Das muss ich fragen, wenn man sich so die letzten vergangenen Tage ansieht. Medien und Politiker bejubeln einen Rückgang der Verbrechen in Deutschland, feiern dies und schlagen damit allen Opfern mitten ins Gesicht.
(Ein Kommentar von Michael Dunkel)
Waren denn die ganzen Tötungen und Gewaltverbrechen an Menschen alleine aus dem letzten Jahr nur gefühlt, wie man es stereotyp betont?
Sind die klaffenden Wunden der Hinterbliebenen dieser Opfer nur Phantom-Schmerzen oder ist es wieder nur ein schändliches Beispiel der Politik und ihrer Helfer, für einen weiteren, unsäglichen Versuch, der Bevölkerung Relativierungen zu verkaufen.
Nicht nur das.
Der Angriff auf einen jungen Israeli, der zum Eigenversuch eine Kippa auf den Kopf setzte und durch Berlin spazierte, wurde umgehend zum sichtbaren Dokument eines Hasses, der uns, importiert, vorgesetzt wird und den wir doch bitte alle zu akzeptieren haben, aus Humanität und Verständnis beseeltem Heilewelt-Denken. Nein da wird sich aus den unterschiedlichsten Bereichen bemüht, klar zu stellen, Antisemitismus wäre ja schon früher und besonders in Deutschland fester Bestandteil des Denkens geblieben, führt dazu den seit Jahrzehnten bestehenden Polizeischutz vor Synagogen an, unterschlagend, dass der nach den fürchterlichen Attentaten während den Olympischen Spielen in München etabliert werden musste.
Wohlgemerkt, wegen der gefährlichen Bedrohung durch Palästinenser. Dass man dies so beibehalten hat, ist richtig und war auch leider nötig, weil eben durch die gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland auch die Bedrohungslagen vielseitiger wurden.
Es ist ja nicht zu leugnen, dass es Antisemitismus durch bestimmte Gruppierungen in Deutschland auch nach dem Krieg gab und dieser auch entsprechend anhält.
Das jedoch anzuführen, um den Hass von extremen Muslimen, die aus sehr vielschichtigen Gründen den Juden den Tod wünschen, kleinzureden, ist verantwortungslos.
Es zeigt, wie schon in den letzten Jahrzehnten und besonders in den letzten Jahren, alles Islamische darf und soll nicht kritisiert werden.
Nahezu schon krankhaft in den Bemühungen, den Islam als friedlich und deren Anhänger im Ganzen als Segen bringende Bereicherung anzupreisen, wird vertuscht, begradigt und relativiert bis ins Groteske.
Glaubt unsere Politik, glauben unsere Medien wirklich, alle Menschen ließen sich damit abspeisen?
Das Murren, welches mittlerweile zu einem unüberhörbaren Grollen angeschwollen ist, kann man auch mit der lautesten System-Propaganda nicht mehr unterdrücken. Wenn selbst renommierte WELT-Journalisten aufbegehren, sollte man wohl genauer hinhören.
Unsere Regierung ist verpflichtet, von unserer Bevölkerung Schaden abzuwenden in jeder Form. Auch dann, wenn sie humanitäre Imperative setzt, um Menschen zu retten. Wenn diese geretteten Menschen diese Hilfe missbrauchen, sind sie rigoros, ohne Wenn und Aber aus unserem Land zu verbannen.
Wenn radikale Muslime jeglicher Richtungen glauben, sie könnten die vergangene Schuld Deutschlands dazu benutzen, ihre fraglichen und zerstörenden Ziele durchzusetzen, muss man ihnen hart und deutlich die Grenzen zeigen.
Jede Diskussion, die da ein Für oder Wider zulässt, ist gefährlich, heuchlerisch und sträflich.
Wer sich gegen rechtliche und polizeiliche Maßnahmen ausspricht, der öffnet dem Terror die Tür, lässt deutsche Juden und Israelis erneut alleine und damit genauso verfolgte Christen und die Muslime, die ein modernes tolerantes Leben wollen.
Frau Merkel, es ist Zeit, dass sie aufhören, mit faden Worten zu lavieren, hier ist Klarheit und resolutes Handeln angesagt, auch dann, wenn sie von linken Repräsentanten dann nicht so geschmeichelt werden. Sie haben einen Eid geschworen. Lassen sie ihn nicht weiter zum Meineid verkommen!
Michael Dunkel ist ein rheinischer, polyglotter Liberalkonservativer und Literat sowie ständiger Autor bei conservo.wordpress.com