Regie­rungs­er­klärung: Gauland und Weidel lesen Merkel im Bun­destag die Leviten! (Videos)

Nach der Regie­rungs­er­klärung der Kanz­lerin regierte die AfD als stärkste Oppo­si­ti­ons­partei. In der Gene­ral­de­batte machten Alice Weidel und Alex­ander Gauland klar, was sie von Merkels Vor­stel­lungen für die nächste Legis­la­tur­pe­riode halten. Mit Video.
Alice Weidel: Schaffen Sie das eigentlich immer noch?
„Wenn man sich das Regie­rungs­pro­gramm so durch­liest, hat man das Gefühl hier wird primär Politik für Macron und für Frank­reich gemacht“, so Alice Weidel in ihrer emo­tio­nalen Rede. Man erlebe einen dritten Aufguss von Schwarz-Rot. „Das Kabinett wird immer schwächer. Die Ent­las­tungen, die Sie ange­sprochen haben, sind wage und nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Zuwendung erhalten weniger die länger hier Lebenden als die Neu-Zukommenden.“
Weidel kri­ti­siert den großen Stel­lenwert des Thema Europa im Koali­ti­ons­vertrag. „Die Koalition plant die Kon­trolle des deut­schen Haus­halts nach Brüssel zu über­tragen. Die Bud­get­hoheit wird von Union und SPD breit­willig auf­ge­geben“, sagt Weidel und wird dafür ausgebuht.
„Die AfD tritt dafür ein, dem Bürger, dem Sou­verän, mehr Selbst­be­stimmung zu über­tragen, denn die direkte Demo­kratie ist auch immer eine Kon­troll­in­stanz der Bürger gegenüber den poli­ti­schen Entscheidungsträgern“.

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Alex­ander Gauland (AfD) – Oppo­si­ti­ons­führer ant­wortet der Bundeskanzlerin:
https://youtu.be/lPu4Jo3v4BE
 
AfD-Frak­ti­onschef Alex­ander Gauland gra­tu­liert Merkel, dass sie erstmals seit langer Zeit wieder vom „Deut­schen Volk“ spreche. „Sie haben das erste Mal wieder von Deut­schen gesprochen. Das ist der Erfolg der AfD“. Gauland warf Angela Merkel (CDU) vor, in der Flücht­lings­po­litik versagt zu haben: „Die Mas­sen­ein­wan­derung geht unbe­grenzt weiter“, so Gauland am Mitt­woch­nach­mittag in seiner Rede als Oppo­si­ti­ons­führer. „Allein der Zufall und die Wet­ter­kon­di­tionen auf dem Mit­telmeer, ent­scheiden über die Zahl der Neuankömmlinge“.
Die Kanz­lerin habe sich in Europa weit­gehend iso­liert. Merkel müsse froh sein, wenn der fran­zö­sische Staats­prä­sident ihre finan­zi­ellen Opfer hulddvoll entgegennehme.
Weder im Wahl­kampf noch im Koali­ti­ons­vertrag noch in der Regie­rungs­er­klärung spielen Atten­täter, Mes­ser­morde und Ver­ge­wal­ti­gungen eine Rolle.“ Die Gesell­schaft zer­falle. Im Koali­ti­ons­vertrag sei weder von Atten­tätern, Isla­misten noch von den immensen Kosten die Rede, die Migranten ver­ur­sachten. Auch die „Tat­sache, dass die Kri­mi­na­li­tätsrate unter Migranten erheblich höher ist als unter Ein­hei­mi­schen“, werde nicht beachtet. Die „aber­wit­zigen Kosten der ille­galen Zuwan­derung in Höhe von 50 Mil­li­arden Euro jährlich“ würden eben­falls igno­riert, so Gauland.
„Es gibt keine Pflicht zu Vielfalt und Buntheit.“ Es gebe auch keine Pflicht, das eigene Land mit fremden Men­schen zu teilen, so Gauland.
Gauland zitiert Otto von Bis­marck. Der habe gesagt, Europa führten immer die­je­nigen im Munde, die etwas von anderen for­derten, was sie im eigenen Namen nicht zu fordern wagten. (SB)


Quelle: JouWatch.com