Albaner zerstören Autobahn-Mautstelle! Sind die wirklich „reif“ für die EU?
Wie die albanische Polizei berichtet, wurden am Samstag 14 Beamte bei gewalttätigen Zusammenstößen mit Demonstranten an der Mautstelle des Kalimash-Tunnels in der Nähe der nordalbanischen Stadt Kukes verletzt.
Auch unter den Protestlern soll es Verletzte geben.
Grund für die Ausschreitungen: Die Einführung einer Maut auf einer Autobahn!
Die neue Maut spannt sich von 2,50 Euro für ein Motorrad bis zu 22,50 Euro für schwere Nutzfahrzeuge. Die Einwohner von Kukes, Hasi und Tropoja werden am stärksten von dieser Maut betroffen sein, die entlang einer der wichtigsten Routen verläuft, die Albanien und das Kosovo, beides ethnisch-albanische Bevölkerungsmehrheiten, miteinander verbindet.
Die neu eingerichtete Zahlstelle wurde demoliert, teilweise sogar niedergebrannt.
Der albanische Regierungschef Edi Rama verurteilte die Ausschreitungen und kündigte die Bestrafung der Gewalttäter an.
Hier das Video:
https://youtu.be/o_0BPFHEIaY
Quelle 1 Quelle 2
Das, was also für uns EU-Bürger ganz normal ist, scheint in Albanien ein Verbrechen.
Ich erinnere Sie daran:
Schon zum Sommer 2018 will die EU-Kommission Beitrittsverhandlungen mit Albanien (und Mazedonien) aufnehmen! Beide hätten sich durch wichtige Reformen qualifiziert.
Die Menschen in diesen Ländern hätten eine konkrete europäische Perspektive verdient. Beide Länder hätten in der Vergangenheit wichtige Reformen vorgenommen und sich damit für diesen Schritt qualifiziert. So habe Albanien im Kampf gegen die organisierte Kriminalität eine Menge getan.
Und weiter:
Die Kommission hatte der Region Anfang Februar die Tür für einen Beitritt bis 2025 geöffnet. Mit Serbien und Montenegro werden bereits Gespräche geführt. Daneben dürfen sich noch Mazedonien, Albanien, Kosovo und Bosnien-Herzegowina Hoffnungen auf eine Mitgliedschaft machen.
Und was sagt Bundeskanzlerin Angela Merkel dazu?
Sie erklärte bereits, das Deutschland die EU-Perspektive für die sechs Balkan-Staaten unterstützt!
Dieses Eingeständnis ist wohl auf stärkere Einflussversuche Russlands und Chinas auf den westlichen Balkan zurückzuführen.
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Dieser hervorragende Beitrag von Guido Grandt erschien zuerst auf seinem Blog guidograndt.de
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