Neue Grenzen: Wie Bayern und Sachsen sich von der „Blut­kanz­lerin“ befreien könnten…

In den letzten Jahren hat es zwi­schen München und Berlin viele Mei­nungs­ver­schie­den­heiten gegeben, vor allem in der Asyl­krise. Bayern hat sich in beschei­denem Maße immer für etwas mehr Ordnung stark gemacht, ist an der Mer­kel­schen Sturheit und Recht­ha­berei jedoch gescheitert.
(Von Wolfgang Prabel)
Sachsen hat schon seit den frühen 1990er-Jahren den Stempel als Naziland weg. Eine typische Geschichte war ein Bade­unfall in Sebnitz, als drei Sachsen ver­haftet worden waren, weil sie angeblich Nazis waren. In Wirk­lichkeit wollte ein ara­bi­scher Apo­theker seinen deut­schen Kon­kur­renten weg­putzen, und seine Frau erfand ein Mord­märchen. Was sie den ras­sis­ti­schen Ber­liner und Ham­burger Lügen­medien auch erfolg­reich ver­kaufen konnte — bis die Wahrheit von der säch­si­schen Unschuld doch noch ans Licht kam. Aller­dings ohne den Medi­en­rummel, der vorher gegen das Bergvolk ent­facht worden war.  Das ganze anti­säch­sische Gedöns wie­der­holte sich seitdem in hundert Varia­tionen. Es herrscht blanker unver­hüllter Sach­senhass in den Redak­tionen der Haupt­stadt. Irgendwann müssen die Sachsen mal die Not­bremse ziehen und los von den mie­figen und pie­figen hell­deut­schen Zei­tungs­onkels und Fernsehtanten.
Letzter Anlass könnte zum Bei­spiel die Nicht­an­we­senheit der drei säch­si­schen Regionen in der Bun­des­re­gierung sein. Der SPD kann man es eigentlich nicht ver­denken, wenn sie keinen säch­si­schen Minister nomi­niert hat. Denn ihre Lan­des­ver­bände im Osten passen fast in eine Telefonzelle.
Anders sieht das natürlich bei der CDU aus. Sie stellt in Sachsen und Sachsen-Anhalt die Minis­ter­prä­si­denten und ist in Thü­ringen stärkste Partei. Dass die drei Lan­des­ver­bände über­gangen worden sind, ist wohl das Werk der fins­teren Messer- und Blut­kanz­lerin. Selbst­herr­lichkeit, Hin­ter­häl­tigkeit und Paranoia haben einen ein­zigen Namen: Merkel.
Ver­wun­derte Beob­achter fragen sich immer wieder, warum die drei Lan­des­ver­bände der CDU sich nicht abspalten, um eine eigene Sachsen- und Thü­rin­gen­partei zu bilden? Nach CSU-Vorbild. Dann könnte man sie in Berlin nicht mehr so frech demütigen.
Eigentlich waren Öster­reich, Bayern und Sachsen immer Ver­bündete gegen Preußen. Nur Preußen war früher mili­tä­risch stärker als Öster­reich und hat alle Kriege gewonnen. Vom Schle­si­schen Krieg im 18. Jahr­hundert bis zu den Deut­schen Kriegen in den 60er-Jahren des 19. Jahr­hun­derts. Bayern und Sachsen kamen so zu Preußen. Inzwi­schen ist die Bun­des­re­gierung aller­dings so schwach, daß sie das Land nicht mehr zusam­men­halten kann. Im Fall eines Volks­auf­standes würden die Sol­daten überlaufen.
Es gäbe also die Mög­lichkeit, von Berlin nach Wien zu wechseln. Ich habe das mal tabel­la­risch zusammengestellt.

Ein­wohner BSP BSP pro Kopf
Mio Mrd. €
Öster­reich 8,8 386 43860
Bayern 12,9 568 44031
Sachsen 4,1 118 28780
Thü­ringen 2,2 61 27730
Sa.-Anhalt 2,2 59 26820
Summe 30,2 1192 39470

Vom Volks­willen würde das Kon­strukt passen. Die Bayern können den Kanzler Kurz viel besser leiden als die Ber­liner Blut­kanz­lerin mit ihrer archai­schen und pri­mi­tiven Mes­ser­kultur. Und die Sachsen würden in Wien sicher ent­spannt toleriert.
Bayern könnte wie Öster­reich seine Grenzen schützen, Sachsen wäre endlich das Sach­sen­bashing los. Mit 30 Mio Ein­wohnern ent­stünde ein Staat, der macht­po­li­tisch mehr in die euro­päische Wag­schale werfen könnte, als das kleine Öster­reich, ins­be­sondere wenn er sich mit den Visegrad-Staaten eng abstimmen würde. Gemeinsam mit Polen, Tsche­chien und Ungarn wäre man stärker, als das Rest­deutschland, das dann nur noch etwa 60 Mio. Ein­wohner hätte.
Ja, liebe Leser, das war wieder mal Utopie. Aber in diesen unru­higen Zeiten sollte das Volk immer mehrere Pläne in der Schublade haben. Es ist ange­sichts der labilen Herr­schafts­ver­hält­nisse in Berlin eigentlich nichts mehr ausgeschlossen.
 


Dieser Beitrag stammt von Wolfgang Prabels sehr emp­feh­lens­werten Blog — zu finden unter: http://www.prabelsblog.de/