschaftswunder” hervorbrachte. Sowohl die Wirtschaft als auch die Reallöhne (damals ging das noch zusammen) wuchsen in diesem Jahr um jeweils mehr als zehn Prozent. Die Investitionen in der Bundesrepublik stiegen von 1952 bis 1960 um 120 Prozent, das Bruttosozialprodukt nahm um 80 Prozent zu. Ab Anfang der 1960er Jahre ging der Investitionsboom langsam zurück. Die deutsche Fahrzeugindustrie hat ihre Produktion zwischen 1950 und 1960 verfünffacht. Industrie und Dienstleister konnten innerhalb weniger Jahre zwei Millionen Arbeitslose sowie die Arbeitsfähigen unter den acht Millionen Vertriebenen und den 2,7 Millionen Menschen, die aus der DDR geflohen waren, in Lohn und Brot bringen.
Das sind die Fakten, man findet sie in jedem Wirtschaftslexikon und jeder Chronik dieser Zeit. Den staunenswerten Wiederaufbau haben die Deutschen allein bewältigt. Nur zur Demolierung seines Landes brauchen dieses skurril-emsige Volk, so eifrig vor allem die eigenen sogenannten Eliten auch daran mittun, fremde Hilfe, sei es nun vor 1918, vor 1945 oder nach 2015.
Quelle: TheEuropean.com