Ein Bericht, verfasst im Jahre 1911, beginnt diese Geschichte: Wo und was war die alte Kontinental-Insel Lemuria und welchen Einfluss hatten ihre Bewohner auf die Menschheit?
In sehr frühen Zeiten, nahe dem Beginn menschlichen Lebens oder der Erde, gab es südlich von Indien ein Land, das Ceylon einschloss und sich nach Westen hinüber zum Kontinent Afrika erstreckte. Dies war die Insel Lemuria.
Die Bewohner dieser Insel waren zwergwüchsige, dunkle Menschen der iberischen Rasse, wie die Buschmänner Südafrikas. Sie waren die ersten und ursprünglichen Einwohner Nordafrikas, des südlichen und westlichen Europa sowie des südlichen Asien, bevor sie durch eine helle, hochgewachsenere und machtvollere Rasse verdrängt wurden.
Ein Teil dieser Insel versank im Indischen Ozean, wobei er Malakka, Ceylon, Borneo und den Teil gegenüber dem Kontinent Afrika über dem Meer zurückließ.
Von vielen wird angenommen, dass die menschliche Rasse von dieser Insel Lemuria herstammt und sich [von dort aus] in alle Teile Asiens, Afrikas und der Inseln des Pazifischen Ozeans verbreitete. Die dunkelhäutigen Rassen der Menschheit stammten vermutlich von Lemuria. Sie waren ein abergläubisches Volk. Es war dort, wo die Vorstellung [der Existenz] von Teufeln aufkam und wo Opfer üblich wurden, um sie gnädig zu stimmen.
Seite an Seite mit den Hottentotten in Südafrika lebt ein bemerkenswertes kleines Volk, das als Buschmänner bekannt ist, in Rasse und Sprache den Zwergrassen verwandt, die in Zentralafrika gefunden wurden. Sie sind von hellerer, schmutziggelber [orig.: “dirty yellow”; d.Ü.] Farbe.
Sie sind so klein, dass ein durchschnittlicher Erwachsener nicht größer ist als ein europäisches Kind von elf Jahren. Sie haben kleine, verhutzelte Gesichter. Das wollige Haar auf ihren Köpfen wächst in kleinen Büscheln, mit kahlen Stellen dazwischen.
In vieler Hinsicht scheinen sie ein Bindeglied zwischen Menschheit und Tiermenschen [sic!; d.Red.] zu sein. Sie haben eine derart elementare Sprache, dass es schwierig ist, darin die einfachsten Vorstellungen auszudrücken. Sie haben kein Wort für Ehefrau oder Heirat, und ihr Geist scheint im selben Zustand wie ihre Sprache zu sein.
Allerdings besitzen sie eine höchst eigentümliche Imitations-Fähigkeit. Sie leben unter […] Steinen, in Höhlen, [und] sie machen einfache Bilder von Menschen und Tieren. Wahrscheinlich sind sie Abkömmlinge der ursprünglichen Bewohner Lemurias und diesen ähnlich (Lemurien: Aufstieg und Fall der ältesten Ur-Kultur (Videos)).
(James H. Andersons Karte von Lemuria aus seinem Buch “Riddles of Prehistoric Times” (1911))
Alle alten prähistorischen Zivilisationen waren sich sehr ähnlich und bezogen ihre Inspirationen und Vorstellungen aus einer gemeinsamen Quelle. In sehr alten Zeiten versah Lemuria die Völker [damit], welche Südasien, ganz Afrika, das südliche und westliche Europa bewohnten, [und sorgte dafür], dass deren Bewohner von einem kultivierteren Volk abgelöst wurden, das über eine lange Zeit hinweg eine höhere Kultur erworben hatte, indem es seine Architektur, seine Künste und seine Religion entwickelte.
Jene Religion war die der Sonnenanbeter, welche auch die Phallus-Verehrung und die Verehrung der Schlange als Verkörperung der Weisheit umfasste. Sitz dieser Kultur war vermutlich die Insel Atlantis, wo eine sehr hohe Kulturstufe erreicht worden war. Die Herrscher dieser Insel wurden zu den Göttern aller besagten Völker.
Die Maori Neuseelands und allgemein die Menschen Polynesiens haben traditionelle Hymnen, welche über eine Schöpfung aus dem Nichts berichten, aus welcher die Welt und die Götter Rangi und Popa hervorgingen, die ihrerseits Gottheiten in Tier- und Pflanzenform zeugten und auch einige aus Lehm schufen. Einige dieser Gottheiten hatten die Form von Fischen und Echsen.
(Eine künstlerische Darstellung von Moais auf der Osterinsel mit ihren ‘roten Hüten’ aus dem Jahr 1795)
Einige lebten im Wasser und andere an Land. Unter ihnen war Mani der große Held dieser überirdischen Rasse. Er platzierte Sonne und Mond an ihren richtigen Ort. Die Sonne brachte er dazu, sich in der von ihm gewollten Bahn zu bewegen, indem er sie schlug. Er erschlug Monster. Er erfand Angelhaken und er war der Erfinder des Feuers. Er war ein großer Zauberer und Magier.
Er versuchte, den Körper der Nacht zu durchreisen, doch die Nacht wurde durch einen Vogel geweckt und verschlang Mani, und von nun an mussten die Menschen sterben. Die Sonne vollführte die von Mani beabsichtigte Heldentat und durchquerte die Nacht unversehrt.
Die Zulu verehrten Vorfahren, die den Menschen in Form von Schlangen erschienen. Sie betrachteten ein Unkulmukulu genanntes Wesen als ihren ersten Vorfahren oder den Schöpfer des Menschen. Sie sind in darin vertieft, ihre verstorbenen Ahnen günstig zu stimmen und haben Legenden, welche den Mythen Griechenlands und Legenden europäischer Völker ähneln.
Die Menschen der südpazifischen Inseln, der Neuen Hebriden und der Banks-Inseln, waren ebenfalls Ahnen-Anbeter. Sie verehrten ein Wesen namens Iquat, ein vormenschliches Wesen mit übernatürlichen Kräften. Es verschwand auf mysteriöse Weise. Als die weißen Menschen auftauchten, dachten diese Menschen, Iquat sei zurückgekehrt.
Die Ath von Vancouver Island glaubten, dass Quawteaht das göttliche Wesen, der erste Schöpfer der Menschheit, gewesen sei. Er vermählte sich mit Tootah, einem Donnervogel, und wurde Stammvater der Indianer. Als Gottheit ist er nur der Sonne und dem Mond untergeordnet. Er lehrte die Menschen den Gebrauch des Feuers.
Die Thinklet [in Alaska; d.Red.] betrachteten Yehl als ihren Gott. In seiner Jugend erschoss er einen übernatürlichen Kranich und konnte danach mit dessen Federn herumfliegen. Sein großer Rivale war Khanukh, der Vorfahre der Wolfsrasse. Yehl brachte den Menschen bei, das Feuer zu nutzen. Er hatte die Macht, verschiedene Gestalten anzunehmen und durch die Luft zu fliegen wie andere Zauberer.
Bei den Cahroc und Novagoes ist Ceyloi der Dieb des Feuers und das übernatürliche Schöpfungs-Wesen. Bei den Tiunek ist ein wundertätiger Hund die oberste Gottheit, welcher die Macht hat, sich in einen Menschen zu verwandeln.
Auf der Osterinsel im Pazifischen Ozean, 2000 Meilen von Südamerika entfernt, wurden hunderte von gigantischen, aufrecht stehenden Steinbildern gefunden, einige dreißig bis vierzig Fuß [ca. 9,10 m bis 12,20 m; d.Ü.] hoch, manche noch größer. Die Kronen auf ihren Köpfen (Abb. 4) waren aus rotem Sandstein geschnitten und hatten einen Durchmesser von 10 Fuß [ca. 3,05 m; d.Ü.], wobei Kopf und Nacken 20 Fuß [ca. 6,10 m; d.Ü.] hoch sind. Es muss eine Menge Arbeit gekostet haben, sie aufgerichtet zu bekommen.
Kürzlich wurden auf dieser Insel an einigen der Strukturen hieroglyphische Schriften gefunden, als ob die altertümliche malaiische Zivilisation, welche diese Statuen errichtete, einen höheren Grad von Zivilisation erreichte und zu schreiben lernte.
Dieser Beitrag von James H. Anderson wurde seinem 1911 erschienenen Buch “Riddles of prehistoric times” entnommen (Kapitel VIII, “Lemuria”, S. 126–130).
(Angeblich die wohl die älteste Karte mit Mu/Lemuria und Atlantis, datiert 23.000 vor Christus, gefunden in einem Kloster in Tibet)
Die prähistorische Geschichte Lemuria/Mu
Mu ist ein sagenumwitterter Kontinent, der im heutigen asiatischen Raum des Pazifiks gelegen haben und ähnlich wie Atlantis in den Fluten versunken sein soll. Andere wiederum sagen, der Name Mu leite sich aus der mittleren Silbe von Le-Mu-ria ab. Erstmals erwähnte der britische Fotograf und Hobby-Archäologe Augustus Le Plongeon (1826 bis 1908), der Forschungen über die Maya anstellte, den Kontinent Mu.
Er behauptete, alte Aufzeichnungen der Mayas übersetzt zu haben, woraus hervorgehe, dass ihre Zivilisation von Überlebenden des Untergangs des Kontinents Mu gegründet worden und älter sei als die der Ägypter.
Heute wird von Wissenschaftlern behauptet, dass die Übersetzungen von Le Plongeon auch dessen fantastischem Weltbild entsprangen. Aus ihrer Sicht mag das so wirken, doch für uns war Plongeon auf dem richtigen Weg, wie wir noch sehen werden.
Namhafte Politiker interessierten sich vor allem in Asien für den untergegangenen Kontinent Mu. In den späten Dreissigerjahren liess beispielsweise der Begründer der heutigen Türkei, Mustafa Kemal Atatürk, intensiv nach Mu forschen. Sein Ziel war es, die Hintergründe für die Parallelen der Ursprungskultur der Turkvölker der Uiguren mit vielen indianischen Kulturen sowie der Azteken und Mayas auf dem amerikanischen Kontinent zu ermitteln.
Am wahrscheinlichsten erscheint es heute, dass die drei frühzeitlichen Zivilisationen die lemurische im Pazifik, die atlantische im Atlantik und die musche in Asien ineinander übergegangen sind. Mu und Lemurien lagen zur damaligen Zeit wahrscheinlich geografisch und zeitlich nahe zusammen.
Die Geschichte von Lemuria
Die lemurische Zivilisation
Lemuria, im Gebiet des heutigen Pazifik gelegen, soll mindestens dreimal so gross wie Atlantis gewesen sein. Vom gigantischen Kontinent, zu dem einst Australien, Neuseeland, Madagaskar und weitere zahlreiche Inseln im Indischen Ozean sowie die von Französisch Polynesien, Fidschi bis Hawaii gehörten, ragen im heute Pazifik nur noch die Bergspitzen aus dem Meer.
Die Ostküste von Lemuria dehnte sich bis nach Kalifornien (USA) und weiter aus. Wie sich auf einer Hawaii-Reise im September 2006 herausstellte, lehren dort die Kahunas (Priester und Heiler), dass sie von den Atlantern abstammen. Sie wissen gar um eine Verbindung zu den Pyramiden in Giza… (Die geheime Paläophysik der Großen Pyramide und der militärischen Anlage bei Gizeh (Videos))
Die Lemurien-Zivilisation ist gemäss den Überlieferungen die älteste der Erdgeschichte und hat rund 30.000 vor Christus existiert, was in etwa mit dem Zeitrahmen der indischen Veden übereinstimmt.
Die Lemurier sollen viel feinstofflicher und geistiger gewesen sein als wir und in Frieden und Harmonie mit den göttlichen Gesetzen gelebt haben. Die Körper seien noch nicht vollständig inkarniert gewesen; man spricht von weichen, gallertartigen Körpern, die aber ebenso geformt waren wie wir Menschen.
Aus der geistigen Sicht der Veden waren die ursprünglichen Lebewesen in einen Körper gehüllt, der biegsam, fast gelartig und leicht durchsichtig war, und sie sollen in einer engen Verbindung mit den Naturelementen gestanden haben. Quasi habe der Geist der Menschen den materiellen Körper hervorgebracht. Dieser Prozess der irdischen Inkarnation war aber erst am Ende der dritten atlantischen Periode ausgereift (Geheimes Wissen: Ist der Mensch eine Schöpfung der Plejaden und liegt unsere Wiege in Atlantis? (Videos)).
Lemurier in Giza
Die Bedeutung von Giza ging gemäss Überlieferungen wie beispielsweise der Smaragd-Tafeln des Thoth weiter zurück als Atlantis. Demzufolge bestand die tief unter den Pyramiden liegende Halle von Amenti als einzige schon weit vor der Zeit der drei Atlantis-Zyklen.
Es soll einer der Lemuria-Könige gewesen sein, der in Giza den Grundstein legte, um an diesem besonderen Ort den EINEN zu ehren. Deshalb wurde tief unter der Erde eine grosse Kammer gebaut mit einer heiligen Geometrie in der Mitte des Raums (Blume des Lebens) und sieben Thronen um sie herum, die je nach Überlieferung entweder den sieben lemurischen oder atlantischen Königen, oder den sieben Erzengeln oder den sieben Herren von Amenti geweiht waren.
Wahrscheinlich hatten die Lemurier auch die Brunnen-Kammer aus dem Felsuntergrund der grossen Pyramide geschnitten und damit den Ausgangspunkt gesetzt.
Der Rückzug und Niedergang
Gemäss den Überlieferungen wurden die Lemurier nach friedvollen Jahrtausenden von anderen Wesen, die auf die Erde kamen, immer öfter attackiert, was in einem Grossangriff geendet habe. Um kein Wesen in einem aussichtslosen Verteidigungskrieg opfern zu müssen, hätten die Lemurier beschlossen, sich von der Erde zurückzuziehen und zuvor ihre hiesigen Stätten zu zerstören, damit sich die Angreifer nicht niederlassen konnten.
Dies sei mit heftigen Erdbeben und Wasserfluten einhergegangen. Die Lemurier hätten sehr weise gehandelt und sich rechtzeitig in Sicherheit gebracht.
Dadurch seien fast alle Menschen vor den dunklen Wesen gerettet worden, die nach rund 1.000 Jahren, geplagt von Krankheiten, wieder abzogen.
Quelle: PublicDomain/atlantisforschung.de/giza-vermaechtnis.ch und pravda-tv.com