Amtseinführung des Erzbischofs von Köln Rainer Maria Kardinal Woelki - © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

Islam-Appeasement: Immer mehr gläubige Katho­liken beginnen an ihrer Kirche zu verzweifeln

Wir doku­men­tieren hier einen von hun­derten Briefen, die an die deut­schen Bischöfe gerichtet sind und die uns als Kopie in den letzten Monaten erreichen. Sie stammen in den meisten Fällen von über­zeugten Katho­liken, die ihre Kirche lieben und umso ent­setzter auf die Ver­harm­losung der Isla­mi­sierung durch Kir­chen­fürsten reagieren. Gerichtet ist der Brief vom 13. Februar an den Ham­burger Erz­bi­schof Heße – Name und Anschrift des Absenders liegen David Berger vor.
 
Sehr geehrter Herr Erz­bi­schof Heße, sehr geehrte Damen und Herren,
ich ertrage es kaum noch mit anzu­sehen, wie nicht nur die Politik, sondern seit geraumer Zeit auch die Kirchen die Werte unserer Gesell­schaft miss­achten und an den Islam abtreten. Aus­sagen wie etwa von Bischof Woelki in Köln:
„Wer JA zu Kirch­türmen sagt, der müsse auch JA sagen zum Minarett“,
kann ich als Christ und Katholik nicht akzeptieren.
Während Kar­dinal Meisner Mut und Rückgrat hatte, vor der Isla­mi­sierung Europas zu warnen, die „Ver­un­christ­li­chung“ der CDU klar zu benennen oder Abtreibung unmiss­ver­ständlich abzu­lehnen, zeigt sich Woelki unauf­hörlich bemüht, vor der Ideo­logie des poli­ti­schen Zeit­geistes in Deutschland auf die Knie zu gehen.
Ich war über Jahre in meiner dama­ligen Kir­chen­ge­meinde (in Ess­lingen am Neckar) als Wort- Gottes- Feier- Leiter, Kom­mu­ni­on­helfer und Lektor tätig, habe Gemein­de­feste unter­stützt, war im Lit­urgie- Aus­schuss und habe Erst­kom­mu­ni­on­kurse gehalten. Als ich selber in eine tiefe Lebens­krise geraten war, stand mir niemand bei, hat gefragt wie es mir ginge, oder ob man mir irgendwie helfen könne. Mein dama­liger geist­licher Begleiter, der dann eine Pfarrei in Böb­lingen bekam, war so mit Arbeit ver­ein­nahmt, dass er keine Zeit mehr hatte. Das spiegelt das Interesse der katho­li­schen Kirche selbst an halbwegs enga­gierten Mit­gliedern und frei­wil­ligen Mit­ar­beitern wieder.
Nun lese ich, dass im Erz­bistum Hamburg unter Umständen 8 katho­lische Schulen geschlossen werden müssen, weil kein Geld mehr da sei. 
Der Staat und die Kirchen haben eine Ver­ant­wortung gegenüber der Gesell­schaft und den geschaf­fenen  Insti­tu­tionen; hier den Schulen, den Kindern und deren Eltern gegenüber. Für alles ist genug Geld da, aber für die eigene Bevöl­kerung soll das nicht mehr gelten?
In was für einer Gesell­schaft sind wir ange­kommen? – Wo ist die Soli­da­rität innerhalb der Kirche?
Die Kirchen jammern über zuneh­mende Aus­tritte und völ­liges Des­in­teresse der Gemein­de­mit­glieder. Haben Sie sich einmal selber nach den Ursachen gefragt? Ich denke schon, aber es gibt seit Jahr­zehnten keine Reformen, keine nen­nens­werten Bewe­gungen und keine Auf­bruch­stimmung. Ich war dazu Mit­glied bei Pro- Con­zilio in Ess­lingen… Nichts hat sich ver­ändert oder bewegt.
Letztes Jahr wurden in Schulen Weih­nachts­feiern abgesagt, und das Singen von Weih­nachts­liedern untersagt. Sankt-Mar­tins­umzüge werden geteilt, damit die Later­nen­umzüge ohne die Man­tel­teilung ange­sehen werden kann. In Gerichten und im öffent­lichen Raum werden die Kreuze ent­fernt. In Baden- Würt­temberg ist das jahr­hun­der­tealte „Grüß Gott“ an Schulen ver­bannt worden!
Werden in Kürze die Kir­chen­glocken abge­schaltet, Pro­zes­sionen ver­boten, unser Brauchtum im öffent­lichen Raum untersagt, weil es einem Moslem nicht gefallen könnte?
Wo ist die Gegenwehr der Kirchen? Das alles soll aus Toleranz und gutem Willen herrühren?
Wenn sich die Kirchen schon in die Politik ein­mi­schen (was nicht ihre christ­liche Aufgabe ist), dann sollte zumindest gegen Miss­stände und Unge­rech­tigkeit vor­ge­gangen und die Erhaltung unseres Brauchtums, unserer Sitten und Werte ein­ge­fordert werden.
Und wenn schon Politik, dann bitte nicht auch noch par­teiisch werden und „Wahl­emp­feh­lungen“ aus­sprechen… Ist das der Sinn und die Kirche Jesu Christi?
Dass die Glaub­wür­digkeit in der Politik nicht mehr her­stellbar ist, hat wahr­scheinlich auch der dümmste Wähler zwi­schen­zeitlich begriffen. Aber auch um die Glaub­wür­digkeit der Kirchen steht es nicht viel besser: Pädo­phile Priester, Amts­an­maßung, der Fall Limburg, Feh­lende Gleich­be­rech­tigung von Mann und Frau, Gender- Gedan­kengut, Ein­mi­schung in die Politik, Ver­un­glimpfung nicht kon­former Denk­weisen… Und nun die Anbie­derung an den Islam und die Unter­stützung der Isla­mi­sierung Europas. Warum macht die Kirche so etwas?
Wo ist Hilfe für die Alten und Bedürf­tigen, die täglich zur Tafel gehen müssen um genug Essen auf dem Tisch zu haben? 
Ich sehe immer mehr alte Men­schen in Müll­eimern her­um­wühlen und Fla­schen sammeln! Es können immer mehr Men­schen trotz Arbeit keine Wohnung mehr bezahlen! Ich war selber einmal für neun Monate woh­nungslos. Niemand hat mir geholfen; nie­manden hat es inter­es­siert. Allein­er­zie­hende müssen mit meh­reren Jobs ver­suchen über die Runden zu kommen (Kom­mentar aus der Politik: Hätten Sie etwas Anstän­diges gelernt, bräuchten Sie keine drei Jobs zu machen). Das klas­sische Fami­li­enbild wird von den poli­tisch Ver­ant­wort­lichen immer weiter demon­tiert. Für Obdach und Woh­nungslose werden keine Häuser und Woh­nungen gebaut. Kinder- und Alters­armut gras­siert überall.
Das Gesetz des Stär­keren und das Faust­recht hat in unserem Land Einzug gehalten. Über­fälle, Raub, Gewalt, Ver­ge­wal­ti­gungen, Dro­gen­de­likte, Mord und Tot­schlag sind an der Tages­ordnung und steigen exor­bitant an, werden aber totgeschwiegen.
Frauen-Demons­tra­tionen gegen Gewalt werden als rechte Hetze dekla­riert und gesell­schafts­fähig gemacht. Wo ist die Barm­her­zigkeit und das Ein­stehen der Kirchen für alle diese benach­tei­ligten Men­schen und Opfer? Warum schweigen die Kirchen zu alle dem?
Wie können die Kirchen die weitere Mas­sen­ein­wan­derung von über­wiegend isla­mi­schen Analpha­beten unter­stützen, die über Jahr­zehnte ali­men­tiert werden müssen, obwohl kein Wohnraum mehr zur Ver­fügung steht, und die Sozi­al­systeme über­fordern werden. Immer mehr Rentner müssen Auf­sto­ckung bean­tragen, weil sie von den gekürzten Renten nicht mehr leben können. Wo ist dabei die Ver­ant­wortung für den sozialen Frieden und den gesell­schaft­lichen Zusammenhalt?
Wo ist der Ruf der Kirchen nach Gerech­tigkeit, nach Änderung der Ver­hält­nisse? – Wo ist der Aufruf der Kirchen für unsere Werte, unsere Gemein­schaften und an die soziale Ver­ant­wortung der Gesellschaft?
Wir schaffen es als Christen noch nicht einmal eine gepflegte Ökumene hin­zu­be­kommen. Und da glauben Sie, dass das mit völlig fremden Kul­turen, die chris­ten­feindlich aus­ge­richtet sind, und zur Tötung der Ungläu­bigen auf­rufen (siehe Koran, Suren 2.191, 8.39, 9.5, 47.4,…) funk­tio­nieren kann?
Meinen Glauben habe ich noch nicht ver­loren, jedoch ist er stark erschüttert. Das Ver­trauen auf und in die Kirche ist jedoch exis­ten­ziell in Frage gestellt. Ich gebe den Kirchen in Deutschland mit­tel­fristig gesehen keine Zukunft mehr, da für sie nicht mehr das Wohl­ergehen und die Sorgen der Men­schen im Fokus, sondern nur noch ihre urei­gensten Inter­essen und die Wahrung ihre Pfründe im Vor­der­grund stehen. Ich weiß noch nicht, wie ich mich weiter ver­halten werde, um weiter „in den Spiegel“ und auf meinen Glauben schauen zu können. Sozialer Friede, Freiheit, bedingte Gerech­tigkeit, ein sicheres Lebens­umfeld und Hei­mat­be­wusstsein sind erfor­der­liche Grund­lagen einer funk­tio­nie­renden Gesell­schaft. So hatte ich eigentlich 50 Jahre geglaubt.
Aber alles scheint sich auf­zu­lösen und im all­ge­meinen sowie poli­ti­schen Main­stream unter­zu­gehen. Warum folgen die Kirchen Jesu Christi diesem Weg in den Untergang?
Ich bin glei­cher­maßen ver­zweifelt, wütend, ent­setzt und ent­täuscht. Muss ich aus der Kirche aus­treten, da dass nicht mehr meine Kirche ist?
 


Ein Beitrag von David Bergers Blog philosophia-perennis.com