(c) Tuluqaruk (Own work) [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], via Wikimedia Commons

Ber­linale Preise: Porno, Onanie und Sado-Maso auf Kosten des Steu­er­zahlers als Erfolgsrezept

Die Preis­ver­leihung der 68. Ber­linale ist ein Beleg mehr für die Not­wen­digkeit einer Ent­ideo­lo­gi­sierung des Kul­tur­be­triebes – meint Dr. Marc Jongen
Mit scharfen Worten hat der kul­tur­po­li­tische Sprecher der AfD-Fraktion im Bun­destag, Dr. Marc Jongen, die offenbar vor allem von poli­ti­schen Erwä­gungen bestimmte Preis­ver­leihung im Inter­na­tio­nalen Wett­bewerb auf der Ber­linale 2018 kritisiert.
Sowohl die Vergabe des Gol­denen Bären für den besten Film als auch die des Großen Preises der Jury scheinen weniger nach künst­le­risch-ästhe­ti­schen Kri­terien als vielmehr nach poli­tisch-kor­rek­turen Erwä­gungen erfolgt zu sein.
Der eine Film drehe sich, als „Expe­ri­men­talfilm“ getarnt, um Sex, Onanie und Sado-Maso, der andere arbeite sich an der kon­ser­va­tiven Wende in Polen ab. 
Sil­berne Bären habe es unter anderem für einen Film über ein alterndes les­bi­sches Paar gegeben und der angeblich beste Schau­spieler des Fes­tivals ver­körpere einen Dro­gen­ab­hän­gigen. Ein Affront sei es, so Jongen, dass her­aus­ra­gende Schau­spie­ler­leis­tungen, wie sie zum Bei­spiel die von Marie Bäumer in der Rolle der Romy Schneider, oder die von Franz Rogowski, der gleich in zwei Filmen glänzte, ohne Aus­zeichnung geblieben seien.
„Man spürt bei der Inter­na­tio­nalen Jury, die über die Vergabe des Gol­denen und des Sil­bernen Bären zu ent­scheiden hatte, die poli­tische Absicht und ist ver­stimmt. Sen­si­bi­lität für Rand­grup­pen­themen oder die ‚gen­der­ge­rechte‘ Auswahl der Regis­seu­rInnen waren offen­sichtlich die ent­schei­denden Kri­terien, nach denen die Preise ver­geben wurden. Ein Schlag ins Gesicht des deut­schen Films ist aber die Tat­sache, dass die zu Recht hoch­ge­han­delten, preis­wür­digen deut­schen Kan­di­daten allesamt leer aus­gingen. Die Preis­ver­leihung der 68. Ber­linale ist ein schla­gender Beleg mehr für die Not­wen­digkeit einer Ent­ideo­lo­gi­sierung des Kul­tur­be­triebes“, betonte Jongen.

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Bezeich­nen­der­weise wurde der Gewinner des Gol­denen Bären, der  Kryp­toporno „Touch me not“ der rumä­ni­schen Regis­seurin Adina Pin­tilie, der etliche Ber­linale-Besucher bei seiner Auf­führung vor­zeitig auf dem Saal getrieben habe, auch noch mit deut­schem Steu­ergeld, konkret der Mit­tel­deut­schen Film­för­derung, in Höhe von 155.000 Euro unter­stützt. „Es bedarf dringend einer Neueva­lu­ierung der deut­schen Film­för­derung“, for­derte Jongen.
 


Quelle: David Bergers Blog philosophia-perennis.com