Die Messerstecher werden immer jünger. Ein Zweitklässler hat seiner Lehrerin in Freiburg ein Messer in den Bauch gestoßen, meldet der Spiegel unter Bezug auf die Bild. Er ist seiner Schule offenbar schon länger als gewalttätig bekannt.
Der Siebenjährige hatte die Lehrerin am 6. März an der Nimburger Grundschule im baden-württembergischen Teningen mit einer neun Zentimeter langen Messerklinge verletzt. Er könnte das Messer aus einer Bastelecke entwendet haben.
Die Lehrerin hatte den Jungen zuvor auf den Flur gesetzt, weil er den Unterricht gestört habe. Als sie später nach ihm gesehen habe, habe er das Messer in der Hand gehalten. Beim Wegnehmen habe er zugestochen. Die Pädagogin wurde in einem Klinikum operiert.
Der Siebenjährige ist in der Schule offenbar schon mehrfach durch gewalttätige Taten aufgefallen. Er habe einen Mitschüler geschlagen und gebissen, einem anderen ein Lineal auf den Kopf geschlagen.
Offenbar hat sein Klassenlehrer an das Freiburger Schulamt geschrieben und auf die Zustände aufmerksam gemacht. „Aufgrund der täglichen Vorfälle und seiner stetigen Unberechenbarkeit“ sei für die Sicherheit der Schüler nicht mehr zu garantieren, heißt es in dem Brief. Das Schulamt Freiburg hat noch nicht Stellung genommen.
Ein anderer Fall wurde kürzlich in Hildesheim bekannt. Dort steht derzeit ein 35-jähriger Senegalese vor Gericht, der seine 25-jährige Frau 2017 im Streit auf offener Straße mit einem Küchenmesser lebensgefährlich verletzt hatte. Vor Gericht behauptete er, dass er das Messer kurz vor der Tat seinem vierjährigen Sohn im Treppenhaus abgenommen hätte. Der Sohn soll es beim Frühstück eingesteckt haben, bevor sich die Beiden auf den Weg zum Kindergarten machten.
Quelle: PI-News.net